Investing.com - Trotz eines besser als erwarteten Quartalsgewinns hat die Aktie von Gilead Sciences (NASDAQ:GILD) am Donnerstagabend nachbörslich rund vier Prozent eingebüßt. Der Biopharmakonzern konnte mit seinen Zahlen beim Gewinn punkten, blieb beim Umsatz aber hinter den Erwartungen der Analysten zurück - ein Dämpfer für Investoren.
Im ersten Quartal verdiente Gilead bereinigt 1,81 US-Dollar je Aktie und übertraf damit die durchschnittliche Analystenschätzung von 1,77 US-Dollar leicht. Der Umsatz lag hingegen mit 6,67 Milliarden US-Dollar knapp unter der Konsensprognose von 6,78 Milliarden US-Dollar.
Die wichtigste Säule des Geschäfts, das HIV-Segment, entwickelte sich dabei weiter solide. Die Erlöse aus HIV-Produkten stiegen im Jahresvergleich um sechs Prozent auf 4,6 Milliarden US-Dollar. Besonders das Blockbuster-Medikament Biktarvy konnte erneut zulegen und steuerte mit 3,1 Milliarden Dollar rund zwei Drittel zum HIV-Umsatz bei - ein Plus von sieben Prozent.
CEO Daniel O’Day sprach laut Mitteilung von einem „starken Start ins Jahr“, getragen von einer „hervorragenden kommerziellen und klinischen Umsetzung sowie konsequenter Ausgabendisziplin“. Das Basisgeschäft sei im Jahresvergleich um vier Prozent gewachsen, vor allem dank der anhaltenden Dynamik bei Biktarvy.
An der Jahresprognose hält Gilead fest. Für 2025 erwartet der Konzern weiterhin ein bereinigtes Ergebnis je Aktie zwischen 7,70 und 8,10 US-Dollar. Auch beim Umsatz bleibt es bei der Spanne von 28,2 bis 28,6 Milliarden US-Dollar - allerdings liegt diese unter den Erwartungen der Analysten, die im Schnitt mit rund 28,73 Milliarden US-Dollar rechnen.