Der Finanzdienstleister Fidelity National Information Services (FIS) hat seine Prognosen nach oben korrigiert. Für das Gesamtjahr erwartet das Unternehmen nun ein Umsatzwachstum zwischen 4,8 und 5,3 Prozent. Das bereinigte Ergebnis je Aktie (EPS) soll um 10 bis 11 Prozent zulegen. Im kommenden Geschäftsjahr rechnet FIS mit einem bereinigten EPS zwischen 5,72 und 5,80 US-Dollar und einem Umsatz von 10,52 bis 10,57 Milliarden US-Dollar.
Für das laufende dritte Quartal stellt das Unternehmen einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,46 bis 1,50 US-Dollar in Aussicht. Die Umsatzerwartung liegt bei 2,65 bis 2,665 Milliarden US-Dollar.
Im zweiten Quartal verzeichnete FIS unter dem Strich einen Nettoverlust aus fortgeführten Geschäftsbereichen von 470 Millionen US-Dollar beziehungsweise 0,90 US-Dollar pro Aktie. Grund dafür ist vor allem ein nicht zahlungswirksamer Aufwand von 539 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit einer erhöhten latenten Steuerverbindlichkeit aus dem geplanten Verkauf der verbliebenen Worldpay-Anteile. Im Vorjahreszeitraum hatte FIS noch einen Gewinn von 237 Millionen US-Dollar beziehungsweise 0,43 US-Dollar pro Aktie ausgewiesen.
Das bereinigte Nettoergebnis aus fortgeführten Geschäftsbereichen belief sich auf 716 Millionen US-Dollar. Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg im Jahresvergleich um ein Prozent auf 1,36 US-Dollar. Der Umsatz wuchs sowohl nach GAAP als auch bereinigt um fünf Prozent auf rund 2,6 Milliarden US-Dollar. Maßgeblich dazu trug ein Plus von sechs Prozent bei den wiederkehrenden Erlösen bei.