Investing.com - Der Agrarchemiekonzern FMC (NYSE:FMC) könnte nach Einschätzung der Investmentbank Mizuho Securities vor einer Trendwende stehen. Die Analysten stuften die Aktie von "Neutral" auf "Outperform" hoch und hoben zugleich das Kursziel leicht von 46 auf 49 US-Dollar an.
Mizuho begründete die Hochstufung damit, dass die erheblichen Belastungen der vergangenen Monate inzwischen im Aktienkurs eingepreist seien. FMC hatte in den letzten Quartalen unter einem starken Lagerabbau im Markt für Pflanzenschutzmittel gelitten, der gegen Ende 2023 eingesetzt hatte. Sowohl das Ergebnis als auch der Aktienkurs waren daraufhin deutlich gefallen, die Bewertung bewegte sich zuletzt auf einem der niedrigsten Niveaus seit 2017.
„Auf dem aktuellen Bewertungsniveau halten wir das Abwärtsrisiko für begrenzt und sehen ein attraktives Chancen-Risiko-Profil“, hieß es in der Einschätzung der Bank.
Mizuho sieht Anzeichen dafür, dass die Phase der Bestandsbereinigungen in wichtigen Märkten wie Nordamerika und Europa ihrem Ende zugeht. Weitere Regionen dürften folgen. Die Herausforderungen seien inzwischen "weitgehend bekannt und größtenteils eingepreist".
Künftig dürfte sich die Aufmerksamkeit der Anleger auf die Wachstumschancen von FMC verlagern. Insbesondere die Einführung neuer Produkte werde dabei eine zentrale Rolle spielen, erwartet Mizuho. Mit einer Normalisierung der Marktvolumina soll sich nach Einschätzung der Analysten auch das Gewinnwachstum wieder beschleunigen.
„Auch wenn das Vertrauen angesichts der jüngsten Entwicklung noch gering ist, sollte der Blick zunehmend auf die mittel- bis langfristigen Chancen gelenkt werden, die neue Produkte bieten“, kommentierten die Analysten weiter.
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