Die Aktie von Verrica Pharmaceuticals legte am Freitag um 14 Prozent zu. Auslöser war die Nachricht, dass der japanische Entwicklungspartner Torii Pharmaceutical die Zulassung des Mittels YCANTH (TO-208) durch das japanische Gesundheitsministerium erhalten hat. Das Präparat wird zur Behandlung von Molluscum contagiosum eingesetzt – einer ansteckenden Hauterkrankung, die vor allem bei Kindern auftritt.
Mit der Genehmigung in Japan wird für Verrica eine Meilensteinzahlung von zehn Millionen US-Dollar fällig. Das frische Kapital soll in den kommenden Wochen zufließen und die Bilanz des Unternehmens stärken. Zudem will Verrica die Mittel nutzen, um den kommerziellen Rollout von YCANTH in den USA voranzutreiben.
Torii, seit September eine Tochter des japanischen Pharmakonzerns Shionogi, hatte den Zulassungsantrag Ende 2024 eingereicht. Grundlage der Entscheidung waren die positiven Ergebnisse einer Phase-3-Studie in Japan, die eine deutlich höhere Wirksamkeit gegenüber Placebo belegte.
Die Rechte an YCANTH außerhalb Japans liegen weiterhin bei Verrica. Darüber hinaus bereiten beide Partner ein globales Phase-3-Programm vor, um die Wirksamkeit des Mittels auch bei gewöhnlichen Warzen zu untersuchen. In den USA soll die erste Patientin oder der erste Patient bis Ende 2025 behandelt werden.