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BÖRSEN-TICKER-Zoll-Sorgen schicken Urban Outfitters auf Talfahrt

ReutersAug 28, 2025 5:02 PM

- Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

19.00 Uhr - Die Aktien von Urban OutfittersURBN.O brechen um rund elf Prozent ein. Der Modehändler warnte, der Margendruck durch die US-Zölle werde stärker ausfallen als erwartet. Der Konzern rechnet nun damit, dass die Bruttomarge im zweiten Halbjahr um 75 Basispunkte geschmälert wird. Zuvor war mit einer Belastung von 20 Basispunkten gerechnet worden. Dabei hatte das Unternehmen im zweiten Quartal die Umsatz- und Gewinnerwartungen der Analysten übertroffen.

16.50 Uhr - Attraktive Geschäftsaussichten von Victoria's SecretVSCO.N ziehen die Anleger an. Die Aktien heben um bis zu 11,8 Prozent auf 25,47 Dollar ab. Der Dessous-Hersteller rechnet nun mit einem Jahresumsatz zwischen 6,33 und 6,41 Milliarden Dollar, zuvor hatte er 6,2 bis 6,3 Milliarden Dollar angepeilt. Zudem übertraf das Unternehmen im zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten.

15.00 Uhr - Ein optimistischerer Blick auf das Gesamtjahr von SnowflakeSNOW.N lockt die Anleger an. Die Aktien des Cloud-Analyse-Anbieters legen im vorbörslichen US-Geschäft um 14,4 Prozent zu. Das Unternehmen rechnet nun mit einem Produktumsatz von 4,40 Milliarden Dollar, nach zuvor 4,33 Milliarden Dollar. Hintergrund ist die starke Nachfrage nach Datenanalysediensten, die durch steigende Ausgaben für Künstliche Intelligenz (KI) angetrieben wird. Zudem hob Snowflake die Prognose für die bereinigte operative Marge auf neun von acht Prozent an.

14.50 Uhr - Die Aktien von Dollar GeneralDG.N legen nach einer angehobenen Jahresprognose im vorbörslichen US-Geschäft um 6,5 Prozent zu. Für 2025 rechnet der US-Discounter nun mit einem Umsatzwachstum zwischen 4,3 und 4,8 Prozent, statt wie bislang zwischen 3,7 und 4,7 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie wird zwischen 5,80 und 6,30 Dollar erwartet, gegenüber einer früheren Spanne von 5,20 bis 5,80 Dollar. Hintergrund ist die robuste Nachfrage nach Billigprodukten.

11.35 Uhr - Der Geschäftsbericht des französischen Spirituosenkonzerns Pernod RicardPERP.PA kommt bei den Anlegern insgesamt gut an. Die Titel des Herstellers von Absolut-Wodka und Jameson-Whiskey springen an der Börse in Paris um fast acht Prozent nach oben. Rivalen wie Remy CointreauRCOP.PA und der Hennessy-Cognac-Anbieter LVMHLVMH.PA rücken in ihrem Kielwasser um 4,4 und 3,6 Prozent vor. Das Unternehmen stellt sich zwar wegen Problemen in den USA und China auf einen schwachen Start ins neue Geschäftsjahr 2025/26 ein. Allerdings fiel der Rückgang bei Umsatz und Gewinn 2024/25 geringer als befürchtet aus. Außerdem rechnet Pernod ab der zweiten Hälfte 2025/26 mit einer Erholung. Die Experten der US-Investmentbank JP Morgan mahnen zur Vorsicht: Der Finanzbericht dürfte die Aktie zwar kurzfristig stützen. Nach dem Anstieg von rund 17 Prozent zwischen ihrem Jahrestief Ende Juni und dem Schlusskurs vom Mittwoch werde es für Pernod jedoch schwierig sein, die Gewinne zu halten.

09.50 Uhr - Die Aussicht auf eine Übernahme von ProSiebenSat.1PSMGn.DE beflügelt die Aktien der Berlusconi-Familienholding MFE-MediaForEuropeMFEB.MI. Die Titel klettern an der Börse in Mailand um fast sechs Prozent. Die Papiere von ProSieben, die im vorbörslichen Handel und kurz nach der Eröffnung nachgegeben hatten, folgen MFE ins Plus und rücken um knapp zwei Prozent vor. Der tschechische Großaktionär PPFPPFGP.UL hat seinen Ausstieg bei ProSieben angekündigt und damit den Weg frei für die Übernahme des bayerischen Fernsehkonzerns durch MFE gemacht. Weil das Angebot von MFE zum Teil aktienbasiert sei, werde der Wert der Offerte nach dem Kursanstieg bei MFE höher, erläutert ein Händler das Kursplus bei ProSieben.

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