Der Immobilienkonzern Vonovia hat im ersten Halbjahr deutlich bessere Ergebnisse erzielt und ist nach einem Verlust im Vorjahr klar in die Gewinnzone zurückgekehrt. Vor Steuern erwirtschaftete das DAX-Unternehmen 751 Millionen Euro, nachdem im gleichen Zeitraum 2024 noch ein Minus von 588,3 Millionen Euro zu Buche stand. Ausschlaggebend waren vor allem positive Effekte aus der Neubewertung des Immobilienbestands.
Diese Neubewertungen steuerten netto 520,3 Millionen Euro zum Ergebnis bei – ein deutlicher Kontrast zu den 1,43 Milliarden Euro Verlust, die im Vorjahr aus diesem Posten resultierten. Bereinigt um Sondereffekte stieg das Vorsteuerergebnis auf 984,3 Millionen Euro nach 887,2 Millionen Euro ein Jahr zuvor.
Unter dem Strich verdiente Vonovia 802,4 Millionen Euro beziehungsweise 0,97 Euro je Aktie. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch einen Nettoverlust von 427,7 Millionen Euro (0,58 Euro pro Aktie) verzeichnet. Aus den fortgeführten Geschäftsbereichen erzielte Vonovia einen Gewinn von 795,2 Millionen Euro, nachdem hier zuvor ein Fehlbetrag von 508,2 Millionen Euro ausgewiesen worden war.
Die Umsätze aus der Bewirtschaftung der Wohnungsbestände blieben nahezu stabil bei 2,516 Milliarden Euro nach 2,522 Milliarden Euro im Vorjahr.