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WDHLG-FOKUS 1-Enttäuschendes Software-Geschäft überschattet IBM-Zahlen

ReutersJul 24, 2025 4:21 AM
  • KI-Boom verhilft IBM zu zusätzlichem Geschäft
  • Wichtige Softwaresparte wächst langsamer als erhofft
  • Aktie unter Druck

- Eine anziehende Nachfrage nach Großrechnern hat IBMIBM.N Rückenwind gegeben. "Wir haben die Erwartungen für Umsatz, Gewinn und Barmittelzufluss erneut übertroffen", sagte Konzernchef Arvind Krishna am Mittwoch. Daher hebe er die Gesamtjahresziele teilweise an. Ein enttäuschendes Software-Geschäft drängte dies jedoch in den Hintergrund. Die Aktien des IT-Konzerns fielen im nachbörslichen Geschäft der Wall Street um fünf Prozent.

Die Software-Erlöse stiegen den Angaben zufolge währungsbereinigt um acht Prozent auf 7,39 Milliarden Dollar. Dieser Geschäftsbereich ist üblicherweise eine Stütze der Bilanz. Daher sei das Enttäuschungspotenzial groß, erläuterte Portfoliomanager Dan Morgan vom Vermögensverwalter Synovus.

KI-BOOM GIBT ERNEUTEN RÜCKENWIND

Insgesamt profitierte IBM vom Siegeszug Künstlicher Intelligenz (KI), die nach leistungsstarken Computern verlangt. Außerdem hätten Kunden erhöhten Beratungsbedarf für den Einsatz dieser Technologie. Daher wuchs der Umsatz um acht Prozent auf 16,98 Milliarden Dollar und der Reingewinn dank verbesserter Margen um 20 Prozent auf 2,2 Milliarden Dollar. Der Barmittel-Zufluss erreichte 4,8 Milliarden Dollar. Auf dieser Basis rechnet der Konzern für 2025 nun mit einem Free Cash Flow von 13,5 Milliarden Dollar. Diese Kennziffer gilt als Gradmesser für die Dividendenhöhe.

Wegen der unsicheren Konjunkturaussichten und der Handelsstreitigkeiten fokussierten sich viele Kunden auf Investitionen in zukunftsträchtige Bereiche wie KI, erläuterte IBM-Finanzchef Jim Kavanaugh in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Firmenchef Krishna wies darauf hin, dass sich das Wachstum des Auftragsbestands rund um KI beschleunige und nun bei 7,5 Milliarden Dollar liege.

Auf einen Ausblick für das laufende Quartal verzichtete IBM wieder. Bei der Vorlage der Zahlen im April hatte der US-Konzern mit dieser Tradition gebrochen. Als Grund nannte Kavanaugh die damaligen Turbulenzen an den Devisenmärkten. Diese waren eine Folge der angekündigten US-Einfuhrzölle. "Die Wechselkurse haben sich inzwischen stabilisiert, daher kehren wir zu unserem Standardverfahren zurück", ergänzte der Manager.

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