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BÖRSEN-TICKER-United Airlines sieht höhere Nachfrage - Sektor im Aufwind

ReutersJul 17, 2025 5:35 PM

- Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

19.35 Uhr - Die jüngsten Aussagen der US-Fluggesellschaft United AirlinesUAL.O sorgen für steigende Kurse im gesamten Sektor. Die United-Airlines-Aktien rücken um rund zwei Prozent vor. Konkurrenten wie Alaska AirALK.N, American AirlinesAAL.O und DeltaDAL.N gewinnen zwischen einem und fast drei Prozent. United verzeichnete nach eigenen Angaben in den vergangenen drei Wochen starke Buchungszahlen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, dürfte sich die bereits angepasste Jahresprognose der Airline als zu konservativ erweisen. "Für uns sieht es so aus, als hätte die Nachfrage einen Wendepunkt erreicht und würde sich wieder in Richtung des normalen Wachstumstrends bewegen", sagte Konzernchef Scott Kirby.

13.40 Uhr - Die Aussicht auf eine Rezepturänderung bei Coca-ColaKO.N in den USA belastet die Aktien des Getreidehändlers Archer-Daniels-MidlandADM.N. Die Aktien des US-Konzerns, dessen Maissirup bislang als Süßungsmittel in Coca-Cola-Getränken verwendet wurde, verlieren vorbörslich 6,5 Prozent. US-Präsident Trump teilte mit, Coca-Cola habe nach Gesprächen mit ihm zugestimmt, in den USA künftig Rohrzucker statt Maissirup zu verwenden.

10.48 Uhr - Ein etwas besser als befürchtet ausgefallenes Quartalsergebnis stützt die Aktien von VolvoVOLVb.ST. Die Titel des Lkw-Bauer steigen an der Stockholmer Börse um bis zu 3,2 Prozent. Der Betriebsgewinn sank im zweiten Quartal auf 13,5 (Vorjahr: 20,3) Milliarden Schwedische Kronen, fiel damit aber leicht höher aus als von den Analysten mit 13,3 Milliarden Kronen vorhergesagt. Angesichts drohender US-Zölle sehen Analysten Volvo besser aufgestellt als seine Konkurrenten, da das Unternehmen einen größeren Anteil seiner Lkw vor Ort produziert und so seine Abhängigkeit von importbedingten Kosten reduziert. Die Aktien der Konkurrenten Daimler TruckDTGGe.DE verlieren im Dax.GDAXI 1,2 Prozent, Traton8TRA.DE liegen im MDax.MDAXI ein Prozent fester.

09.38 Uhr - Die erfreulichen Quartalszahlen des Elektrotechnikkonzerns ABBABBN.S heben laut einem Händler die Branchenstimmung. ABB-Papiere steigen an der Schweizer Börse in der Spitze um 8,5 Prozent. Im Dax.GDAXI sind die Aktien von SiemensSIEGn.DE mit einem Plus von bis zu 4,3 Prozent der stärkste Wert. Ein boomendes Amerika-Geschäft hat ABB im zweiten Quartal 2025 einen rekordhohen Auftragseingang beschert.

07.50 Uhr - Die stockenden Zollverhandlungen mit den USA und die näher rückende Oberhauswahl in Japan lasten auf der Landeswährung YenJPY=. Der Dollar stieg in der Spitze um 0,5 Prozent auf 148,66 Yen. Am Mittwoch hatte er mit 149,18 Yen den höchsten Stand seit Anfang April erreicht. Angesichts des noch immer nicht zustande gekommenen Handelsabkommens mit den USA und der politischen Unsicherheit gebe es derzeit durchaus Gründe, den Yen zu verkaufen, sagte Bart Wakabayashi von State Street in Tokio. Die Liberaldemokratische Partei von Ministerpräsident Shigeru Ishiba und ihr Juniorpartner Komeito, die die Regierungskoalition bilden, verloren im vergangenen Jahr ihre gemeinsame Mehrheit im Unterhaus. Ein weiteres schlechtes Abschneiden bei der Oberhauswahl am 20. Juli wäre ein schwerer Schlag für Ishibas Macht.

07.21 Uhr - Die US-Währung ist auf Erholungskurs gegangen. Der Dollar-Index.DXY rückt um 0,2 Prozent auf 98,56 Punkte vor. Der EuroEUR= notiert am Donnerstag mit 1,1624 Dollar knapp im Minus. Am Mittwoch hatte ein Bericht über eine möglicherweise bevorstehende Entlassung von Fed-Chef Jerome Powells durch US-Präsident Donald Trump dem Greenback zugesetzt. Trump dementierte den Bericht. Sollte der US-Notenbank-Chef tatsächlich abgesetzt werden, würde dies die Glaubwürdig- und Unabhängigkeit der Fed infrage stellen und den Dollar schwächen, sagte Mahjabeen Zaman von der ANZ. Trump kritisiert fast täglich die Geldpolitik der Notenbank und verlangt von ihr eine Zinssenkung. Nach US-Recht kann der Präsident den Fed-Chef jedoch nicht wegen eines Streits über die Zinspolitik entlassen. Die Fed hat den Leitzins dieses Jahr noch nicht angetastet. Er liegt in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent.

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