Investing.com - Die Aktie von Toyota (TYO:7203) konnte heute im asiatischen Handel deutlich zulegen, nachdem das Unternehmen angekündigt hatte, rund 88 Millionen Dollar in die Produktion von Hybridfahrzeugen in den USA zu investieren. Rückenwind gab es zusätzlich durch einen Bericht, wonach US-Präsident Donald Trump darüber nachdenkt, Autohersteller von bestimmten Zöllen auszunehmen.
Toyota Motor (NYSE:TM) (TYO:7203) stieg in Tokio zeitweise um bis zu 5 % auf 2.718 Yen. Damit trug die Aktie maßgeblich zum Tagesplus von 0,9 % im Nikkei 225 bei.
Konkret plant Toyota, die Fertigung von Komponenten für Hybridfahrzeuge im Werk in Buffalo, West Virginia, deutlich auszubauen.
Der Kurssprung bei Toyota folgte auf eine starke Entwicklung bei US-Autobauern, nachdem die Financial Times berichtet hatte, dass Trump überlegt, Einfuhren von Autoteilen von den bestehenden China-Zöllen auszunehmen. Der Bericht nährte die Hoffnung, dass es auch für andere Teile der Branche Erleichterungen geben könnte – insbesondere, da die 25 %-Zölle auf Autoimporte voraussichtlich bestehen bleiben. Zusätzlich steht ein weiterer Zoll in Höhe von 25 % auf die Einfuhr von Autokomponenten im Raum, der am 3. Mai in Kraft treten soll.
Toyota produziert zwar bereits in den USA, einen großen Teil seiner Fahrzeuge stellt das Unternehmen jedoch in Kanada und Mexiko her – zwei Länder, die besonders stark von Trumps Zollpolitik betroffen sind. Auch Komponenten und Fahrzeuge aus China spielen für Toyota weiterhin eine Rolle.
Der positive Effekt zeigte sich nicht nur bei Toyota: Auch andere japanische Autobauer profitierten von der Nachricht. Honda Motor Co. Ltd (TYO:7267) (NYSE:HMC) legte um 2,7 % zu, während Nissan Motor Co., Ltd. (TYO:7201) (OTC:NSANY) sogar mehr als 5 % gewann.