Der Euro (EUR) notiert heute insgesamt etwas schwächer, hält aber laut dem Bericht der Chef-Devisenstrategen Shaun Osborne und Eric Theoret von der Scotiabank seine Gewinne aus der vergangenen Woche.
„Die Märkte benötigen möglicherweise einen neuen Impuls, um die EUR-Gewinne über den in dieser Woche erreichten Höchststand von 1,17 hinaus auszubauen und kurzfristig die 1,18-Marke in Reichweite zu bringen. Mit Blick auf die Zukunft wird der Druck auf die Fed, ihre Geldpolitik zu lockern, den USD belasten und zu einer weiteren Verringerung der Spreads zwischen der Eurozone und den USA führen. Die Diversifizierung weg vom USD wird mittelfristig das bullische Momentum des EUR verstärken.“
„Der Spot konsolidiert sich derzeit in einer Spanne von 1,16/1,17. Die gestrigen Preisbewegungen bildeten eine „Doji“-Kerze auf dem Tageschart, was darauf hindeuten könnte, dass die EUR-Gewinne vorerst ins Stocken geraten sind, aber positive Signale für den Trend deuten darauf hin, dass der Spielraum für weitere EUR-Verluste begrenzt ist. Die wichtigste Unterstützung liegt bei 1,1590/00.“