TOP NEWS:
* USA/G7/STEUERN - Nach einer Einigung der G7-Staaten mit den USA ist der Weg für eine globale Mindestbesteuerung für Konzerne nach Einschätzung von Bundesfinanzminister Lars Klingbeil frei. "Wir haben gemeinsam mit unseren Partnern erreicht, dass die USA bei der globalen Mindestbesteuerung nicht im Weg stehen", erklärte Klingbeil am Sonntag. Die Einigung mache es möglich, den Kampf gegen Steueroasen, Steuerflucht und Steuerdumping weiter voranzutreiben. Demnach verzichtet die US-Regierung auf geplante Strafsteuern für europäische Unternehmen. "Damit können OECD- und US-Mindeststeuern nebeneinander bestehen", sagte Klingbeil.
* USA/STEUERN - Das umstrittene Steuersenkungs- und Ausgabengesetz von US-Präsident Donald Trump hat eine erste Hürde im Senat überwunden. Trotz zweier Gegenstimmen aus den eigenen Reihen schafften es seine Republikaner in der Nacht auf Sonntag, mit 51 zu 49 ein Verfahrensvotum für sich zu entscheiden. Mit der Abstimmung stiegen die Chancen, dass der Kongress als Ganzes das Gesetz wie von Trump gewünscht bis zum 4. Juli - Freitag, dem US-Nationalfeiertag - verabschiedet. Dem parteiunabhängigen Haushaltsbüro des Kongresses zufolge würde das Gesetz in der vom Senat behandelten Fassung die Staatsverschuldung binnen eines Jahrzehnts um 3,3 Billionen Dollar erhöhen.
* ZÖLLE - Kanada geht im Handelsstreit auf die USA zu. Die Regierung in Ottawa zog am Sonntag nach eigenen Angaben ihre Digitalsteuer gegen US-Technologieunternehmen zurück, um die Verhandlungen mit dem Nachbarn voranzubringen. Premierminister Mark Carney und US-Präsident Donald Trump würden die Verhandlungen wieder aufnehmen, um sich bis zum 21. Juli auf ein Abkommen zu verständigen, teilte das kanadische Finanzministerium mit. Am Freitag hatte Trump die Handelsgespräche mit Kanada wegen der Digitalsteuer abrupt beendet.
* DEUTSCHLAND/UKRAINE - Außenminister Johann Wadephul bekräftigt bei seinem Besuch in Kiew die kontinuierliche Unterstützung Deutschlands für das von Russland angegriffene Land. Russlands Präsident Wladimir Putin wolle die Ukraine mit Gewalt davon abhalten, selbst über ihr Schicksal zu bestimmen, erklärt Wadephul am Montag nach seiner Ankunft in Kiew. "Sein Krieg zielt auf nichts weniger als die Unterwerfung der Ukraine." Putin wolle keinen Frieden, sondern Eroberung und Unterwerfung um jeden Preis.
* DEUTSCHLAND/PREISE - Das Statistische Bundesamt veröffentlicht am Montag deutsche Inflationsdaten für Juni. Die Teuerungsrate dürfte sich knapp über der von der EZB angestrebten Marke von zwei Prozent einpendeln. Von Reuters befragte Experten gehen davon aus, dass die Inflation im Juni auf dem Vormonatswert von 2,1 Prozent verharrt. Im Mai hatten weiterhin fallende Energiepreise dämpfend auf die Inflation gewirkt, während sich Nahrungsmittel und Dienstleistungen verteuerten.
* DEUTSCHLAND/FUSIONEN/BÖRSENGÄNGE - Das verstärkte Interesse amerikanischer Investoren an Europa schlägt sich bisher nicht in der Zahl der Übernahmen und Börsengänge in Deutschland nieder. Im ersten Halbjahr wurden deutsche Unternehmen für 28,2 Milliarden Dollar gekauft, wie aus den vierteljährlichen "League Tables" des Börsenbetreibers und Finanzdatenanbieters LSEGLSEG.L hervorgeht. Das Volumen lag damit um 44 Prozent unter dem Vorjahreswert. Ähnlich aktiv wie im ersten Halbjahr 2023 waren deutsche Konzerne dagegen auf ihren Einkaufstouren im Ausland. Insgesamt waren die heimischen Unternehmen - als Käufer oder als Verkäufer - an Übernahmen im Wert von 54,4 Milliarden Dollar beteiligt, 24 Prozent weniger als vor einem Jahr.
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FIRMEN UND BRANCHEN:
DAX:
TERMINE:
17:45 - Mercedes-Benz Group AGMBGn.DE Pre-Close Call Q2
Deutsche BörseDB1Gn.DE ISS Stoxx Investor Day
MDAX:
* THYSSENKRUPPTKAG.DE - Die IG Metall bei Thyssenkrupp äußert sich zurückhaltend zur Rolle des tschechischen Investors Daniel Kretinsky beim Umbau der kriselnden Stahlsparte. "Das Schicksal des Stahls ist noch immer ungewiss", sagte Jürgen Kerner, Vize-Chef der IG Metall und stellvertretender Aufsichtsratschef bei Thyssenkrupp, der "Rheinischen Post". "Daniel Kretinsky ist mit 20 Prozent eingestiegen, wie er sich weiter engagieren will, ist für uns völlig unklar. Es kann sein, dass er auch wieder aussteigt", sagte Kerner. Die Stahlsparte soll massiv Stellen abbauen und in ein 50:50-Joint-Venture mit einer Holding Kretinskys überführt werden. Derzeit verhandeln Arbeitnehmer und Stahl über einen Tarifvertrag zur Restrukturierung.
SDAX:
* DÜRRDUEG.DE - Der Autozulieferer und Anlagenbauer verkauft sein Umwelttechnikgeschäft. Erwartet wird ein Nettoverkaufserlös von rund 250 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Die Prognose für den Nettofinanzstatus zum 31. Dezember 2025 passte der Konzern entsprechend auf minus 250 bis minus 300 Millionen Euro an. Durch die Veräußerung der Umwelttechnik und den bereits 2024 vollzogenen Verkauf der Agramkow-Gruppe reduziert sich der Konzernumsatz um rund zehn Prozent. Käufer sei eine Tochtergesellschaft der Beteiligungsgesellschaft Stellex Capital Management. Dürr bleibt aber nach eigenen Angaben über eine Rückbeteiligung in Höhe von rund 25 Prozent an der Umwelttechnik beteiligt.
* KWS SAATKWSG.DE - Der Saatgutkonzern zieht sich aus dem nordamerikanischen Maisgeschäft zurück und verkauft seine Anteile an den dortigen Gemeinschaftsunternehmen sowie Lizenzen für Züchtungsmaterial. Das Transaktionsvolumen beläuft sich für die beiden 50-prozentigen Beteiligungen unter dem Namen AgReliant auf einen mittleren dreistelligen Millionen-Dollar-Betrag, wie das Unternehmen mitteilte. Für die Lizenzen erhalte KWS zusätzlich einen mittleren zweistelligen Millionen-Dollar-Betrag. Käufer sei der Pflanzengenetik-Spezialist GDM mit Sitz in Buenos Aires.
* 1&11U1.DE - Der Mobilfunker senkt seine Gewinnprognose wegen erhöhter Kosten im Zusammenhang mit der neuen Vodafone-Partnerschaft. Das operative Ergebnis (Ebitda) werde im Geschäftsjahr 2025 bei rund 545 Millionen Euro liegen, statt wie bisher erwartet bei 571 Millionen Euro, teilte die Tochter von United InternetUTDI.DE mit. Der Rückgang basiere auf einem geringeren Ebitda im operativen Segment Access, das voraussichtlich etwa 810 statt 836 Millionen Euro betragen werde. "Ursächlich dafür sind vor allem höher als geplante Vorleistungskosten beim National Roaming mit Vodafone", hieß es zur Begründung.
TERMINE:
10:00 - Nagarro AGMNA9n.DE AGM
FIRMEN UND BRANCHEN - WEITERE NACHRICHTEN:
* METAMETA.O will einem Medienbericht zufolge 29 Milliarden Dollar bei Finanzinvestoren für den Bau von Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) einsammeln. Demnach befindet sich das US-Unternehmen in fortgeschrittenen Gesprächen mit Investoren wie Apollo Global ManagementAPO.N, KKRKKR.N, BrookfieldBAM.TO und Carlyle, wie die "Financial Times" berichtete. Meta wolle drei Milliarden Dollar an Eigenkapital und 26 Milliarden Dollar an Fremdkapital aufnehmen.
* TIKTOK - Im Streit um die chinesische Videoplattform ist nach Angaben von US-Präsident Donald Trump ein Käufer für deren US-Geschäft gefunden worden. Es handle sich um eine Gruppe "sehr reicher Leute", die dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping voraussichtlich genehm seien, sagte Trump dem Sender Fox News in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview. Trump kündigte an, er werde die Namen der Beteiligten in etwa zwei Wochen bekanntgeben.
* NVIDIANVDA.O - Führungskräfte des Chipherstellers haben einem Medienbericht zufolge im vergangenen Jahr Aktien im Wert von über einer Milliarde Dollar verkauft und damit vom starken Anlegerinteresse an Künstlicher Intelligenz (KI) profitiert. Mehr als die Hälfte davon sei allein in diesem Monat veräußert worden, als der Aktienkurs des Chip-Designers aus Kalifornien ein Allzeithoch erreichte, berichtete die "Financial Times".
* BERKSHIRE HATHAWAYBRKa.N - Warren Buffett hat am Freitag Aktien seiner Beteiligungsgesellschaft im Wert von sechs Milliarden Dollar gespendet. Dies ist seine größte jährliche Spende, seit er vor fast zwei Jahrzehnten damit begann, sein Vermögen zu verschenken. Die Spende von etwa 12,4 Millionen B-Aktien ging an die Gates-Stiftung und vier von seiner Familie geführte Stiftungen.
* BAZAN OIL REFINERIESORL.TA hat seine im Krieg mit dem Iran beschädigte Anlage in Haifa teilweise wieder in Betrieb genommen. Seit einem iranischen Raketenangriff vor zwei Wochen laufe der Betrieb sukzessive wieder an und solle bis Oktober wieder normal laufen.
* HEWLETT PACKARD ENTERPRISE (HPE)HPE.N erwartet aufgrund eines Vergleichs mit dem US-Justizministerium grünes Licht für die milliardenschwere Übernahme des Netzwerkausrüsters Juniper NetworksJNPR.N. Der Vergleich räume die Kartellbedenken des Ministeriums aus und mache den Weg für den Abschluss der Transaktion frei, erklärten beide Unternehmen am Samstag. Um das Geschäft mit Künstlicher Intelligenz (KI) auszubauen, hatte HPE bereits im vergangenen Jahr eine Übernahme von Juniper für 14 Milliarden Dollar angekündigt.
* IBM-ChefIBM.N Arvind Krishna stellt die hohen Investitionen der großen Tech-Konzerne in Infrastruktur für Künstliche Intelligenz (KI) infrage. Er habe sich bewusst für eine vorsichtigere Strategie entschieden, sagte Krishna dem "Handelsblatt". "Wir werden so viel Geld nicht investieren." IBM würde die nötigen Kapazitäten lieber mieten, um flexibel zu bleiben.
TERMINE:
* US banks to announce capital plans, dividends after stress test results
* Meyer Burger TechnologyMBTN.S AGM
* 10:00 - SNP Schneider-Neureither & PartnerSHFG.DE AGM
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BLICKPUNKT ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR:
* FED/TRUMP - US-Präsident Donald Trump will nach eigenen Angaben nur einen Kandidaten für den Chefposten der US-Notenbank Fed nominieren, der sich zu Zinssenkungen bekennt. "Ich werde jemanden ernennen, der die Zinsen senken will", sagte Trump am Freitag. Trump forderte eine Senkung des Leitzinses auf ein Prozent. Dieser liegt derzeit in einer Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent.
* MÄRKTE/BIZ - Die Weltwirtschaft steht nach Einschätzung der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) vor einer neuen Ära der Unsicherheit. Zunehmende Handelskonflikte und geopolitische Spannungen gefährdeten das globale Finanzsystem, heißt es in dem am Sonntag in der Schweiz veröffentlichten Jahresbericht der Organisation. Der scheidende Chef der Bank der Zentralbanken, Agustin Carstens, sprach von einem "entscheidenden Moment". Der von den USA vorangetriebene Handelskrieg und andere politische Weichenstellungen zerfaserten die etablierte Wirtschaftsordnung. Dies stelle auch das Vertrauen der Öffentlichkeit in Institutionen wie die Zentralbanken auf die Probe.
* EZB/INFLATION - Finnlands Notenbankchef Olli Rehn, der Mitglied im EZB-Rat ist, sieht trotz der niedrigen Inflation keinen Grund zur Selbstzufriedenheit. "Der Handelskrieg scheint die Inflation im Euro-Raum eher zu dämpfen als zu erhöhen", sagte Rehn der "SZ". Ein Grund dafür sei der schwache US-Dollar. "In den USA ist die Situation anders, denn dort ist die gesamte Wirtschaft von einem Inflationsschock aufgrund von Zöllen betroffen", merkte er an. "Wir müssen jetzt in zwei Richtungen wachsam sein. Einerseits beobachten wir natürlich die geopolitischen Entwicklungen und die Preisentwicklung vor allem auf den Energiemärkten sehr genau. Andererseits dürfen die Risiken einer Unterschreitung unseres Inflationsziels nicht unterschätzt werden."
* EZB-KONFERENZ/SINTRA - EZB-Chefin Christine Lagarde wird zum Auftakt des alljährlichen EZB-Forums im portugiesischen Sintra am Montagabend eine Dinnerrede halten. Jedes Jahr kommen dort Zentralbanker, Ökonomen und Finanzmarktteilnehmer zu einem dreitägigen Forum zusammen, um aktuelle geldpolitische Themen zu diskutieren. Die Veranstaltung steht dieses Jahr unter dem Motto: "Anpassung an den Wandel: makroökonomische Veränderungen und politische Reaktionen".
* CHINAS INDUSTRIEPRODUKTION ist im Juni den dritten Monat in Folge geschrumpft. Der offizielle Einkaufsmanagerindex (PMI) stieg auf 49,7 von 49,5 Punkten im Mai. Er blieb damit unter der Marke von 50, ab der Wachstum signalisiert wird.
* JAPANS INDUSTRIEPRODUKTION ist im Mai langsamer gestiegen als erwartet. Sie legte im Vergleich zum April um 0,5 Prozent zu, wie aus Daten des Ministeriums für Wirtschaft, Handel und Industrie hervorgeht. Experten hatten einen Anstieg von 3,5 Prozent prognostiziert. Im Juni erwarten die Hersteller laut einer Umfrage des Ministeriums einen saisonbereinigten Produktionsanstieg von 0,3 Prozent, im Juli rechnen sie dann mit einem Rückgang von 0,7 Prozent.
TERMINE:
* US banks to announce capital plans, dividends after stress test results
* 08:00 - UK economy's early 2025 bounce
* 08:00 - Germany-Import Prices
* 08:00 - Germany-Retail Sales
* 10:00 - Germany-NI State CPI
* 10:00 - Germany-BW State CPI
* 10:00 - Germany-BY State CPI
* 10:30 - Bank of England publishes mortgage and consumer credit lending data
* 14:00 - Germany-Inflation Prelim
* 15:30 - ECB calls for bids in 7-day liquidity operation
* 16:00 - Atlanta Federal Reserve Bank President Bostic speaks on economy in London
* 19:00 - Chicago Federal Reserve Bank President Goolsbee speaks in Aspen, Colo.
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INDIKATOREN:
Local Time | Country | Indicator | Period | Poll | Prior | Unit |
8:00:00 AM | DE | Import prices m/m | May | -1.7 | Percent | |
8:00:00 AM | DE | Import prices y/y | May | -0.4 | Percent | |
8:00:00 AM | DE | Retail Sales m/m | May | 0.5 | -1.1 | Percent |
8:00:00 AM | DE | Retail Sales y/y | May | 2.3 | Percent | |
8:00:00 AM | GB | GDP q/q, final | Q1 | 0.7 | 0.7 | Percent |
8:00:00 AM | GB | GDP y/y, final | Q1 | 1.3 | 1.3 | Percent |
9:00:00 AM | CH | KOF Indicator | Jun | 99.5 | 98.5 | Index |
10:00:00 AM | EU | Monetary Aggregate M3 Annual Growth | May | 4 | 3.9 | Percent |
2:00:00 PM | DE | CPI m/m, preliminary | Jun | 0.2 | 0.1 | Percent |
2:00:00 PM | DE | CPI y/y, preliminary | Jun | 2.2 | 2.1 | Percent |
3:45:00 PM | US | Chicago Business Barometer (PMI) | Jun | 43 | 40.5 | Index |
Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.
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BLICKPUNKT POLITIK:
* DEUTSCHLAND/STROM - Kanzleramtschef Thorsten Frei hat sich offen gezeigt für Gespräche über eine doch noch mögliche Stromsteuersenkung für alle. "Man muss eben schauen, wo kommt das Geld letztlich her", sagte der CDU-Politiker am Sonntag der ARD.
* SPD/AFD - Die SPD peilt ein Verbot der AfD an und will dafür Vorbereitungen auf den Weg bringen. Bundestag, Bundesrat oder Regierung sollten unverzüglich die Voraussetzungen zur Feststellung der Verfassungswidrigkeit schaffen, heißt es im Beschluss des Parteitags vom Sonntag, der mit großer Mehrheit angenommen wurde.
* SPD/WEHRDIENST - Der SPD-Parteitag hat eine Wehrpflicht selbst in dieser Wahlperiode entgegen einem Juso-Vorstoß nicht ausgeschlossen. Zwar wird der Anwerbung von Freiwilligen eine klare Priorität eingeräumt, wie der am Samstagabend beschlossene Antrag fordert. Wenn sich trotz aller Anstrengungen nicht genügend freiwillige Rekruten finden, soll aber auch eine Pflicht greifen können.
* DEUTSCHLAND/MILITÄR - In der Diskussion um die Aufrüstung der Bundeswehr hat CSU-Chef Markus Söder die Anschaffung von tausenden Drohnen und neuen Raketensystemen sowie eine deutsche Variante des "Iron Dome" mit 2000 Patriot-Systemen gegen mögliche Angriffe gefordert. "Deutschland braucht einen Schutzschirm mit Präzisionswaffen", sagte Söder zu "Bild am Sonntag". Dazu gehöre eine moderne Drohnen-Armee mit 100.000 Drohnen und ein Abwehrschild nach Art des "Iron Dome" in Israel.
* USA/FRANKREICH/HANDEL - Frankreich dringt auf mehr Zeit für Verhandlungen im Handelskonflikt mit den USA. Finanzminister Eric Lombard sprach sich für eine Verlängerung der Handelsgespräche zwischen der EU und den USA über die in gut einer Woche auslaufende Frist hinaus aus. "Ich hätte lieber ein gutes Abkommen als ein schlechtes am 9. Juli", sagte Lombard der Zeitung "La Tribune Dimanche".
* UNGARN/PROTESTE - Eine von der Polizei verbotene Demonstration für die Rechte sexueller Minderheiten (LGBTQ+) in Budapest hat sich zu einem Massenprotest gegen die Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban entwickelt. Zehntausende Menschen zogen am Samstag durch die ungarische Hauptstadt, darunter Träger von Regenbogenflaggen sowie von Transparenten mit Kritik an Orban.
* SERBIEN/PROTESTE - In Serbien ist die Polizei am Samstagabend während eines erneuten Protests mit regierungskritischen Demonstranten zusammengestoßen. Nachdem der Protest gegen 22.00 Uhr beendet war, warfen einige Demonstranten, die sich den Anhängern von Präsident Aleksandar Vucic entgegenstellen wollten, Leuchtraketen auf die Polizei, die sie mit Pfefferspray auseinandertrieb. Vucic erklärte, nicht näher bezeichnete "ausländische Mächte" stünden hinter den Protesten.
TERMINE:
Fourth International Conference on Financing for Development in Seville
20:00 - U.S. appeals court to weigh procedures for deporting Venezuelans under wartime law
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SNAPSHOT MÄRKTE:
* ASIEN - Die japanische Börse hat am Montag fester tendiert. Die Börsen folgten der Entwicklung in den USA, wo die Wall Street am Freitag neue Rekordwerte markiert hatte. Grund waren nachlassende Sorgen im Zusammenhang mit den von US-Präsident Donald Trump angezettelten Handelskonflikten.
DEVISEN
Währungen | Kurse um 07:00 Uhr | Veränderung in Prozent |
Euro/DollarEUR= | 1,1729 | +0,1% |
Pfund/DollarGBP= | 1,3725 | +0,1% |
Dollar/FrankenCHF= | 0,7981 | -0,1% |
Euro/Franken | 0,9364 | +0,0% |
Dollar/YenJPY= | 143,94 | -0,5% |
Bitcoin/DollarBTC= | 108.367,37 | +0,9% |
Ethereum/DollarETH= | 2.496,19 | +2,6% |
| Kurs um 07:00 Uhr | EZB-Fixing am 27.06.2025 |
Euro/PfundEURGBP= | 0,8542 | 0,8529 |
US-AKTIEN
Schlusskurse der US-Indizesam Freitag | Stand | Veränderung in Prozent |
Dow Jones.DJI | 43.819,27 | +1,0% |
Nasdaq.IXIC | 20.273,46 | +0,5% |
S&P 500.SPX | 6.173,07 | +0,5% |
ASIATISCHE AKTIEN
Asiatische Aktienindizes am Montag | Kurse um 07:00 Uhr | Veränderung in Prozent |
Nikkei.N225 | 40.596,15 | +1,1% |
Topix.TOPX | 2.855,06 | +0,5% |
Shanghai.SSEC | 3.431,49 | +0,2% |
CSI300.CSI300 | 3.922,43 | +0,0% |
Hang Seng.HSI | 24.179,03 | -0,4% |
Kospi.KS11 | 3.079,44 | +0,8% |
EUROPÄISCHE AKTIEN
Schlusskurse europäischer Aktien-Indizes und -Futures am Freitag | Stand |
|
Dax.GDAXI | 24.033,22 |
|
EuroStoxx50.STOXX50E | 5.325,64 |
|
SMI.SSMI | 11.980,38 |
|
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|
|
Indikationen | Stand |
|
Dax bei Lang & SchwarzDAX=LUSG | 24.102,00 |
|
Late/Early-Dax.GDAXIL | 23.999,64 |
|
SMI-FutureFSMIc1 | 11.973,00 |
|
ANLEIHEN
Anleihe-Futures | Stand |
|
Bund-FutureFGBLc1 | 130,23 |
|
T-Bond-FutureUSc1 | 114,47 |
|
Gilt-FutureFLGc1 | 92,93 |
|
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|
|
Anleihe-Renditen | Stand | Schluss-Rendite am am 27.06.2025 |
10-jährige BundesanleiheDE10YT=RR | 2,587% | 2,597% |
30-jährige BundesanleiheDE30YT=RR | 3,103% | 3,096% |
10-jährige US-AnleiheUS10YT=RR | 4,285% | 4,283% |
30-jährige US-AnleiheUS30YT=RR | 4,844% | 4,846% |
10-jährige brit. AnleiheGB10YT=RR | 4,500% | 4,509% |
30-jährige brit. AnleiheGB30YT=RR | 5,278% | 5,272% |
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter: [DBT GVD]
ROHSTOFFE
Energie und Metalle | Preise um 07:00 Uhr | Veränderung in Prozent |
Brent-ÖlLCOc1 ($/Barrel) | 67,63 | -0,2% |
WTI-ÖlCLc1 ($/Barrel) | 65,21 | -0,5% |
US-Erdgas ($/MMBTU) | 3,6610 | -2,1% |
GoldXAU= ($/Feinunze) | 3.285,48 | +0,4% |
KupferCMCU3 ($/Tonne) | 9.876,00 | -0,0% |
Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter: .CDE
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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)