25. Jun (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
17.25 Uhr - Der US-Lebensmittelkonzern General MillsGIS.N vergrault die Anleger mit einem mauen Ausblick. Aktien des Cheerios-Herstellers fallen um bis zu vier Prozent auf ein Fünf-Jahres-Tief von 51,27 Dollar. Für das Gesamtjahr müssen sich die Investoren auf einen Rückgang des bereinigten Gewinns in der Größenordnung von 10 bis 15 Prozent einstellen. Besonders die schwache Nachfrage nach seinen gekühlten Backwaren und Snacks in den USA macht dem Konzern zu schaffen.
16.45 Uhr - Gewinnmitnahmen drücken europäische Bankenwerte ins Minus. Der Branchenindex.SX7E, der am Dienstag mit drei Prozent zeitweise so stark zulegt hatte wie seit April nicht mehr, fällt um 1,4 Prozent. Papiere der CommerzbankCBKG.DE rutschen um 7,5 Prozent auf 26,55 Euro ab und sind größter Dax-Verlierer. Seit Monatsbeginn haben die Titel der von der italienischen UnicreditCRDI.MI umworbenen Bank rund sieben Prozent zugelegt. Vor zwei Wochen hatte Unicredit-Chef Andrea Orcel eine Offerte angesichts des gestiegenen Aktienkurses als aktuell wenig attraktiv bezeichnet. Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp bezeichnete das italienische Institut einem Bericht von "Focus Online" zufolge als großen Aktionär, "nicht mehr, nicht weniger".
14.15 Uhr - Die stabile Nachfrage angesichts zunehmender Online-Kriminalität stimmt Anleger bei BlackberryBB.N optimistisch. Die Aktien der Cybersicherheitsfirma klettern vor US-Börsenstart um neun Prozent nach oben, nachdem das kanadische Unternehmen seine Umsatzprognose für das Jahr angehoben hat. Der Anstieg von Cyberkriminalität und Hackerangriffen veranlasst Unternehmen, massiv in die Cybersicherheit zu investieren, was Firmen wie BlackBerry zugutekommt. Der ehemalige Smartphone-Pionier bietet unter anderem Sicherheitssoftware und Verschlüsselungstechnologien an.
11.37 Uhr - Die Aktien des französischen Zahlungsabwicklers WorldlineWLN.PA brechen in Paris um mehr als 20 Prozent ein. Anleger reagierten verschreckt auf eine gemeinsame Recherche von 21 europäischen Medien, wonach das Unternehmen Kundenbetrug vertuscht haben soll, um Einnahmen zu sichern. Worldline habe in ganz Europa "fragwürdige" Kunden angenommen, darunter Pornografie-, Glücksspiel- und Dating-Seiten, hieß es in Medienberichten des Europäischen Recherche-Netzwerks EIC. Die Recherche zu den sogenannten "Dirty Payments" basiert den Angaben zufolge auf vertraulichen internen Dokumenten und Daten von Worldline. Worldline teilte mit, dass das Unternehmen seit 2023 die Risikokontrollen für Händler verstärkt und nicht konforme Kundenbeziehungen beendet habe. Gegenüber Verstößen verfolge die Firma eine Null-Toleranz-Politik und stehe regelmäßig mit den Aufsichtsbehörden in Kontakt.
09.35 Uhr - Die boomenden Rüstungsausgaben treiben BabcockBAB.L-Aktien auf den höchsten Stand seit fast zehn Jahren. Die Titel steigen in London in der Spitze um knapp 14 Prozent, nachdem der britische Rüstungskonzern seine mittelfristige Prognose angehoben hat. "Dies ist eine neue Ära für die Verteidigung. Es wird zunehmend anerkannt, dass in Verteidigungsfähigkeit und Energiesicherheit investiert werden muss, sowohl um die Bevölkerung zu schützen als auch um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln", sagte Babcock-Chef David Lockwood.
08.10 Uhr - Ein enttäuschender Ausblick des US-Rivalen FedExFDX.N vergrault DHLDHLn.DE-Anleger. Die Titel geben im Frankfurter Frühhandel um ein Prozent nach und gehören damit zu den schwächsten Dax-Werten. Der US-Paketdienst hat zwar überraschend mehr verdient als erwartet, blieb bei seinem Ausblick jedoch hinter den Erwartungen. Da der Konkurrent ein weiterhin volatiles globales Nachfrageumfeld sehe, sei dies sicher nicht positiv für DHL, sagte ein Händler.
07.25 Uhr - Folgende Aktien werden am Mittwoch mit einem Dividendenabschlag gehandelt:
Deutsche Unternehmen Angaben in Euro | Schlusskurs | Dividende |
Cancom SECOKG.DE | 28,75 | 1,00 |
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