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Apple will Produktion langfristig nach Indien verlagern

Investing.comApr 25, 2025 4:56 AM

Investing.com - Apple Inc. (NASDAQ:AAPL) plant, schon im nächsten Jahr alle in den USA verkauften iPhones in Indien herstellen zu lassen. Laut einem aktuellen Bericht der Financial Times will sich der Tech-Konzern damit in großem Stil von China abkoppeln.

Der Schritt dürfte schneller und umfassender erfolgen, als viele Anleger bisher vermutet haben. Bis Ende 2026 sollen sämtliche in den USA verkauften iPhones aus Indien stammen. Aktuell verkauft Apple dort rund 60 Millionen Geräte pro Jahr. Schon innerhalb des nächsten Jahres soll die Produktion in Indien verdoppelt werden – ein erstaunlich schnelles Tempo, wenn man bedenkt, dass der Aufbau der Produktionsinfrastruktur in China fast zwei Jahrzehnte gedauert und massive Investitionen erfordert hat.

Apple ist weiterhin stark auf China als Fertigungsstandort angewiesen. Viele Produkte werden dort über Partner wie Foxconn (SS:601138) produziert. Diese enge Abhängigkeit bringt jedoch auch Risiken mit sich – insbesondere im Hinblick auf die Handelszölle, die unter Präsident Donald Trump gegen China eingeführt wurden.

Anfang April, nachdem Trump einen neuen Handelskonflikt mit China ausgelöst hatte, begann Apple, iPhones verstärkt aus Indien zu liefern. Zwar hat Trump elektronische Importe aus China inzwischen von den Zöllen ausgenommen, betonte aber gleichzeitig, dass es sich nur um eine Übergangslösung handelt. Er kündigte an, Elektronik zu einem späteren Zeitpunkt separat mit Zöllen belegen zu wollen.

Trump hatte chinesische Waren mit Zöllen von 145 % belegt, woraufhin China mit einem Gegenzoll von 125 % auf US-Produkte reagierte. Die Unsicherheit rund um Apples China-Strategie hat den Börsenwert des Unternehmens zwischenzeitlich um bis zu 700 Milliarden Dollar schrumpfen lassen.

Apple hat in den letzten Jahren gezielt in den Ausbau seiner Produktion in Indien investiert – unter anderem mit Hilfe der Auftragsfertiger Tata Electronics und Foxconn. Der Ausbau hat sich seit den Produktionsproblemen in China – etwa infolge politischer Spannungen und Arbeitsunruhen – noch einmal deutlich beschleunigt.

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