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NZD/USD kämpft unter dem einwöchigen Hoch; um 0,5670, da der USD sichere Zuflüsse anzieht

FXStreetNov 17, 2025 12:56 AM
  • NZD/USD hat Schwierigkeiten, von der starken Bewegung am Freitag auf ein über eine Woche hohes Niveau zu profitieren.
  • Ein schwächerer Risikoton lenkt sichere Hafenströme in Richtung USD und belastet den Kiwi.
  • Chinas wirtschaftliche Probleme und Wetten auf Zinssenkungen der RBNZ tragen ebenfalls dazu bei, die Kassapreise zu begrenzen.

Das NZD/USD-Paar startet die neue Woche verhalten und schwankt während der asiatischen Sitzung in einer engen Spanne um den Bereich von 0,5670-0,5675. Die Kassapreise bleiben jedoch nahe einem eineinhalbwöchigen Hoch von etwa 0,5700, das am Freitag bei gemischten Signalen erreicht wurde.

US-Präsident Donald Trump hat am Freitag die Zölle auf Exporte Neuseelands im Wert von etwa 1,25 Milliarden Dollar in die USA aufgehoben, was als wichtiger Faktor angesehen wird, der dem NZD/USD-Paar Rückenwind verleiht. Allerdings halten Bedenken hinsichtlich der chinesischen Wirtschaft sowie Wetten auf eine weitere Zinssenkung durch die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) bei der Sitzung am 26. November die Händler davon ab, aggressive bullische Wetten auf den Neuseeländischen Dollar (NZD) abzuschließen.

Der US-Dollar (USD) hingegen zieht einige sichere Hafenströme an, da die Stimmung an den Aktienmärkten allgemein schwächer ist, und trägt dazu bei, das risikosensitive NZD/USD-Paar zu begrenzen. Eine nennenswerte Aufwertung des USD scheint jedoch aufgrund der Sorgen über die nachlassende wirtschaftliche Dynamik im Zuge der längsten US-Regierungsstilllegung aller Zeiten unerreichbar. Dies, zusammen mit dovischen Erwartungen an die Federal Reserve (Fed), könnte die weiteren Gewinne des Dollars begrenzen.

Laut dem FedWatch Tool der CME Group preisen die Händler immer noch eine Wahrscheinlichkeit von etwa 50% ein, dass die US-Notenbank die Kreditkosten im nächsten Monat senken wird. Hinzu kommt, dass Hoffnungen auf weitere Anreize aus China einigen Unterstützung für antipodale Währungen, einschließlich des Kiwi, bieten. Dies wiederum rechtfertigt eine gewisse Vorsicht, bevor bestätigt wird, dass die Erholung des NZD/USD-Paares aus der Nähe der 0,5600-Marke, oder einem Mehrmonatstief, ihren Lauf genommen hat und eine Positionierung für tiefere Verluste erfolgt.

Neuseeländischer Dollar - Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Der neuseeländische Dollar wird stark durch die Gesundheit der neuseeländischen Wirtschaft sowie den Einfluss Chinas, des größten Handelspartners des Landes, geprägt. Auch die Preise für Milchprodukte, Neuseelands wichtigstem Export, spielen eine zentrale Rolle.

Die Reserve Bank of New Zealand (RBNZ) strebt eine Inflationsrate von 1-3 % an und setzt entsprechende Zinssätze fest. Bei hoher Inflation erhöht die RBNZ die Zinsen, um die Wirtschaft abzukühlen, was den Neuseeland-Dollar (NZD) stützt. Niedrige Zinsen hingegen schwächen den NZD. Auch die Zinsdifferenz zu den USA spielt eine wichtige Rolle im Währungspaar NZD/USD.

Die Veröffentlichung makroökonomischer Daten in Neuseeland ist ein entscheidender Indikator für den Zustand der Wirtschaft und hat direkte Auswirkungen auf den Wert des neuseeländischen Dollars (NZD). Eine robuste Wirtschaft, geprägt von starkem Wachstum, niedriger Arbeitslosigkeit und hoher Zuversicht, wirkt sich positiv auf den NZD aus. Ein solides Wirtschaftswachstum zieht ausländische Investitionen an und könnte die Reserve Bank of New Zealand dazu bewegen, die Zinssätze anzuheben – insbesondere, wenn diese Dynamik mit einem Anstieg der Inflation einhergeht. Schwache Wirtschaftsdaten hingegen könnten den NZD unter Druck setzen und zu einer Abwertung führen.

Der neuseeländische Dollar (NZD) zeigt typischerweise Stärke in Phasen eines "Risk-on"-Marktumfelds, wenn Anleger von einem geringen Risiko und positiven Wachstumsaussichten ausgehen. In solchen Zeiten profitieren Rohstoffe und sogenannte Rohstoffwährungen wie der Kiwi von einer optimistischeren Einschätzung. Im Gegenzug gerät der NZD in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Marktturbulenzen unter Druck, da Investoren vermehrt risikoreiche Anlagen abstoßen und sich in stabilere, sichere Häfen zurückziehen.

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