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UKRAINE-TICKER-Putin: Russlands Truppen mangelt es an bestimmten Waffen

ReutersApr 23, 2025 10:20 AM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

12.12 Uhr - Der russische Präsident Wladimir Putin räumt ein, dass es den russischen Streitkräften trotz der erheblichen Steigerung der Rüstungsproduktion im vergangenen Jahr noch immer an bestimmten Waffen mangelt. Die Truppen hätten mehr als 4000 gepanzerte Fahrzeuge erhalten, 180 Kampfflugzeuge und Hubschrauber sowie mehr als 1,5 Millionen Drohnen verschiedener Typen. Es gebe aber noch immer Lücken in anderen Bereichen, sagt Putin bei einer Sitzung der staatlichen militärisch-industriellen Kommission. "Ich weiß sehr wohl, und viele hier, die heute an unserem Treffen teilnehmen, wissen es genauso gut wie ich, dass diese Waffen immer noch fehlen."

11.40 Uhr - Die russischen Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau eine weitere Ortschaft im Osten der Ukraine eingenommen. Es handele sich um das Dorf Tarassiwka in der Region Donezk, meldet die staatliche russische Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das Ministerium. Unabhängig überprüfen lassen sich solche Angaben zum Kampfgeschehen nicht.

10.30 Uhr - Die Ukraine will in London mit Vertretern führender europäischer Staaten und der USA über Möglichkeiten sprechen, wie man eine "vollständige und bedingungslose Waffenruhe" erreichen könnte. Dies sei der erste Schritt in Richtung Frieden, sagt Andrij Jermak, der Stabschef des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, bei seiner Ankunft in London. Der Weg zum Frieden sei nicht einfach, aber die Ukraine habe sich in der Vergangenheit für die Friedensbemühungen eingesetzt und werde dies auch weiterhin tun. Mit ihm seien Außenminister Andrij Sybiha und Verteidigungsminister Rustem Umerow eingetroffen, fügt Jermak hinzu.

09.09 Uhr - Die ukrainische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben in der Nacht zu Mittwoch 67 von insgesamt 134 russischen Drohnen abgefangen und zerstört. 47 weitere Drohnen seien durch Störsender umgeleitet worden, teilt die Luftwaffe auf Telegram mit. In sechs ukrainischen Regionen sei durch die Angriffe Schaden entstanden.

08.35 Uhr - Die russischen Truppen haben bei ihrem Angriff auf die südukrainische Region Cherson nach Angaben des Gouverneurs eine Energieanlage zerstört. "Unser Militär hat die ganze Nacht gekämpft, um die feindlichen Angriffe abzuwehren", teilt Gouverneur Olexandr Prokudin auf Telegram mit. "Am Morgen gelang es den Russen jedoch, die Energieanlage zu zerstören." Prokudin nennt keine Einzelheiten zu ihrem Standort, er sagt jedoch, dass sie eine Stadt mit Strom versorge.

08.15 Uhr - In der ukrainischen Stadt Marhanez sind am Morgen bei einem russischen Drohnenangriff nach ukrainischen Angaben neun Menschen getötet worden. Eine Drohne habe einen Bus getroffen, mit dem Menschen auf dem Weg zur Arbeit gewesen seien, teilen die Behörden in der Region Dnipropetrowsk mit, in der Marhanez liegt. Mindestens 30 Menschen seien verletzt worden, erklärt Gouverneur Serhij Lyssak.

07.15 Uhr - Bei einem russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Region Dnipropetrowsk sind nach Angaben des dortigen Gouverneurs sieben Menschen getötet worden. Sechs Menschen seien verletzt worden. Der Beschuss habe der Stadt Marhanez gegolten, teilt der Gouverneur in den sozialen Medien mit. Dnipropetrowsk liegt im zentralen Osten der Ukraine.

06.50 Uhr - Die Explosionen von Munition in einem Militärlager im Bezirk Kirschatsch in der russischen Oblast Wladimir lassen nach Angaben des dortigen Gouverneurs Alexander Awdejew nach. Sie hörten "allmählich auf", teilt er in den sozialen Medien mit. Schulen und Geschäfte in der Umgebung blieben geschlossen, Straßen seien weiterhin gesperrt. "Untersuchungen und eine Abschätzung der Folgen sind notwendig", erklärt Awdejew. Bei der Explosion von Granaten auf dem Stützpunkt wurden vier Menschen verletzt. Rund 450 Menschen mussten am späten Dienstagabend in Sicherheit gebracht werden. Kirschatsch liegt etwa 90 Kilometer östlich von Moskau. Das russische Verteidigungsministerium erklärte am Dienstag, der Brand sei durch einen Verstoß gegen Sicherheitsvorschriften verursacht worden und habe zur Detonation von in einem Lagerhaus aufbewahrter Munition geführt.

06.20 Uhr - Bei einem großangelegten russischen Drohnenangriff sind nach ukrainischen Angaben in der Nacht zu Mittwoch mindestens fünf Menschen verletzt worden. Zivile Infrastruktur und Unternehmen seien beschädigt worden. Das genaue Ausmaß der Beschädigungen sei noch nicht bekannt. Ziel waren demnach der Osten, Süden und das Zentrum der Ukraine. "Massiver russischer Drohnenangriff auf Poltawa: Drei Menschen wurden verletzt", teilt der ukrainische Notdienst auf Telegram mit. "Ausschließlich die zivile Infrastruktur der Stadt wurde von Feinden angegriffen." Es seien mehrere Brände ausgebrochen, und Wohngebäude, Unternehmen, Lagerhallen und Garagen seien beschädigt worden. Poltawa liegt im Zentrum der Ukraine. Bei Angriffen auf die zivile Infrastruktur in den Vororten von Odessa am Schwarzen Meer seien zwei Menschen verletzt worden, erklärt Oleh Kiper, der Gouverneur der gleichnamigen Region im Süden der Ukraine, auf Telegram. In Charkiw, der im Nordosten gelegenen zweitgrößten Stadt des Landes, seien infolge eines russischen Drohnenangriffs großflächige Brände ausgebrochen, teilt Bürgermeister Ihor Terechow auf Telegram mit. Aus der Region Kiew gibt es noch keine Berichte über mögliche Schäden.

02.08 Uhr - Die USA haben einem Medienbericht zufolge einen Friedensrahmen vorgeschlagen, der eine inoffizielle Anerkennung der russischen Kontrolle über fast alle seit Kriegsbeginn 2022 besetzten Gebiete in der Ukraine vorsieht. Dies meldet der Nachrichtendienst "Axios" unter Berufung auf Quellen mit direkter Kenntnis des Vorschlags. Dem Bericht zufolge würden die USA im Rahmen des vergangene Woche vorgelegten Plans die seit 2014 gegen Russland verhängten Sanktionen aufheben. Zudem würde ein kleiner Teil des von Russland besetzten Gebiets in Charkiw an die Ukraine zurückgegeben werden. Das Kernkraftwerk Saporischschja würde laut "Axios" als ukrainisches Territorium betrachtet, jedoch von den USA betrieben werden. Der dort erzeugte Strom würde sowohl an die Ukraine als auch an Russland geliefert. Eine Antwort auf diesen Vorschlag werde am Mittwoch erwartet, heißt es weiter.

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