Michael Burry, bekannt aus „The Big Short“ für seine Wetten gegen den US-Häusermarkt vor der Finanzkrise 2008, zeigt sich zum Ende des ersten Quartals deutlich optimistischer. Eine aktuelle Pflichtmitteilung seines Fonds Scion Asset Management offenbart, dass er verstärkt auf steigende Kurse bei Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und Regionen setzt.
Zu den Positionen gehören Kaufoptionen auf die chinesischen E-Commerce-Giganten Alibaba und JD.com, auf den niederländischen Chiphersteller ASML sowie auf mehrere US-Konzerne wie den Kosmetikkonzern Estée Lauder, den Sportartikelanbieter Lululemon Athletica, den Facebook-Mutterkonzern Meta Platforms, den Biotech-Spezialisten Regeneron Pharmaceuticals, den Gesundheitsversicherer UnitedHealth Group und den Bekleidungskonzern VF Corp.
Neben den Optionen hält Scion auch klassische Aktienpositionen in einigen dieser Unternehmen, darunter Bruker, Estée Lauder, Lululemon, Regeneron und UnitedHealth.
Der Strategiewechsel ist bemerkenswert: Im Quartal zuvor hatte Burry noch auf fallende Kurse chinesischer Internetkonzerne wie Alibaba, Baidu, JD.com und PDD Holdings gesetzt – eine Phase, in der über neue US-Zölle auf chinesische Importe spekuliert wurde.
Welche Positionen Burry aktuell noch im Depot hat, lässt sich aus den veröffentlichten Daten nicht ablesen.