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BÖRSEN-TICKER-American Airlines nach Prognose gefragt - Southwest mit Kurssturz

ReutersOct 23, 2025 5:07 PM

- Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

19.00 Uhr - Nach Veröffentlichung der Geschäftsberichte von American AirlinesAAL.O und SouthwestLUV.N finden die Aktien der beiden US-Fluggesellschaften keine gemeinsame Richtung. Die Titel von American klettern um fast fünf Prozent, während Southwest um 7,5 Prozent abrutschen. Beide Airlines übertrafen zwar im abgelaufenen Quartal die Erwartungen der Analysten. Allerdings hob American ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr an, während Southwest den Ausblick senkte. Während American von ihrem Fokus auf das margenstarke Premium-Geschäft profitiert, leidet der Billigflieger Southwest unter den Folgen des teilweisen Stillstands der US-Verwaltung.

16.25 Uhr - Ein Rückschlag bei der Impfstoffentwicklung schickt die Aktien von ModernaMRNA.O auf Talfahrt. Die Papiere des US-Biotechunternehmens fallen an der Wall Street um drei Prozent. Moderna stoppt nach eigenen Angaben die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Cytomegalovirus (CMV), nachdem dieser das Ziel einer entscheidenden Studie verfehlt hatte. Dabei handelt es sich um ein Virus, das bei einer Übertragung von der Mutter auf das ungeborene Kind zu Geburtsfehlern führen kann. Experten zeigten sich zurückhaltend. "Wie die meisten Anleger haben wir ein Scheitern des CMV-Impfstoffs nicht als Frage des Ob, sondern des Wann betrachtet", schrieben die Analysten der Investmentbank Leerink Partners. Grund dafür sei der langsame Studienfortschritt, eine gescheiterte Zwischenanalyse und Hinweise des Managements auf eine mögliche Änderung der Bewertungskriterien der Studie gewesen.

13.35 Uhr - Starke Geschäfte mit Krediten und Unternehmensbeteiligungen haben dem weltgrößten Vermögensverwalter BlackstoneBX.N einen Gewinnsprung beschert. Die Aktien legten im vorbörslichen US-Handel um rund zwei Prozent zu. Der ausschüttungsfähige Gewinn stieg im dritten Quartal um 48 Prozent auf 1,89 Milliarden Dollar. Das Ergebnis je Aktie betrug 1,52 Dollar. Analysten hatten lediglich mit 1,23 Dollar gerechnet.

13.20 Uhr - Starke Geschäftszahlen und eine Prognoseerhöhung ermuntern Anleger zum Einstieg bei HoneywellHON.O. Die Papiere des US-Mischkonzerns, der weltweit Industrieprodukte, Lösungen für die Luft- und Raumfahrt sowie Automatisierungs- und Sicherheitstechnik anbietet, steigen im vorbörslichen US-Geschäft um rund 4,5 Prozent. Honeywell erwartet nach einem überraschend starken dritten Quartal einen bereinigten Gewinn zwischen 10,60 und 10,70 Dollar je Aktie für das Gesamtjahr. Zuvor hatte das Unternehmen 10,24 bis 10,44 Dollar in Aussicht gestellt. Als Grund für seinen Optimismus nannte es unter anderem eine starke Nachfrage im Luft- und Raumfahrtgeschäft. Zulieferer profitieren derzeit von einer starken Nachfrage nach Bauteilen, da Flugzeughersteller angesichts eines Booms bei Neubestellungen die Produktion hochfahren. Das knappe Angebot an neuen Jets stützt zugleich das Wartungs- und Reparaturgeschäft, da Fluggesellschaften ältere und teurere Maschinen länger im Einsatz halten müssen.

13.05 Uhr - Ein Medienbericht über eine mögliche Beteiligung der US-Regierung beflügelt die Aktien von Quantencomputer-Firmen. Die Papiere der US-Konzerne IonQIONQ.N, RigettiRGTI.O und D-Wave QuantumQBTS.N gewinnen im vorbörslichen Handel an der Wall Street zeitweise zwischen zwölf und fast 17 Prozent. Danach pendeln sie sich bei einem Plus von rund fünf bis neun Prozent ein. Das "Wall Street Journal" hatte berichtet, die US-Regierung von Präsident Donald Trump erwäge, sich im Gegenzug für staatliche Finanzhilfen an den Firmen zu beteiligen. Ein Sprecher des US-Handelsministeriums teilte der Nachrichtenagentur Reuters jedoch mit, sein Haus verhandele derzeit nicht mit den genannten Firmen.

12.00 Uhr - Volvo CarsVOLCARb.ST begeistert die Anleger mit einem überraschend hohen Quartalsgewinn. Die Papiere des in Schweden ansässigen Autobauers schießen um rund 37 Prozent in die Höhe und steuern auf ihren bislang besten Börsentag zu. Lizenzeinnahmen, Einsparungen und Sondereffekte hätten Preiskämpfe und US-Zölle mehr als ausgeglichen, sagten Analysten. Die neue Führungsriege um Chef Hakan Samuelsson habe dabei kaum Unterstützung vom Markt erhalten, sagte Handelsbanken-Analyst Hampus Engellau. "Dieses Ergebnis ist größtenteils intern durch die Aktivitäten des Managementteams generiert worden."

10.45 Uhr - Besser als erwartet ausgefallene Quartalszahlen und Umbaupläne für das Clearing-Geschäft geben der Aktie der Londoner Börse LSEGLSEG.L Auftrieb. Die Papiere legen in der Spitze um acht Prozent zu. Der Börsenbetreiber übertraf mit einem Ertragsplus von 6,4 Prozent auf 2,22 Milliarden Pfund die Erwartungen und hob seine Margenprognose für das Gesamtjahr an. Zudem kündigte LSEG an, einen Teil seines Clearing-Geschäfts umzubauen und Aktien im Wert von einer Milliarde Pfund zurückzukaufen. Reuters beliefert LSEG mit Nachrichten für seine Finanzmarktkunden.

10.30 Uhr - Starke Quartalszahlen und eine hohe Nachfrage nach KI-Lösungen beflügeln die Aktien von NokiaNOKIA.HE. Die Papiere des finnischen Netzwerkausrüsters springen um zehn Prozent und erreichen damit den höchsten Stand seit Februar 2022. Die Ergebnisse zeigten zunehmend, dass Nokia von den Investitionen in KI-Rechenzentren profitiere, kommentierten die Analysten von Jefferies. Konzernchef Justin Hotard zufolge treibt KI einen langfristigen Wachstumstrend, der dem Internet-Boom der 1990er Jahre ähnelt. An den Märkten wachsen allerdings Bedenken, dass es eine Spekulationsblase geben könnte.

09.45 Uhr - Eine gesenkte Umsatzprognose von Dassault SystemesDAST.PA vergrault die Anleger. Die Papiere brechen um rund 15 Prozent ein - damit droht der schlimmste Tagesverlust seit 23 Jahren. Der französische Softwarekonzern rechnet für das Gesamtjahr nun mit einem Umsatzwachstum von vier bis sechs Prozent, nachdem es zuvor von sechs bis acht Prozent ausgegangen war. Zudem verfehlte Dassault im Quartal bei Umsatz und Betriebsgewinn die Analystenschätzungen. "Die Anleger werden daran erinnert, dass Dassault weiterhin vor Herausforderungen steht", sagen die Analysten von Jefferies.

09.50 Uhr - Im Sog steigender Ölpreise legen die Aktien europäischer Energiekonzerne zu. Der Branchenindex.SXEP gewinnt 2,3 Prozent. Die Papiere von BPBP.L und ShellSHEL.L verteuern sich um 3,2 und 2,2 Prozent. Die Titel von Aker BPAKRBP.OL und EquinorEQNR.OL steigen um 4,4 und 3,9 Prozent. Die Sorge vor Lieferengpässen nach neuen US-Sanktionen gegen Russland treibt die Ölpreise um mehr als drei Prozent nach oben.

07.50 Uhr - Für die Aktien von RWERWEG.DE geht es bei Lang & Schwarz 1,8 Prozent abwärts und damit ans Dax-Ende. Die Analysten der Citigroup stuften die Papiere herunter auf "Neutral" von "Buy". Das Kursziel senkten sie auf 39,5 von 42 Euro. Geschlossen hatten die Aktien am Mittwoch bei 40,49 Euro.

07.25 Uhr - Die Sorge vor Lieferengpässen nach neuen US-Sanktionen gegen Russland treibt die Ölpreise um rund drei Prozent nach oben. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte BrentLCOc1 verteuert sich um 3,5 Prozent auf 64,77 Dollar. Der Preis für US-Leichtöl WTICLc1 steigt um 3,6 Prozent auf 60,61 Dollar. Grund ist, dass indische Raffinerien ihre Käufe von russischem Öl überprüfen, nachdem die USA wegen des Ukraine-Konflikts Sanktionen gegen die großen russischen Anbieter RosneftROSN.MM und LukoilLKOH.MM verhängt haben. "Sollte Neu-Delhi unter dem Druck der USA seine Käufe drosseln, könnte sich die Nachfrage in Asien auf US-Rohöl verlagern, was die Preise im Atlantikraum anheben würde", sagt Analystin Priyanka Sachdeva von Phillip Nova.

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