Berlin, 29. Apr (Reuters) - Die Autozölle in den USA kosten PorscheP911_p.DE nach den Worten von Finanzchef Jochen Breckner allein im April und Mai mehr als 100 Millionen Euro. Bislang habe das Unternehmen keine Gegenmaßnahmen verhängt und etwa die Preise nicht erhöht. Sollten die Zölle in Kraft bleiben, werde Porsche darauf reagieren, sagte Breckner am Dienstag bei der Vorlage der Geschäftszahlen zum ersten Quartal. Zumindest anteilig sollten die Zusatzkosten in diesem Fall an die Endkunden weitergegeben werden.
Einer Fertigung in den USA erteilte Breckner derzeit eine Absage. Vor dem Hintergrund der geringen Stückzahlen und der Komplexität über die verschiedenen Modellreihen ergebe das derzeit keinen Sinn, sagte er. Allerdings habe es eine Situation wie die derzeitige noch nie gegeben, betonte er. Porsche beobachte die Lage sehr genau. In den USA werden seit Anfang April Zusatzzölle von 25 Prozent für Importautos fällig.