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UKRAINE-TICKER-UN-Flüchtlingshilfe kürzt Hilfen für vertriebene Ukrainer

ReutersApr 25, 2025 1:55 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

15.36 Uhr - Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR streicht seine Unterstützung für Vertriebene trotz der russischen Fortschritte an der Front zusammen. "Einige Programme, die früher mit großzügiger Unterstützung der USA aufgelegt werden konnten, sind jetzt auf Eis gelegt", sagt die UNHCR-Vertreterin für die Ukraine, Karolina Lindholm Billing. Rund um die Welt kämpfen Hilfsorganisationen mit der Entscheidung von US-Präsident Donald Trump, die humanitäre Hilfe drastisch zusammenzustreichen. Der UNHCR wurde davor zu etwa 40 Prozent von den USA finanziert. Geplante Hilfen für gut acht Millionen Ukrainer sind dem UNHCR zufolge nur noch zu einem Viertel abgesichert.

15.28 Uhr - Die Ukraine hat in ihren Hoheitsgewässern ein ausländisches Schiff festgesetzt. Dem staatlichen Sicherheitsdienst SBU zufolge haben Ermittlungen ergeben, dass das Schiff zu Russlands "Schattenflotte" gehöre. Der Kreml wolle gestohlenes Getreide aus der Ukraine in Drittländer verkaufen. Die Regierung in Kiew wirft Russland seit Beginn des Krieges in der Ukraine 2022 vor, mit gestohlenem Getreide zu handeln, was Russland bestreitet. Dass Schiffe deswegen beschlagnahmt werden, ist aber selten.

13.45 Uhr - Russlands Präsident Wladimir Putin trifft sich einem Agenturbericht zufolge mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff. Die beiden sind in Moskau zusammengekommen, wie die russische Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf Präsidialamtssprecher Dmitry Peskow meldet. "Der russische Präsident Wladimir Putin empfängt den Abgesandten von Präsident Trump im Kreml", heißt es.

12.55 Uhr - Im Zentrum und Osten der Ukraine sind bei russischen Angriffen nach ukrainischen Angaben fünf Menschen getötet worden, darunter ein Kind. Drei der Opfer seien bei einem Drohnenangriff in der Stadt Pawlohrad ums Leben gekommen, teilt der Gouverneur der zentralen Region Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, mit. Ein fünfstöckiges Gebäude sei getroffen worden. 14 Menschen seien verletzt worden, darunter ein sechsjähriger Junge sowie Jugendliche im Alter von 15 und 17 Jahren. "Leider gibt es in Pawlohrad bereits drei Tote. Unter ihnen ist ein Kind." Die Staatsanwaltschaft in der Region Donezk im Osten der Ukraine teilt zudem mit, dass bei einem Angriff auf die Siedlung Jarowa am frühen Freitagmorgen zwei Menschen getötet wurden. Die russischen Streitkräfte hätten eine Fliegerbombe auf ein Wohngebäude abgeworfen.

12.19 Uhr - US-Präsident Donald Trump beharrt darauf, dass die ukrainische Halbinsel Krim unter russischer Kontrolle bleibt. "Die Krim wird russisch bleiben", sagt er in einem Interview des "Time Magazine". Russland hat die strategisch wichtige Halbinsel im Schwarzen Meer bereits 2014 annektiert - international anerkannt ist das nicht.

11.25 Uhr - Führende europäische Staaten und die Ukraine haben in dieser Woche nach Reuters-Informationen einen Gegenvorschlag zum US-Friedensplan unterbreitet. Dieser reicht von Fragen zur Kontrolle über von Russland besetzte ukrainische Gebiete bis hin zu Sicherheitsgarantien bei einem Waffenstillstand, wie aus dem von Reuters eingesehenen Text hervorgeht. Zudem lag Reuters der US-Vorschlag vor. Beiden vorausgegangen sind die gemeinsamen Beratungen von Vertretern der USA, führender europäischer Staaten sowie der Ukraine in Paris am 17. und in London am 23. April. Erkennbar sind in den beiden eingesehenen Texten zum Teil erhebliche Differenzen - insbesondere in Fragen der Gebietskontrolle und Sicherheitsgarantien.

09.40 Uhr - Der US-Sondergesandte Steve Witkoff ist in Russland zu Gesprächen eingetroffen. Das meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur Interfax.

07.40 Uhr - Die russischen Streitkräfte haben nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe in der Nacht zu Freitag mit 103 Drohnen angegriffen. Flugabwehreinheiten hätten 41 Drohnen abgeschossen, weitere 40 Drohnen seien durch elektronische Störmanöver umgeleitet worden, teilt die Luftwaffe auf Telegram mit. In den Regionen Charkiw, Sumy, Tscherkassy, Donezk und Dnipropetrowsk seien durch die Angriffe Schäden entstanden. Dem Gouverneur von Dnipropetrowsk zufolge stieg die Zahl der Todesopfer in der Stadt Pawlohrad auf zwei. Acht Menschen seien verletzt worden.

06.50 Uhr - In der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk ist bei einem russischen Angriff nach Angaben von Gouverneur Serhij Lyssak eine 76-jährige Frau getötet worden. Acht Menschen seien zudem beim Beschuss der Stadt Pawlohrad verletzt worden, teilt Lyssak auf Telegram mit. Die russischen Streitkräfte hätten erneut massiv mit Drohnen angegriffen.

06.30 Uhr - Die russischen Streitkräfte haben dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge ihre massiven Luftangriffe am Donnerstag als Ablenkung für Bodenangriffe gestartet. Sie hätten verstärkt versucht, vor allem im Front-Abschnitt Pokrowsk im Osten voranzukommen, teilt Selenskyj am frühen Freitagmorgen auf Telegram mit. Diese Angriffe seien aber abgewehrt worden. Bei dem Luftangriff auf Kiew am Donnerstag wurden mindestens zwölf Menschen getötet. Es war der schwerste Angriff auf die ukrainische Hauptstadt in diesem Jahr.

03.45 Uhr - Dem russischen Außenminister Sergej Lawrow zufolge bewegen sich die USA und Russland in die richtige Richtung, um den Krieg in der Ukraine zu beenden. "In der Erklärung des Präsidenten (Donald Trump) ist von einer Einigung die Rede, und wir sind bereit, eine Einigung zu erzielen, aber es gibt noch einige spezifische Punkte - Elemente dieser Einigung, die fein abgestimmt werden müssen", sagte Lawrow in der US-Sendung "Face the Nation" von CBS News, die am Sonntag ausgestrahlt wird.

01.30 Uhr - NATO-Generalsekretär Mark Rutte zufolge sind sich die USA und ihre europäischen Partner in ihrer Haltung gegenüber Russland einig. "Wir sind uns in der NATO alle einig, dass Russland eine langfristige Bedrohung für das NATO-Gebiet darstellt – für das gesamte euro-atlantische Gebiet", sagte Rutte nach Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump vor Reportern im Weißen Haus. Rutte bewertete das Treffen mit Trump als gut und fügte hinzu, dass er nicht wisse, ob der russische Präsident Wladimir Putin überhaupt Frieden wolle. Er sagte außerdem, die Vereinigten Staaten blieben der NATO verpflichtet, auch wenn Washington sich zunehmend auf den asiatisch-pazifischen Raum konzentriere.

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