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USD/CHF steigt auf nahe 0,8100 trotz vorsichtiger Stimmung bezüglich der Haltung der SNB

FXStreetNov 24, 2025 4:21 AM
  • USD/CHF könnte seine Gewinnserie pausieren, da der Schweizer Franken aufgrund des vorsichtigen geldpolitischen Ausblicks der SNB an Wert gewinnt.
  • Der Schweizer Franken könnte sich stärken, da das US-Schweizer Zollabkommen die wirtschaftliche Erholung in der Schweiz unterstützen könnte.
  • Das CME FedWatch Tool zeigt eine 69%ige Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der Fed um 25 Basispunkte im Dezember an.

USD/CHF setzt seine Gewinnserie über sieben aufeinanderfolgende Sitzungen fort und handelt während der asiatischen Handelsstunden am Montag bei etwa 0,8080. Der Aufwärtstrend des Paares könnte eingeschränkt sein, da der Schweizer Franken (CHF) Unterstützung von den Erwartungen an keine bevorstehenden Zinssenkungen der Schweizerischen Nationalbank (SNB) im Dezember erhalten könnte, angesichts der Prognosen für steigende Inflation.

Der Schweizer Franken (CHF) könnte auch Unterstützung von einem neuen Zollabkommen zwischen der Schweizer Regierung und der Trump-Administration erhalten, das den US-Zoll von 39% auf 15% senkt. Es wird erwartet, dass das Abkommen die wirtschaftliche Erholung nach der durch Zölle bedingten Kontraktion im dritten Quartal unterstützt.

Der US-Dollar (USD) hat Schwierigkeiten angesichts erneuter Erwartungen an eine Zinssenkung der Fed im Dezember. Das CME FedWatch Tool deutet darauf hin, dass die Märkte nun eine 69%ige Wahrscheinlichkeit einpreisen, dass die Fed ihren Leitzins für Übernachtkredite bei ihrer Sitzung im Dezember um 25 Basispunkte (bps) senkt, im Vergleich zu einer Wahrscheinlichkeit von 44%, die die Märkte vor einer Woche eingepreist hatten.

Der Präsident der New Yorker Fed, John Williams, sagte am Freitag, dass die Entscheidungsträger möglicherweise noch im "nahegelegenen Zeitraum" die Zinsen senken könnten, eine Bemerkung, die die Marktwahrscheinlichkeiten für einen Schritt im Dezember erhöhte. Darüber hinaus sagte Fed-Gouverneur Stephen Miran, dass die Daten zu den Nonfarm Payrolls eine Zinssenkung im Dezember unterstützen, und fügte hinzu, dass er, wenn seine Stimme entscheidend wäre, "für eine Senkung um 25 Basispunkte stimmen würde." Allerdings erklärte die Präsidentin der Boston Fed, Susan Collins, dass sie sich noch nicht über einen möglichen Schritt entschieden habe.

Schweizer Wirtschaft - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Die Schweiz zählt zu den wirtschaftlich stärksten Ländern der Welt und rangiert regelmäßig auf den obersten Plätzen in Rankings zu Lebensstandards und Wettbewerbsfähigkeit.

Die Schweiz verfügt über eine liberale Marktwirtschaft mit einem starken Dienstleistungssektor. Ihre Exportindustrie ist eng mit der EU verflochten, und die Schweiz gilt als weltweit führender Exporteur von Uhren und pharmazeutischen Produkten. Zudem ist sie für ihre niedrigen Steuersätze bekannt, die Unternehmen und Investoren anziehen.

Trotz ihres Status als einkommensstarkes Land ist das Wirtschaftswachstum der Schweiz in den letzten Jahrzehnten zurückgegangen. Dennoch bleibt das Land aufgrund seiner politischen und wirtschaftlichen Stabilität, der hohen Bildungsstandards, erstklassiger Unternehmen in verschiedenen Sektoren sowie seines Rufes als Steueroase ein bevorzugtes Ziel für internationale Investoren. Diese Faktoren haben den Schweizer Franken historisch gestärkt, der im Vergleich zu anderen Währungen stabil geblieben ist. Eine positive wirtschaftliche Entwicklung – etwa durch starkes Wachstum, niedrige Arbeitslosigkeit und stabile Preise – lässt den Franken in der Regel an Wert gewinnen. Zeigen die Daten hingegen eine Schwäche in der Wirtschaft, tendiert die Währung zur Abwertung.

Rohstoffpreise haben für den Schweizer Franken (CHF) zwar keine zentrale Bedeutung, dennoch gibt es subtile Zusammenhänge, insbesondere zu Gold und Öl. Der Franken, einst durch Gold gedeckt, zeigt bis heute eine leichte Korrelation zum Edelmetall und bewegt sich oft parallel zu dessen Preis. Steigende Ölpreise hingegen wirken sich tendenziell negativ auf den CHF aus, da die Schweiz als Nettoimporteur von Energie von höheren Importkosten belastet wird, wie eine Studie der Schweizerischen Nationalbank (SNB) nahelegt.

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