Wenn selbst Mainstream-Medien plötzlich positiv über Kryptowährungen berichten, dann ist Vorsicht geboten – oder? Wer länger in der Krypto-Welt unterwegs ist, kennt das Spiel: Kaum wird BTC von bekannten TV-Moderatoren wie Jim Cramer in den Himmel gelobt, kippt die Stimmung – und der nächste Kurseinbruch ist nicht weit.
Doch es geht auch anders.
Spulen wir zurück ins Jahr 2018: Bitcoin lag am Boden, Ethereum ebenfalls. Und die Schlagzeilen? „Tot“, „Blase geplatzt“, „Kursverfall ohne Ende“. Das Resultat? Die Kurse explodierten in den Folgejahren. BTC stieg mehrfach auf neue Allzeithochs und wurde endgültig zum global akzeptierten Anlageinstrument.
Jetzt schreiben wir Juli 2025 – und Bitcoin zeigt erneut, wie falsch viele Medien liegen. Anfang des Monats durchbrach BTC sein altes Rekordhoch, nur um wenige Tage später die Marke von 123.000 US-Dollar zu knacken. Die Reaktion der großen Medienhäuser? Stille. Kein Jubel, keine Aufmacher.
Doch genau in diesem Moment passierte etwas Unerwartetes.
In einem aktuellen Beitrag stellt USA Today die Kryptowährung XRP in ein überraschend gutes Licht. Dabei geht es nicht nur um die allgemeine Kursentwicklung, sondern um harte Fakten:
Das regulatorische Klima in den USA hat sich unter Präsident Donald Trump spürbar entspannt.
XRP wird als echter Utility-Token dargestellt – mit realen Anwendungsfällen, nicht nur als Spekulationsobjekt.
Doch der Artikel enthält auch Aussagen, die bei echten Krypto-Kennern für Stirnrunzeln sorgen.
Ein Zitat sticht besonders ins Auge: „XRP hat sich von der Boom-und-Bust-Volatilität eines Meme-Coins gelöst.“
Diese Aussage ist faktisch falsch – und irreführend.
Denn XRP war nie ein Meme-Coin. Ripple Labs hat XRP gezielt für grenzüberschreitende Zahlungen entwickelt – ein Infrastrukturprojekt, kein Spaßtoken. Zwar gibt es Meme-Coins auf dem XRP-Ledger, genau wie auf Ethereum oder Solana – aber daraus zu schließen, dass XRP selbst ein Meme-Coin sei, ist schlicht nicht haltbar.
Das wäre, als würde man Bitcoin zur Spaßwährung erklären, weil jemand darauf einen Dogecoin-Klon gepackt hat.
Spannend: Der Artikel basiert auf Inhalten des bekannten Finanzportals The Motley Fool, einem offiziellen Content-Partner. Doch während XRP im Artikel ausführlich gelobt wird, taucht es im Ranking der „Top 10 besten Aktien“ von Motley Fool nicht einmal auf.
Kein Wunder – XRP ist eben keine Aktie. Aber dass so ein elementarer Unterschied übersehen wird, zeigt, wie oberflächlich manche Mainstream-Analysen oft sind.
Während in den USA also die Medien über XRP philosophieren, schafft Südkorea Fakten: Der regulierte Kryptoverwahrer BDACS unterstützt ab sofort XRP-Custody für institutionelle Investoren.
Besonders spannend: Die Verwahrung ist vollständig gesetzeskonform und wird in Zusammenarbeit mit Ripple durchgeführt. XRP kann nun bei Upbit, Coinone und Korbit, den größten Börsen des Landes, sicher genutzt werden.
Ein starkes Signal – besonders in einem Markt, der für seine hohe Kryptoaffinität bekannt ist.
Und auch Japan mischt mit. Der Finanzriese SBI Holdings hat bei der Finanzaufsicht FSA zwei ETFs beantragt:
Crypto-Asset ETF – mit Fokus auf Bitcoin und XRP
Digital Gold Crypto ETF – über 50 % in Gold, der Rest in Kryptowährungen
Besonders bemerkenswert: SBI ist langjähriger Ripple-Partner. Das Unternehmen nutzt bereits heute Produkte wie On-Demand Liquidity (ODL) und Ripple Payments, um grenzüberschreitende Transaktionen effizienter zu gestalten.
Kommt die Genehmigung, könnte das für XRP in Asien ein Gamechanger sein.
Trotz all dieser bullishen Entwicklungen bleibt XRP auffällig ruhig. Die Kryptowährung pendelt knapp unter der psychologisch wichtigen Marke von 3,00 US-Dollar, mit einer Unterstützung bei 2,92 Dollar.
Das lässt nur zwei Schlüsse zu:
Der Markt hat die Nachricht noch nicht eingepreist.
Oder: Der nächste Ausbruch steht kurz bevor.
Dass USA Today XRP so deutlich lobt – und das in einer Phase, in der andere Medien Bitcoin-Allzeithochs nicht mal erwähnen – ist ein deutliches Signal. Unter Trump als amtierendem US-Präsidenten verändert sich das regulatorische Klima spürbar – und genau das könnte XRP zum heimlichen Profiteur machen.
Hinzu kommt institutionelle Adoption aus Asien, ETF-Pläne in Japan und zunehmende Unterstützung in Südkorea. Noch reagiert der Kurs nicht – aber das kann sich schnell ändern.
Und wer sich heute informiert, könnte morgen profitieren. So war es schon öfter in der Krypto-Geschichte.