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US-Präsident Trump kündigt Handelabkommen mit wichtigem Land an

Investing.comMay 8, 2025 1:50 AM

Investing.com - US-Präsident Donald Trump will heute im Oval Office ein Handelsabkommen mit einem wichtigen Land vorstellen. Laut einem Bericht der New York Times (NYSE:NYT) dürfte es sich dabei um das Vereinigte Königreich handeln.

„Große Pressekonferenz morgen früh um 10:00 Uhr im Oval Office über ein wichtiges Handelsabkommen mit Vertretern eines großen und hoch angesehenen Landes. DAS ERSTE VON VIELEN!!!“, schrieb Trump auf Truth.Social.

Die New York Times beruft sich auf drei mit den Plänen vertraute Personen, die davon ausgehen, dass es um ein Abkommen mit dem Vereinigten Königreich geht. Offizielle Details sind bislang noch nicht bekannt. In den bisherigen Gesprächen zwischen den USA und Großbritannien ging es unter anderem um niedrigere Zölle auf Waren beider Seiten. Unklar ist allerdings, ob das Abkommen bereits finalisiert ist oder ob es sich zunächst nur um ein Rahmenabkommen handelt, das weitere Verhandlungen vorbereiten soll.

Seit letztem Monat – in dem die Trump-Regierung einen bislang beispiellosen Handelskonflikt mit zahlreichen Ländern begonnen hat – laufen mehrere bilaterale Gespräche mit großen Volkswirtschaften. Gleichzeitig betonte Trump Anfang der Woche erneut, dass er mit dem Abschluss von Handelsabkommen keine Eile habe. Im Mittelpunkt steht dabei sein Plan, wichtige Handelspartner mit sogenannten „reziproken“ Zöllen zu belegen.

Die heutige Vereinbarung wäre das erste größere Abkommen, seit Trump Anfang April diese Zölle angekündigt hat. Die Einführung hatte er zunächst um 90 Tage verschoben – laut seiner Aussage, um anderen Ländern die Möglichkeit zu geben, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

Das Vereinigte Königreich war von den reziproken Zöllen bislang nicht betroffen, da es mehr aus den USA importiert, als es dorthin exportiert. Daher gelten derzeit nur die allgemeinen US-Zölle von 10 % sowie höhere branchenspezifische Abgaben – zum Beispiel 25 % auf Stahl-, Aluminium- und Autoimporte. Laut NYT erwägt die Trump-Regierung aktuell nicht, den 10-Prozent-Zoll im Rahmen eines möglichen Abkommens mit Großbritannien aufzuheben.

Die Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sich die US-Regierung auf neue Gespräche mit China vorbereitet. Finanzminister Scott Bessent soll sich dazu noch diese Woche mit seinem chinesischen Amtskollegen in der Schweiz treffen. Ein baldiges Abkommen mit China gilt jedoch als unwahrscheinlich – Trump hat klar gemacht, dass er seine 145 % Zölle auf chinesische Produkte nicht reduzieren will. Peking hingegen fordert genau das als Voraussetzung für weitere Gespräche.

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