Frankfurt, 26. Mai (Reuters) - Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:
09.32 Uhr - Die vorsichtige Annäherung der EU und USA im Zollstreit setzt dem GoldpreisXAU= zu. Das Edelmetall verbilligt sich um bis zu 0,7 Prozent auf 3331 Dollar je Feinunze. US-Präsident Donald Trump kündigte nach einem Telefonat mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein Aussetzen der ab Juni angedrohten Zölle auf EU-Waren von 50 Prozent bis zum 9. Juli an. Das sorgte laut Börsianern für eine gewisse Erleichterung unter den Investoren - das gern in Krisenzeiten als sicherer Hafen angesteuerte Gold war daher wieder weniger gefragt. Am Freitag, als Trump die 50-prozentigen Zölle auf Importe aus der EU angekündigt hatte, war Gold um gut zwei Prozent auf ein Zwei-Wochen-Hoch von 3365 Dollar je Feinunze gestiegen.
09.23 Uhr - Die Aktien von ThyssenKruppTKAG.DE ziehen in den ersten Handelsminuten deutlich an. Die Titel steigen in der Spitze im MDax.MDAXI um 6,4 Prozent auf 9,19 Euro. Unternehmenschef Miguel Lopez drückt einem Zeitungsbericht zufolge beim Umbau des Industriekonzerns aufs Tempo. Am 8. August sei eine außerordentliche Hauptversammlung geplant, berichtete die "Bild" am Sonntag unter Berufung auf Insider. Die Aktionäre sollten über den geplanten Börsengang der Marinetochter TKMS abstimmen.
07.35 Uhr - Folgende Aktien werden am Montag mit einem Dividendenabschlag gehandelt:
Deutsche Unternehmen Angaben in Euro | Schlusskurs | Dividende |
Fresenius SE & Co KGaAFREG.DE | 43,15 | 1,00 |
Porsche Automobil Holding SEPSHG_p.DE | 36,48 | 1,91 |
Wacker Neuson SEWACGn.DE | 22,90 | 0,60 |
07.13 Uhr - Die Hoffnung auf einen Zoll-Deal zwischen den USA und der Europäischen Union (EU) treibt den EuroEUR= am Montag in die Höhe. Die Gemeinschaftswährung steigt in der Spitze um 0,5 Prozent auf 1,1418 Dollar, den höchsten Stand seit knapp vier Wochen. US-Präsident Donald Trump bestätigte am Sonntag ein Aussetzen der ab 1. Juni vorgesehenen Zölle auf EU-Waren in Höhe von 50 Prozent bis zum 9. Juli. Der Republikaner hatte der Europäischen Union wegen der aus seiner Sicht stockenden Verhandlungen am Freitag mit Warenzöllen von 50 Prozent gedroht. Commerzbank-Analyst Michael Pfister rechnet nun mit "unruhigen Tagen und Wochen". Die US-Währung bleibt angesichts des Zoll-Pokers und der Sorgen um das hohe US-Haushaltsdefizit unter Druck. Der Dollar-Index.DXY verliert bis zu 0,4 Prozent auf 98,6940 Punkte, den tiefsten Stand seit mehr als einem Monat.
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