Investing.com - Die Aktien von T-Mobile US (NASDAQ:TMUS) sind am Donnerstag nachbörslich um rund fünf Prozent gefallen - und das trotz eines besser als erwarteten Quartalsergebnisses. Grund für die enttäuschte Reaktion am Markt waren schwächere Kundenzuwächse im wichtigen Mobilfunkgeschäft.
Im ersten Quartal verdiente der US-Mobilfunkanbieter bereinigt 2,58 US-Dollar je Aktie und übertraf damit die Analystenerwartungen von 2,47 US-Dollar. Der Umsatz legte im Jahresvergleich um 6,6 Prozent auf 20,89 Milliarden US-Dollar zu und fiel ebenfalls etwas besser aus als prognostiziert (20,68 Milliarden US-Dollar).
Enttäuschung gab es jedoch bei den Postpaid-Phone-Zugängen, also Neukunden mit klassischen Mobilfunkverträgen. Hier kam T-Mobile auf 495.000 neue Nutzer - und blieb damit unter der erwarteten Marke von gut 506.000. Insgesamt zählte der Konzern im Postpaid-Segment 1,3 Millionen neue Kunden - ein Rekordwert für ein erstes Quartal, wie das Unternehmen betonte. Auch im Bereich Highspeed-Internet ging es mit 424.000 neuen Anschlüssen weiter aufwärts.
„T-Mobile hat erneut geliefert - mit einem starken ersten Quartal über Mobilfunk und Breitband hinweg“, wurde CEO Mike Sievert zitiert.
Für das Gesamtjahr zeigt sich das Management nun etwas optimistischer: Die Prognose für das bereinigte operative Ergebnis (Core Adjusted EBITDA) wurde leicht angehoben und liegt nun bei 33,2 bis 33,7 Milliarden US-Dollar (zuvor: 33,1 bis 33,6 Milliarden US-Dollar). Die Erwartungen für die Zahl der Postpaid-Kundenzugänge im Gesamtjahr bleiben unverändert bei 5,5 bis 6,0 Millionen.