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Fast Food am Limit: Konsum-Frust drückt US-Ketten aufs Gemüt

Investing.comMay 2, 2025 12:27 PM

Investing.com - Rückläufige Gästezahlen und schwache Konsumstimmung haben im ersten Quartal auf das Geschäft von McDonald’s (NYSE:MCD) und Starbucks (NASDAQ:SBUX) gedrückt. Beide Unternehmen mussten im Heimatmarkt deutliche Einbußen bei den Umsätzen hinnehmen - ein mögliches Warnsignal für den gesamten Konsumsektor.

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Bei McDonald’s gingen die flächenbereinigten Verkäufe in den USA um 3,6 Prozent zurück. Das war der stärkste Rückgang seit dem Corona-Jahr 2020. Nach Unternehmensangaben war insbesondere die Zahl der Kundenbesuche rückläufig. Auch bei Starbucks fiel der Inlandsumsatz - er sank um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Beide Konzerne verwiesen auf ähnliche Ursachen. Die Kunden seien angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten vorsichtiger geworden. McDonald’s-Chef Chris Kempczinski sagte laut Mitteilung, Verbraucher hätten derzeit mit „Unsicherheit“ zu kämpfen. Starbucks-CEO Laxman Narasimhan sprach von Herausforderungen durch Inflation und konjunkturelle Sorgen, die sowohl die Kostenstruktur als auch die Nachfrage belasteten. Besonders einkommensschwache Haushalte hielten sich spürbar zurück.

Analysten werten die Zahlen als Zeichen dafür, dass viele Ketten ihre gestiegenen Kosten nicht mehr voll an die Kunden weiterreichen können. Zudem belaste das schlechte Konsumklima die gesamte Branche.

Auch Chipotle (NYSE:CMG), eigentlich auf Wachstumskurs, blieb nicht verschont. Der Burrito-Spezialist verzeichnete im ersten Quartal einen Rückgang von 0,4 Prozent bei den vergleichbaren Verkäufen - der erste seit vier Jahren. Konzernchef Brian Niccol erklärte, bereits im Februar habe man festgestellt, dass die wirtschaftliche Unsicherheit zunehmend Auswirkungen auf das Ausgabeverhalten habe. Laut einer internen Besucherstudie sei das Sparmotiv der Hauptgrund dafür, dass Gäste seltener in die Filialen kommen.

Die Zahlen zeichnen ein einheitliches Bild: Angesichts hoher Inflation und unsicherer Perspektiven greifen viele US-Verbraucher wieder verstärkt zum Kaffee aus der eigenen Küche - statt zum Besuch bei Starbucks oder McDonald’s.

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