BÖRSEN-TICKER-Gold als sicherer Hafen gefragt

Frankfurt, 11. Jul (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

10.36 Uhr - Der ungewisse Ausgang des US-Zollkonflikts mit großen Handelspartnern wie der EU macht GoldXAU= beliebt. Das Edelmetall, das in Krisenzeiten gern als sicherer Hafen angesteuert wird, verteuert sich in der Spitze um 0,6 Prozent auf 3343 Dollar je Feinunze. Die Aussicht auf eine Konjunkturabschwächung durch die Handelskonflikte habe die Nachfrage nach sicheren Anlagen wie Gold neu belebt, schreiben die Analysten des Finanzkonzerns ANZ in einem Kommentar.

10.03 Uhr - Nach den jüngsten Preisrückgängen verteuern sich das Nordseeöl BrentLCOc1 und das US-Öl WTICLc1 zum Wochenschluss etwas. Die Preise für Brent und WTI steigen um jeweils gut 0,6 Prozent auf 69,08 Dollar beziehungsweise 67 Dollar je Fass. Anleger spekulieren laut Börsianern auf weitere US-Sanktionen gegen den Ölproduzenten Russland, nachdem US-Präsident Donald Trump eine "wichtige Erklärung zu Russland" für Montag angekündigt hatte. Einzelheiten nannte er nicht. In den vergangenen Tagen hatte sich Trump frustriert über den russischen Präsidenten Wladimir Putin und Russlands Krieg gegen die Ukraine geäußert. Zuletzt drückten Sorgen um das globale Wirtschaftswachstum infolge der Zollpolitik Trumps die Ölpreise nach unten.

07.45 Uhr - Folgende Aktien werden am Freitag mit einem Dividendenabschlag gehandelt:

07.15 Uhr - Die Rekordjagd beim BitcoinBTC= hält an. Die Cyber-Devise steigt in der Spitze um 3,8 Prozent auf 117.896 Dollar. Seit Jahresbeginn beläuft sich das Plus auf rund 25 Prozent. Die Hoffnung auf Entspannungssignale im schwelenden Handelsstreit, die Zuflüsse in börsengehandelte Bitcoin-Spot-ETFs und ein kryptofreundliches regulatorisches Umfeld in den USA sorgten nach wie vor für Kursfantasien, sagte Timo Endem vom Emden Research. "Anleger könnten nun die Marke von 120.000 Dollar ins Auge fassen." EtherETH=, die zweitgrößte Kryptowährung, stieg um bis zu sieben Prozent auf 3017 Dollar und erreichte damit den höchsten Stand seit fünf Monaten.

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