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BÖRSEN-TICKER-Enttäuschende Zahlen lasten auf US-Versicherern

ReutersOct 16, 2025 5:02 PM

- Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

18.50 Uhr - Enttäuschende Zahlen der Versicherer TravelersTRV.N und Marsh & McLennanMMC.N trüben die Sektorstimmung. Die Aktien der beiden Firmen fallen um bis zu neun Prozent. In ihrem Sog büßen Rivalen wie PrudentialPRU.N, MetlifeMET.N oder AIGAIG.N bis zu fünf Prozent ein. Wegen eines schwächelnden Geschäfts mit Gewerbeimmobilien blieben die Prämieneinnahmen von Travelers im dritten Quartal mit 11,47 Milliarden Dollar hinter den Markterwartungen zurück. Bei Marsh & McLennan verlangsamte sich das Wachstum, und die Margen stagnierten.

16.45 Uhr - Die erneuten Preissteigerungen bei GoldXAU= ermuntern Anleger zum Einstieg bei Edelmetall-Förderern. Die Aktien von Minenbetreibern wie NewmontNEM.N, Gold FieldsGFI.N oder HarmonyHMY.N steigen an der Wall Street um bis zu vier Prozent. Das Edelmetall verteuert sich um 1,4 Prozent und markiert mit 4267,26 Dollar je Feinunze den fünften Tag in Folge ein Rekordhoch.

14.25 Uhr - Ein optimistischer Geschäftsausblick und ein Aktienrückkaufprogramm geben der Aktie des US-Softwarekonzerns SalesforceCRM.N Rückenwind. Die Titel des SAPSAPG.DE-Rivalen springen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um fast sechs Prozent nach oben. Die Kalifornier stellten bis 2030 einen Jahresumsatz von mehr als 60 Milliarden Dollar in Aussicht. Analysten hatten im Schnitt mit 58,37 Milliarden Dollar gerechnet. Zugleich kündigte Salesforce den Rückkauf eigener Aktien im Volumen von sieben Milliarden Dollar an. Die Experten der US-Investmentbank JP Morgan werteten dies als Zeichen für "Vertrauen in die kurzfristige Beschleunigung bei den Auftragseingängen und schließlich auch beim Umsatz".

14.05 Uhr - Spekulationen auf Angebotsengpässe treiben die Preise am Ölmarkt an. Die Nordsee-Rohölsorte BrentLCOc1 und US-Leichtöl WTICLc1 verteuern sich um jeweils fast ein Prozent auf 62,48 und 58,87 Dollar je Fass (159 Liter). US-Präsident Donald Trump erklärte, Indiens Premierminister Narendra Modi habe zugesagt, künftig kein Öl mehr aus Russland zu importieren. Drei mit der Angelegenheit vertraute Personen sagten zudem der Nachrichtenagentur Reuters, einige indische Raffinerien bereiteten sich darauf vor, ihre Importe von russischem Öl schrittweise zu drosseln. "Damit würde ein großer Abnehmer für russisches Öl wegfallen", sagte Tony Sycamore, Analyst vom Broker IG. Ähnlich äußerte sich PVM-Analyst Tamas Varga: "Das schnell schrumpfende Angebot an russischen Produkten dürfte einen weiteren Rückgang der Preise bremsen." Den Ölmarkt stützten zudem neue britische Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne RosneftROSN.MM and LukoilLKOH.MM sowie Lieferverzögerungen im Hafen von Antwerpen nach einem Streik.

12.55 Uhr - Der Rekordlauf beim GoldpreisXAU= geht weiter. Die "Antikrisen-Währung" verteuert sich um bis zu 0,8 Prozent auf 4243 Dollar je Feinunze. Damit verzeichnet der Preis am fünften Tag in Folge ein neues Allzeithoch. Rückenwind geben Gold seit einiger Zeit Spekulationen auf fallende Zinsen, der anhaltende teilweise Stillstand der US-Verwaltung und die Eskalation im US-Handelskonflikt mit China. Experten sind sich jedoch nicht einig, ob das Edelmetall bald die Marke von 5000 Dollar erreichen könnte. Dafür müsste die physische Nachfrage nach Gold – etwa nach Münzen, Barren und Schmuck – stabil bleiben, während Käufe über Finanzprodukte wie ETFs oder Futures deutlich zulegen, sagte Aakash Doshi vom Finanzdienstleister State Street.

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