Investing.com - Die Aktien von Domino’s Pizza (NYSE:DPZ) haben am Montag nach Zahlenvorlage nachgegeben. Im vorbörslichen US-Handel rutschten die Papiere um rund drei Prozent ab, nachdem der Pizza-Konzern beim Umsatz enttäuscht hatte.
Im ersten Quartal verdiente Domino’s zwar mehr als erwartet. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 4,33 US-Dollar und übertraf damit die Analystenschätzungen von 4,00 US-Dollar. Die Umsätze hinkten allerdings hinterher: Mit 1,11 Milliarden US-Dollar verfehlte das Unternehmen leicht die Konsensprognose von 1,13 Milliarden US-Dollar.
Beim weltweiten Einzelhandelsumsatz verzeichnete Domino’s ein Plus von 4,7 Prozent, bereinigt um Wechselkurseffekte. In den USA jedoch sanken die flächenbereinigten Umsätze (Same-Store Sales) um 0,5 Prozent. International lief es besser: Hier legten die Umsätze um 3,7 Prozent zu.
Unter dem Strich schrumpfte das Filialnetz im Auftaktquartal leicht: Während in den USA 17 neue Standorte hinzukamen, wurden international 25 Läden geschlossen. Per Saldo ergibt sich damit ein Minus von acht Geschäften weltweit.
Konzernchef Russell Weiner erklärte, die Zahlen zeigten, dass die "Hungry for MORE"-Strategie weiterhin zu einem Ausbau der Marktanteile im Schnellrestaurant-Segment beitrage - sowohl im US-Heimatmarkt als auch international.
Das operative Ergebnis sank leicht um 0,2 Prozent. Ohne den Gegenwind aus Währungseffekten - dieser belastete die internationalen Franchiseeinnahmen um rund 3,2 Millionen US-Dollar - hätte der operative Gewinn um 1,4 Prozent zugelegt.
Für die Aktionäre bleibt Domino’s weiter großzügig: Der Vorstand beschloss eine Dividende von 1,74 US-Dollar je Aktie. Sie soll am 30. Juni ausgeschüttet werden, Stichtag für die Berechtigung ist der 13. Juni.
Zudem kaufte der Konzern im ersten Quartal eigene Aktien im Wert von rund 50 Millionen US-Dollar zurück. Damit stehen nach Unternehmensangaben noch etwa 764 Millionen Dollar für weitere Rückkäufe zur Verfügung.
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