23. Apr (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:
16.58 Uhr - Die US-Wirtschaft wird sich laut Finanzminister Scott Bessent vermutlich besser schlagen als vom Internationalen Währungsfonds prognostiziert. Der IWF hat gerade seine Prognose für das Wachstum der US-Wirtschaft in diesem Jahr von 2,7 auf 1,8 Prozent gesenkt - Folge des von den USA angezettelten Handelskrieges. Dieser Wert werde übertroffen, sobald der Politikwechsel der Trump-Regierung greife, so Bessent.
15.42 Uhr - Die Europäische Union will an den Handelsbeziehungen mit den USA festhalten, erklärt EU-Wirtschaftskommissar Valdis Dombrovskis in Washington. Die EU wolle aber auch weltweit neue wirtschaftliche Partner gewinnen, um die eigene Sicherheit zu stärken. Mit Blick auf Äußerungen von US-Vizepräsident JD Vance und anderen amerikanischen Spitzenpolitikern über Europa sagt Dombrovskis: "Wir sind entschlossen, alles Notwendige zu tun, um unsere 'langweiligen Demokratien' zu verteidigen, denn 'Langeweile' bringt Sicherheit und einen sicheren Hafen, wenn die regelbasierte Ordnung anderswo in Frage gestellt wird."
15.40 Uhr - Die US-Regierung erwägt eine drastische Senkung der China-Zölle, berichtet das "Wall Street Journal". Damit solle der Handelskonflikt zwischen beiden Staaten entschärft werden. Ein hochrangiger Mitarbeiter des Weißen Hauses hat dem Bericht zufolge angegeben, wahrscheinlich würden die Zölle für Waren aus der Volksrepublik auf etwa 50 bis 65 Prozent gesenkt werden. Derzeit liegen die Zölle der USA für China deutlich über 100 Prozent.
04.47 Uhr - Seoul will in Handelsgesprächen mit den USA laut dem Industrieminister eine schnelle Lösung bei Autozöllen anstreben. "Wir bereiten uns ruhig und sorgfältig auf die Verhandlungen vor. Bei Automobilen, die jetzt stark von den 25-Prozent-Zöllen betroffen sind, werden wir jedoch unser Bestes tun, um so schnell wie möglich eine Lösung zu finden", sagt Ahn Duk Geun vor Reportern vor seinem Abflug nach Washington. Das Land sei zudem auf die Möglichkeit vorbereitet, dass Washington das Thema Verteidigungskosten ansprechen könnte. US-Präsident Donald Trump hatte erklärt, dass die Wiederaufnahme von Gesprächen über die Aufteilung der Kosten für die Stationierung von 28.500 Soldaten in Südkorea Teil von "One-Stop-Shopping"-Verhandlungen mit Seoul sein würde.