BÖRSEN-TICKER-Rüstungssektor fällt - Wetten auf Friedensgespräche

19. Nov (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

15.20 Uhr - Rüstungsaktien fliegen aufgrund von Spekulationen über Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland aus den Depots der Anleger. Der europäische Luft- und Raumfahrt- sowie Verteidigungsindex.SXPARO fällt um 2,5 Prozent auf den niedrigsten Stand seit Anfang September. Händler verweisen auf Medienberichte über US-Bemühungen, die ins Stocken geratenen Gespräche mit Russland über ein Ende des Krieges mit der Ukraine fortzuführen. Ein hochrangiger ukrainischer Beamter sagte zu Reuters, Kiew habe "Signale" bezüglich einer Reihe von US-Vorschlägen zur Beendigung des Krieges erhalten.

13.50 Uhr - Die US-Baumarktkette Lowe'sLOW.N überzeugt die Anleger mit einem überraschend starken Gewinnanstieg. Die Aktien legen im vorbörslichen US-Handel um rund fünf Prozent zu. Das Unternehmen übertraf im dritten Quartal mit einem bereinigten Ergebnis je Aktie von 3,06 Dollar die Gewinnerwartungen der Analysten. Zudem hob der Konzern seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr auf 86 Milliarden Dollar an. Am Dienstag hatten die Papiere im Sog der schwachen Zahlen des Konkurrenten Home DepotHD.N noch 2,4 Prozent verloren.

10.10 Uhr - Die Aktien von SMA SolarS92G.DE springen nach einer Hochstufung in der Spitze mehr als neun Prozent nach oben. Die Analysten von Jefferies setzten die Titel auf "Buy" von zuvor "Hold". Sie erwarten, dass gesenkte Kosten und ein hoher Auftragseingang die Profitabilität steigern werden. "SMA scheint das Schlimmste überstanden zu haben", konstatierten die Experten. Zudem trage der Schritt des Solartechnik-Anbieters, mehr in den USA zu produzieren, dazu bei, die Auswirkungen von Zöllen und Handelsbeschränkungen abzumildern.

07.47 Uhr - Anleger steigen erneut bei FraportFRAG.DE aus. Die Aktien des Flughafenbetreibers fallen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz um 4,3 Prozent, nachdem sie am Vortag bereits mehr als sechs Prozent nachgegeben hatten. Eine Herabstufung der Aktie auf "Neutral" von zuvor "Buy" durch Goldman Sachs hatte dem Konzern am Dienstag in der Spitze den größten Kursrutsch seit März 2023 eingebrockt.

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