Tesla hat nach der überraschenden Einstellung seines internen Chip- und Supercomputer-Programms „Dojo“ die beteiligten Ingenieure auf mehrere Unternehmensbereiche verteilt. Das ambitionierte Projekt sollte ursprünglich spezialisierte Rechenleistung für Teslas Künstliche-Intelligenz-Anwendungen entwickeln, wurde nun jedoch aufgelöst.
Ehemalige Dojo-Mitarbeiter mit Schwerpunkt Software arbeiten künftig unter der Leitung von Ashok Elluswamy, der die KI-Entwicklung für Robotaxis und humanoide Roboter verantwortet. Fachkräfte aus den Bereichen Silizium- und Halbleitertechnik berichten nun an Aaron Rodgers, der die Hardwareentwicklung für autonomes Fahren und den hauseigenen KI5-Chip betreut.
Ingenieure, die zuvor für Firmware zuständig waren, wechseln in den Verantwortungsbereich von Silvio Brugada, der bislang für Sicherheitstechnik zuständig war und nach dem Weggang des bisherigen Softwarechefs David Lau ein erweitertes Aufgabengebiet übernommen hat.
Mit der Umstrukturierung zieht Tesla einen klaren Schlussstrich unter das Dojo-Vorhaben – und ordnet seine Ressourcen neu, um die Entwicklung autonomer Systeme und Robotik voranzutreiben.