
TOP NEWS:
USA/CHINA - US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben eine Einigung mit China über eine Senkung von Zöllen auf Waren aus der Volksrepublik erzielt. Im Gegenzug werde China wieder Sojabohnen aus den USA kaufen, die Ausfuhr Seltener Erden aufrechterhalten und schärfer gegen den illegalen Handel mit dem Schmerzmittel Fentanyl vorgehen, sagte Trump. Er äußerte sich nach seinem Gespräch mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping in der südkoreanischen Stadt Busan. Es war das erste Treffen der beiden Staatschefs seit 2019. An den Finanzmärkten sorgte die Nachricht für Erleichterung: Chinesische Aktien kletterten auf ein Zehn-Jahres-Hoch, die Landeswährung Yuan stieg zum Dollar auf den höchsten Stand seit fast einem Jahr.
NIEDERLANDE/WAHL - Bei der Parlamentswahl zeichnet sich ein Patt zwischen der linksliberalen D66 und der rechtspopulistischen PVV von Geert Wilders ab. Nach Auszählung von 90 Prozent der Stimmen kommen beide Parteien den Hochrechnungen zufolge auf 26 der 150 Sitze im Unterhaus. Die D66 hat damit ihre Sitzanzahl fast verdreifacht. Wilders PVV verzeichnete hingegen deutliche Verluste. Nachwahlbefragungen und erste Hochrechnungen. Die Regierungsbildung dürfte sich nun schwierig gestalten. Die Koalitionsgespräche könnten Monate dauern. Eine Regierungsbeteiligung von Wilders gilt als ausgeschlossen, da andere Parteien eine Koalition mit der PVV ablehnen.
USA/FED/ZINSEN - Die US-Notenbank Federal Reserve hat die Zinsen zum zweiten Mal im laufenden Jahr gesenkt. Der geldpolitische Schlüsselsatz wurde um einen Viertelprozentpunkt auf eine Spanne von 3,75 bis 4,00 Prozent heruntergesetzt. Es war bereits die zweite Lockerung in Folge. Der Zinsentscheid war indes nicht einstimmig: Fed-Direktor Stephen Miran, ein Vertrauter von US-Präsident Donald Trump, forderte wie bereits im September eine stärkere Senkung des Leitzinses. Jeffrey Schmid, der Chef des Notenbankbezirks Kansas City, war angesichts der anhaltenden Inflation gegen eine Senkung.
USA/ATOMTESTS - US-Präsident Donald Trump hat das US-Verteidigungsministerium angewiesen, unverzüglich wieder Atomwaffentests aufzunehmen. "Wegen der Testprogramme anderer Länder habe ich das Kriegsministerium angewiesen, auf gleicher Basis mit dem Testen unserer Atomwaffen zu beginnen. Dieser Prozess wird unverzüglich beginnen", schrieb Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social. Trumps Ankündigung stellt eine Abkehr von der seit Jahrzehnten geltenden US-Politik dar. Die USA haben seit 1992 keine Atomwaffentests mehr vorgenommen.
EZB/ZINSEN - Die EZB steuert auf eine weitere Zinspause zu. Von Reuters befragte Experten erwarten, dass die Währungshüter den Leitzins auf ihrer auswärtigen Sitzung in Florenz bei 2,0 Prozent belassen. Bundesbankchef Joachim Nagel hatte jüngst signalisiert, dass er geldpolitisch "gegenwärtig keinen Handlungsbedarf" sehe. Die Inflationsrate im Euroraum war im September zwar mit 2,2 Prozent erstmals seit April wieder über die EZB-Zielmarke von 2,0 Prozent gestiegen. EZB-Chefin Christine Lagarde erwartet allerdings eine längere Phase annähernder Preisstabilität im Euroraum.
KI: Der Siegeszug Künstlicher Intelligenz (KI) gibt AlphabetGOOGL.O, MicrosoftMSFT.O und MetaMETA.O erneut kräftigen Rückenwind. Zudem weiteten die Google-Mutter, der Softwarekonzern und der Facebook-Betreiber im abgelaufenen Quartal ihre Investitionen in diese Technologie aus. Alphabet und Meta hoben ihre Jahresprognosen für solche Ausgaben auf 91 bis 93 und 70 bis 72 Milliarden Dollar an. Meta-Finanzchefin Susan Li betonte, dass die Investitionen 2026 noch einmal deutlich höher ausfallen könnten. Microsoft steckte im Berichtszeitraum fast 35 Milliarden Dollar in KI-Infrastruktur, etwa ein Sechstel mehr als von Analysten erwartet.
DEUTSCHLAND/BIP - Die deutsche Wirtschaft dürfte im Sommer nicht vom Fleck gekommen sein. Experten sagten in einer Reuters-Umfrage für das Sommerquartal eine Stagnation voraus, nachdem das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Frühjahr um 0,3 Prozent geschrumpft war. Auch im Euroraum dürfte die Wirtschaft im Sommer vor sich hingedümpelt sein. Volkswirte erwarten für das dritte Quartal ein mageres Plus beim BIP von 0,1 Prozent.
DEUTSCHLAND/PREISE - Der Inflationsdruck in Deutschland dürfte zuletzt etwas nachgelassen haben. Volkswirte erwarten für Oktober eine Jahresteuerungsrate von 2,2 Prozent, nach 2,4 Prozent im September. Damit würde sich der Preisauftrieb wieder der Marke von 2,0 Prozent annähern, die von der Europäischen Zentralbank für den gesamten Euroraum als ideal für die Wirtschaft angestrebt wird.
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FIRMEN UND BRANCHEN:
DAX:
AIRBUSAIR.PA - Der europäische Flugzeugbauer setzt sich dank guter Geschäfte mit Militärflugzeugen und Hubschraubern weiter von seinem Erzrivalen BOEINGBA.N ab. Umsatz und Gewinn legten im abgelaufenen Quartal stärker zu als vom Unternehmen befragte Analysten vorhergesagt hatten. Auch im Geschäft mit Passagierflugzeugen setzte Airbus mehr um. Allerdings machen dem Unternehmen weiterhin fehlende Triebwerke zu schaffen.
PORSCHEPSH_p.DE/VOLKSWAGENVOWG.DE - Der Volkswagen-Großaktionär Porsche prüft einem Bericht zufolge einen Einstieg bei der Dieselmotoren-Tochter Everllence. Auch der schwedische Finanzinvestor EQTEQTAB.ST habe ein erstes Interesse gezeigt, berichtete die "Financial Times" unter Berufung auf Insider. Der Verkaufsprozess für Everllence könnte Anfang kommenden Jahres eingeläutet werden. Eine mit dem Vorgang vertraute Person sagte der Nachrichtenagentur Reuters, die Sparte könnte mit sechs bis acht Milliarden Euro bewertet werden.
TERMINE:
07:30 - Volkswagen VOWG.DE - Q3
07:30 - Scout24 G24n.DE - Q3
MDAX:
Die LUFTHANSA LHAG.DE hat trotz eines Rekordumsatzes im dritten Quartal weniger Gewinn verbucht. Der Umsatz legte um vier Prozent auf 11,2 Milliarden Euro zu, wie die Lufthansa mitteilte. Das bereinigte operative Ergebnis lag mit rund 1,3 Milliarden Euro aber leicht unter Vorjahr, das Konzernergebnis sank aufgrund von Steuereffekten stärker um zwölf Prozent auf 966 Millionen Euro. Die Zahlen entsprechen damit den Erwartungen von Analysten.
TERMINE:
06:55 - Hellofresh HFGG.DE - Q3
07:00 - Lufthansa LHAG.DE - Q3
07:00 - Knorr-Bremse KBX.DE - Q3
06:55 - Kion KGX.DE - Q3
07:00 - Wacker Chemie WCHG.DE - Q3
07:30 - Aixtron AIXGn.DE - Q3
08:00 - Puma PUMG.DE - Q3
SDAX:
TERMINE:
07:00 - Alzchem ACT1.DE - Q3
07:30 - Vossloh VOSG.DE - Q3/9M
07:30 - Befesa BFSA.DE - Q3
FIRMEN UND BRANCHEN - WEITERE NACHRICHTEN:
OPENAI bereitet Insidern zufolge einen Börsengang vor, der das KI-Unternehmen mit bis zu rund einer Billion Dollar bewerten könnte. Dies sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Dies wäre einer der größten Börsengänge aller Zeiten. Firmenchef Sam Altman könnte damit Zugang zu einem weitaus größeren Kapitalpool erhalten, um seine ehrgeizigen Pläne umzusetzen. Nach Angaben der Insider erwägt OpenAI, bereits in der zweiten Jahreshälfte 2026 einen Antrag bei der Börsenaufsicht zu stellen. In ersten Gesprächen sei es um eine aufzunehmende Summe von mindestens 60 Milliarden Dollar gegangen. Man befinde sich jedoch noch in einem frühen Stadium der Verhandlungen.
GENERAL MOTORSGM.N reagiert auf eine schwächelnde Nachfrage nach Elektroautos mit einer massiven Drosselung seiner Produktion in den USA. Die Fertigung im E-Auto-Werk in Detroit werde ab Januar halbiert, teilte der Autobauer mit. Zudem werde die Herstellung von Batteriezellen in zwei Werken in den Bundesstaaten Tennessee und Ohio für rund ein halbes Jahr ausgesetzt.
STRAFGERICHTSHOF/MICROSOFTMSFT.O - Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) stellt einem Medienbericht zufolge seine Bürosoftware von Microsoft auf den Prüfstand und will diese durch das deutsche Programmpaket OpenDesk ersetzen. Hintergrund sei die Sorge vor möglichen Sanktionen durch die US-Regierung unter Präsident Donald Trump, berichtete das "Handelsblatt". Demnach stehe der Gerichtshof kurz vor der Vertragsunterzeichnung mit dem staatlichen Zentrum für Digitale Souveränität (Zendis), das die Entwicklung von OpenDesk koordiniert.
EBAYEBAY.O hat mit einem enttäuschenden Gewinnausblick für das wichtige Weihnachtsquartal seine Aktie auf Talfahrt geschickt. Das Papier gab nachbörslich um sechs Prozent nach. Die Online-Handelsplattform verwies auf die anhaltende gesamtwirtschaftliche Unsicherheit, die die Kauflaune der Verbraucher dämpfe.
SERVICENOWNOW.N hat dank einer starken Nachfrage nach seinen KI-Lösungen seine Umsatzprognose für das laufende Jahr angehoben. Die Aktie des Softwareanbieters legte nachbörslich um 3,4 Prozent zu.
STARBUCKSSBUX.O hat erstmals seit sieben Quartalen wieder ein weltweites Umsatzwachstum erzielt. Dieses habe um ein Prozent zugelegt, wie die Kaffeehauskette mitteilte. Im wichtigen US-Heimatmarkt stagnierte das Geschäft jedoch, auch der Gewinn je Aktie von 52 Cent verfehlte die Analystenschätzungen von 56 Cent.
DEUTSCHLAND/ROSNEFTROSN.MM - Die US-Sanktionen gegen den russischen Ölkonzern haben in Deutschland Überlegungen für eine mögliche Verstaatlichung seiner unter Treuhandverwaltung stehenden Töchter neu entfacht. Dies erfuhr die Nachrichtenagentur Reuters von zwei Insidern. Bevorzugte Option in der Bundesregierung sei es, eine dauerhafte Ausnahme von den Sanktionen zu erreichen.
APPLEAAPL.O - Dank des Erfolgs der neuen iPhone-Generation hoffen Börsianer auf starke Quartalsergebnisse des Elektronikkonzerns. Dem Branchendienst Counterpoint zufolge verkauft sich das iPhone 17 in den ersten Wochen seit der Einführung auf den wichtigen Märkten in den USA und China besser als die Vorgänger-Modelle.
AMAZONAMZN.O - Bei den Quartalsergebnissen des Online-Händlers steht die Entwicklung bei der Cloud-Tochter Amazon Web Services (AWS) erneut im Mittelpunkt. Deren Wachstum bleibt hinter dem der Rivalen Google Cloud und MicrosoftMSFT.O Azure zurück. Amazon hat für den Gesamtkonzern einen Umsatz von 174 bis 179,5 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.
TERMINE:
Anheuser-Busch InBev ABI.BR - Q3
BBVA BBVA.MC - Q3
Biogen BIIB.O - Q3
Carlsberg CARLb.CO - Q3
Electrolux ELUXb.ST - Q3
Stellantis STLAM.MI - Q3
Axa AXAF.PA - Q3
Schneider Electric SCHN.PA - Q3
00:30 - Samsung Electronics 005930.KS - Q3
06:30 - Societe Generale SOGN.PA - Q3
07:00 - Clariant CLN.S - Q3
07:00 - ING INGA.AS - Q3
07:00 - Credit Agricole CAGR.PA - Q3
07:00 - Sandoz SDZ.S - 9M revenue
07:30 - Raiffeisen Bank International (RBI) RBIV.VI - Q3
07:30 - Remy Cointreau RCOP.PA - Q2 revenue
07:30 - Andritz ANDR.VI - Q3
07:30 - Panasonic 6752.T - Q2 2026
08:00 - Shell SHEL.L - Q3
08:00 - Totalenergies TTEF.PA - Q3
08:00 - LPKF Laser LPKG.DE - Q3
08:00 - VontobelVONN.S
11:45 - Eli Lilly LLY.N - Q3
12:00 - Bristol-Myers Squibb BMY.N - Q3
13:00 - Mastercard MA.N - Q3
13:30 - Merck & Co MRK.N - Q3
21:00 - Amazon AMZN.O - Q3
21:00 - Apple AAPL.O - Q3
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BLICKPUNKT ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR:
DEUTSCHLAND/ARBEITSMARKT - Die Bundesagentur für Arbeit legt in Nürnberg die Arbeitsmarktbilanz für Oktober vor. Erwartet wird aus jahreszeitlichen Gründen ein Rückgang der Arbeitslosenzahl, die im September auf 2,955 Millionen gesunken war. Nach dem Ende der Sommerpause stellen viele Betriebe etwa im Bau, im Handwerk und in der Landwirtschaft wieder zusätzliches Personal ein. Mit dieser üblichen Herbstbelebung sinkt meistens die Erwerbslosenzahl.
JAPAN/ZINSEN - Die japanische Notenbank hat auf eine Zinserhöhung verzichtet und wie allgemein erwartet den Leitzins bei 0,5 Prozent belassen. Zugleich bekräftigte die Bank jedoch ihr Versprechen, die Kreditkosten weiter zu erhöhen, sollte sich die Wirtschaft im Einklang mit ihren Prognosen entwickeln.
TERMINE:
03:30 - Bank of Japan announces decision of its two-day policy meeting
09:55 - German labour agency publishes jobless data
10:00 - Germany-BW State CPI
10:00 - Germany-HE State CPI
10:00 - Germany-NW State CPI
10:00 - German flash GDP
10:00 - Germany-BY State CPI
10:00 - Germany-BB State CPI
10:00 - Germany-SN State CPI
11:00 - ECB to decide on launching next phase of the digital euro project
11:00 - Euro Zone-Sentiment
11:00 - Euro Zone-Unemployment
13:30 - United States-GDP Advance
13:30 - United States-Jobless
14:00 - Germany-Inflation Prelim
14:15 - ECB to keep rates unchnged but won't close door on further cuts
14:55 - (VIA PRE-RECORDED VIDEO) Fed's Bowman gives opening remarks to Economic Growth & Regulatory Paperwork Reduction event
16:30 - Goldman Sachs CEO David Solomon speaks at Economic Club of Washington
Goldman Sachs CEO David Solomon speaks at the Economic Club of Washington
18:15 - Federal Reserve's Logan gives welcome at Fed research conference
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INDIKATOREN:
Local Time | Country | Indicator | Period | Poll | Prior | Unit |
09:00 | CH | KOF Indicator | Oct | 98.3 | 98.0 | Index |
09:55 | DE | Unemployment Rate | Oct | 6.3 | 6.3 | Percent |
10:00 | DE | GDP Flash q/q, adjusted | Q3 | 0 | -0.3 | Percent |
10:00 | DE | GDP Flash y/y, unadjusted | Q3 | 0.2 | -0.2 | Percent |
11:00 | EU | Unemployment Rate | Sep | 6.3 | 6.3 | Percent |
11:00 | EU | Business Climate | Oct | -0.76 | Indicator | |
11:00 | EU | Economic Sentiment | Oct | 96 | 95.5 | Index |
11:00 | EU | Consumer Sentiment, final | Oct | -14.2 | -14.2 | Net balance |
11:00 | EU | EZ GDP Flash Prelim q/q | Q3 | 0.1 | 0.1 | Percent |
11:00 | EU | EZ GDP Flash Prelim y/y | Q3 | 1.2 | 1.5 | Percent |
14:00 | DE | CPI m/m, prelimenary | Oct | 0.2 | 0.2 | Percent |
14:00 | DE | CPI y/y, prelimenary | Oct | 2.2 | 2.4 | Percent |
14:15 | EU | ECB Deposit Rate | Oct | 2.00 | 2.00 | Percent |
14:15 | EU | ECB Refinancing Rate | Oct | 2.15 | 2.15 | Percent |
JP | Bank of Japan Rate Decision | 30 | 0.5 | 0.50 | Percent |
Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.
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BLICKPUNKT POLITIK UND VERMISCHTES:
DEUTSCHLAND/EU/DATEN - Die Bundesregierung will die EU-Vorschriften für die Datennutzung in der Union deutlich lockern. Das geht aus einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden "Nonpaper" hervor, in dem die Regierung ihre Positionen für die anstehenden EU-Verhandlungen aufführt. "Bürokratie und Governance-Strukturen müssen auf das Notwendige reduziert werden", heißt es in dem unter Federführung des Digitalministeriums erstellten Papier an die EU-Kommission. Weil Europa im internationalen Wettbewerb stehe, müsse künftig das Prinzip "erst entwickeln und dann regeln" gelten. Dies bezieht sich vor allem auf die Kritik am EU-AI-Act zur Künstlichen Intelligenz.
ITALIEN/EU/GOLDEN POWER - Italien hat sich angesichts drohender Schritte der EU-Kommission zu Änderungen an seinen "Golden Power"-Regeln zum Schutz strategischer Unternehmen bereit erklärt. Italienische und EU-Vertreter verhandelten darüber, wie die Regierung ihre Gesetzgebung ändern könne, ohne sie grundlegend zu schwächen, sagten zwei mit den Gesprächen vertraute Personen. Wirtschaftsminister Giancarlo Giorgetti und EU-Finanzkommissarin Maria Luis Albuquerque hätten das Thema vergangene Woche in Rom erörtert. Das Hauptanliegen Italiens sei es, den Grundsatz zu verteidigen, dass die Regierung ihr nationales Interesse in Geschäftsangelegenheiten wahren dürfe.
PAKISTAN/AFGHANISTAN - Die Kämpfe zwischen Pakistan und Afghanistan drohen wieder aufzuflammen. Bei einem Gefecht an der Grenze wurden sechs pakistanische Soldaten und sieben Militante getötet, teilte das pakistanische Militär mit. Zudem drohte der pakistanische Verteidigungsminister Khawaja Asif den regierenden Taliban in Afghanistan, sie "vollständig auszulöschen und zurück in ihre Höhlen zu treiben".
FRANKREICH/LOUVRE/RAUB - Zwei nach dem Juwelenraub im Pariser Louvre festgenommene Verdächtige haben ihre Beteiligung an der Tat teilweise eingeräumt. Dies teilte die Pariser Staatsanwältin Laure Beccuau mit. Nach den gestohlenen Juwelen werde jedoch weiter gesucht. Nach ihren Angaben gibt es bislang keine Hinweise darauf, dass Vertraute mit den Sicherheitseinrichtungen des Museums in den Raub verwickelt waren.
HURRIKAN MELISSA hat auf seinem Weg über die Karibikinseln Haiti und Jamaika mindestens 27 Menschen das Leben gekostet. Die meisten Menschen starben durch Überschwemmungen in Petit-Goave auf Haiti, wo zehn Kinder ums Leben kamen, wie die haitianischen Behörden mitteilten. 17 Menschen wurden verletzt, 13 weitere werden noch vermisst.
DEUTSCHLAND/TÜRKEI - Bundeskanzler Friedrich Merz reist zu seinem Antrittsbesuch in die Türkei und trifft Präsident Recep Tayyip Erdogan. Bei den Gesprächen soll es um die bilateralen Beziehungen, die wirtschaftliche Zusammenarbeit und die Migrationspolitik gehen. Zudem dürften außenpolitische Themen wie die Lage im Nahen Osten und das Vorgehen der türkischen Führung gegen die Opposition zur Sprache kommen.
TERMINE:
German Chancellor Merz to meet Turkish President Erdogan in Ankara
Wadephul travelling to Middle East
Deutsche Bahn supervisory board to confirm new board
Trump meets China's Xi in South Korea
09:00 - Suspect in German knife attack expected to be sentenced
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SNAPSHOT MÄRKTE:
DEVISEN
Währungen | Kurse um 07:00 Uhr | Veränderung in Prozent |
Euro/DollarEUR= | 1,1623 | +0,2% |
Pfund/DollarGBP= | 1,3207 | +0,1% |
Dollar/FrankenCHF= | 0,7986 | -0,1% |
Euro/Franken | 0,9284 | +0,1% |
Dollar/YenJPY= | 153,06 | +0,2% |
Bitcoin/DollarBTC= | 110.360,12 | -1,0% |
Ethereum/DollarETH= | 3.918,79 | -0,8% |
| Kurs um 07:00 Uhr | EZB-Fixing am 29.10.2025 |
Euro/PfundEURGBP= | 0,8798 | 0,8807 |
US-AKTIEN
Schlusskurse der US-Indizesam Mittwoch | Stand | Veränderung in Prozent |
Dow Jones.DJI | 47.632,00 | -0,2% |
Nasdaq.IXIC | 23.958,47 | +0,5% |
S&P 500.SPX | 6.890,59 | -0,0% |
ASIATISCHE AKTIEN
Asiatische Aktienindizes am Donnerstag | Kurse um 07:00 Uhr | Veränderung in Prozent |
Nikkei.N225 | 51.484,40 | +0,3% |
Topix.TOPX | 3.304,91 | +0,8% |
Shanghai.SSEC | 4.010,78 | -0,1% |
CSI300.CSI300 | 4.744,78 | -0,1% |
Hang Seng.HSI | 26.280,90 | -0,2% |
Kospi.KS11 | 4.098,35 | +0,4% |
EUROPÄISCHE AKTIEN
Schlusskurse europäischer Aktien-Indizes und -Futures am Mittwoch | Stand |
|
Dax.GDAXI | 24.124,21 |
|
EuroStoxx50.STOXX50E | 5.705,81 |
|
SMI.SSMI | 12.314,10 |
|
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|
|
Indikationen | Stand |
|
Dax bei Lang & SchwarzDAX=LUSG | 24.125,00 |
|
Late/Early-Dax.GDAXIL | 24.146,04 |
|
SMI-FutureFSMIc1 | 12.305,00 |
|
ANLEIHEN
Anleihe-Futures | Stand |
|
Bund-FutureFGBLc1 | 129,28 |
|
T-Bond-FutureUSc1 | 117,88 |
|
Gilt-FutureFLGc1 | 93,78 |
|
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|
|
Anleihe-Renditen | Stand | Schluss-Rendite am am 29.10.2025 |
10-jährige BundesanleiheDE10YT=RR | 2,630% | 2,618% |
30-jährige BundesanleiheDE30YT=RR | 3,202% | 3,188% |
10-jährige US-AnleiheUS10YT=RR | 4,074% | 4,058% |
30-jährige US-AnleiheUS30YT=RR | 4,626% | 4,599% |
10-jährige brit. AnleiheGB10YT=RR | 4,395% | 4,394% |
30-jährige brit. AnleiheGB30YT=RR | 5,188% | 5,166% |
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter: [DBT GVD]
ROHSTOFFE
Energie und Metalle | Preise um 07:00 Uhr | Veränderung in Prozent |
Brent-ÖlLCOc1 ($/Barrel) | 64,60 | -0,5% |
WTI-ÖlCLc1 ($/Barrel) | 60,17 | -0,5% |
US-Erdgas ($/MMBTU) | 3,8370 | +0,5% |
GoldXAU= ($/Feinunze) | 3.961,39 | +0,8% |
KupferCMCU3 ($/Tonne) | 11.025,00 | -1,4% |
Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter: .CDE
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