TOP NEWS:
* SPANIEN/STROMAUSFALL - Die Hälfte Spaniens wird nun wieder mit Strom versorgt. Die Stromversorgung im Rest des Landes werde bis Dienstag wiederhergestellt, sagte der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez in einer Fernsehansprache am späten Montagabend. Innerhalb von fünf Sekunden habe das Land 15 GW der Stromerzeugung verloren, was etwa 60 Prozent des landesweiten Bedarfs an Strom entspreche. "So etwas ist noch nie zuvor passiert", sagte Sanchez. Es sei weiter unklar, was den riesigen Stromausfall verursacht habe. Die Behörden müssten dies noch herausfinden. Es werde keine Hypothese ausgeschlossen. Er habe auch mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte gesprochen. Nach dem Stromausfall gab es auch Spekulationen über Sabotage. Der spanische Netzbetreiber REEREDE.MC hat eine Störung der Stromverbindung mit Frankreich für den Stromausfall verantwortlich gemacht. "Das Ausmaß des Stromausfalls ging über das hinaus, wofür die europäischen Systeme ausgelegt sind, und verursachte eine Trennung der spanischen und französischen Netze. Dies führte wiederum zum Zusammenbruch des spanischen Stromnetzes," sagte REE-Direktor Eduardo Prieto. Vor dem massiven Stromausfall in Spanien hatte es in Teilen Frankreichs einen kurzen Stromausfall gegeben.
* KANADA/WAHL - Die kanadischen Fernsehsender CTV und CBC haben die Liberale Partei zur Siegerin im Wahlkampf erklärt. Die Partei des amtierenden Ministerpräsidenten Mark Carney konnte demnach 139 Wahlbezirke gewinnen oder liegt dort in Führung. Die Konservativen konnten sich bisher 107 Wahlbezirke sichern. Eine Partei muss 172 der 343 Sitze im Unterhaus gewinnen, um eine Mehrheitsregierung zu bilden. Es ist noch unklar, ob Carney eine Mehrheitsregierung bilden kann oder mit einer kleineren Partei zusammenarbeiten muss.
* USA/TRUMP - US-Präsident Donald Trump feiert seine ersten 100 Tage im Amt im Bundesstaat Michigan. Mit einer öffentlichen Veranstaltung in der Stadt Warren nördlich von Detroit will er "die erfolgreichsten und monumentalsten ersten 100 Tage einer US-Regierung in der Geschichte" begehen, wie es in einer Pressemitteilung hieß. In dieser relativ kurzen Zeit schlug Trump einen oft unberechenbaren Kurs ein. Er initiierte einen beispiellosen globalen Zollkrieg und kürzte die US-Auslandshilfe drastisch. Im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine übernahm er wiederholt das Narrativ von Präsident Wladimir Putin. Zudem sprach er über die Annexion Grönlands, die Rückgewinnung des Panama-Kanals und die Aufnahme Kanadas als 51. Bundesstaat der USA.
* USA/TRUMP/AUTOZÖLLE - US-Präsident Donald Trump wird vor seiner Reise nach Michigan die Auswirkungen der US-Zölle auf die Autoindustrie verringern. Dies berichten US-Regierungsvertreter. Trump will am Mittwoch im US-Bundesstaat Michigan mit einer öffentlichen Veranstaltung seine ersten 100 Tage im Amt feiern. In Michigan sind drei große US-Autohersteller und mehr als 1000 Autozulieferer ansässig. Laut US-Regierungsvertretern sollen bereits am Dienstag einige US-Zölle auf ausländische Autoteile für in den USA hergestellte Autos reduziert werden. Zudem soll verhindert werden, dass US-Zölle auf im Ausland produzierte Autos auf andere Zölle aufgeschlagen werden. US-Autohersteller hatten am Montag bereits angekündigt, sie erwarteten eine Verringerung der Autozölle vor der Reise Trumps nach Michigan.
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FIRMEN UND BRANCHEN:
DAX:
* DEUTSCHE BANKDBKGn.DE ist mit einem deutlichen Gewinnplus ins Jahr gestartet und hat damit so viel in einem Quartal verdient wie seit 14 Jahren nicht. Deutschlands größtes Bankhaus verdiente dank florierender Geschäfte und seines Sparprogramms im ersten Jahresviertel unter dem Strich und nach Minderheiten 1,775 Milliarden Euro. Die Erträge legten zudem um zehn Prozent auf rund 8,5 Milliarden Euro zu. Analysten hatten im Mittel mit einem Gewinn von rund 1,64 Milliarden Euro und Erträgen von 8,3 Milliarden Euro gerechnet. "Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis des ersten Quartals, mit dem wir auf Kurs liegen, alle unsere Ziele für 2025 zu erreichen", sagte Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing. "Durch Ertragswachstum und geringere Kosten haben wir den höchsten Quartalsgewinn seit 14 Jahren erreicht."
* DEUTSCHE BÖRSEDB1Gn.DE - Die Turbulenzen an den Finanzmärkten füllen dem Börsenbetreiber die Kasse. Die Achterbahnfahrt der Kurse, ausgelöst vor allem durch die erratische Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump, sorgte für hohe Handelsumsätze, von die Börse durch Gebühren profitiert. Im ersten Quartal kletterten die Nettoerlöse deshalb um sechs Prozent auf 1,51 Milliarden Euro, der Nettogewinn legte um 5,5 Prozent auf 524,9 Millionen Euro zu
* RHEINMETALLRHMG.DE - Der Rüstungskonzern profitiert weiter von den wachsenden Verteidigungsausgaben in der Folge des Ukraine-Krieges. Im ersten Quartal sei der Umsatz im militärischen Geschäft um rund 73 Prozent gestiegen, was für den Gesamtkonzern zu einem Umsatzanstieg von rund 46 Prozent auf 2,305 Milliarden Euro geführt habe, teilte das Unternehmen mit. Das operative Ergebnis im militärischen Geschäft habe sich fast verdoppelt, was für den Gesamtkonzern eine Steigerung um 49 Prozent auf 199 Millionen Euro bedeute. Damit seien die Erwartungen des Kapitalmarktes deutlich übertroffen worden.
* DEUTSCHE BANKDBKGn.DE - Deutschlands größtes Geldhaus dürfte mit einem Gewinnplus ins Jahr gestartet sein. Analysten erwarten für das traditionell starke erste Quartal nach Minderheiten und Abzügen unter dem Strich im Schnitt einen Gewinn von rund 1,64 Milliarden Euro. Aber auch die Erträge dürften zulegen. Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing, dessen Vertrag im März vorzeitig bis April 2029 verlängert worden war, will sich aber nicht auf den Zuwächsen ausruhen. Mit einem Programm "Deutsche Bank 3.0" solle der deutsche Branchenprimus weiter auf Gewinn und Wachstum getrimmt werden, hatte er angekündigt. Details dazu will er im Laufe des Jahres verkünden.
* PORSCHE AGP911_p.DE erwartet wegen der Belastungen aus US-Zöllen, schwachem China-Geschäft und Kosten in der Lieferkette einen noch heftigeren Gewinneinbruch als bisher vorausgesagt. Die Umsatzrendite soll nur noch zwischen 6,5 und 8,5 Prozent liegen statt bei zehn bis zwölf Prozent, erklärte der Stuttgarter Sportwagenbauer per Pflichtmitteilung. Den Umsatz taxiert die VolkswagenVOWG.DE-Tochter jetzt ein bis zwei Milliarden Euro niedriger auf 37 bis 38 Milliarden Euro.
* MTU AERO ENGINESMTXGn.DE - Der von den USA angezettelte Zollstreit wird den Münchner Flugzeugzulieferer in diesem Jahr finanziell belasten. "Ohne abmildernde Maßnahmen" würden die Zölle den Triebwerkshersteller mit einem mittleren bis hohen zweistelligen Millionenbetrag belasten, teilte MTU mit. "Die MTU prüft derzeit Maßnahmen mit dem Ziel, diese potenziellen Belastungen zu reduzieren."
TERMINE:
07:00 - Deutsche Bank AGDBKGn.DE Q1 2025 Earnings Release
07:30 - AdidasADSGn.DE Q1 2025 Earnings Release
07:30 - SymriseSY1G.DE Q1 2025 Earnings Release
08:00 - Porsche AGP911_p.DE Q1 2025 Earnings Release
MDAX:
* LUFTHANSALHAG.DE geht bis jetzt nicht von einem größeren Bremseffekt des Zollstreits der USA auf ihr wichtiges Geschäft mit Transatlantikflügen aus. Im ersten Quartal seien die Zahl der Passagiere und der Durchschnittserlöse, des Gradmessers für die Ticketpreise, um rund sieben Prozent gestiegen. "Aktuell ist zu beobachten, dass die Nachfrage im Verkaufsgebiet USA weiter steigt", erklärte die Airline-Gruppe am Dienstag. Auch insgesamt erwartet die Lufthansa einen starken Reisesommer. Die Prognose eines deutlichen Anstiegs des Betriebsgewinns 2025 gegenüber dem schwachen Vorjahresergebnis von 1,65 Milliarden Euro bestätigte der MDax-Konzern daher.
* DWSDWSG.DE - Die Fondsgesellschaft hat dank steigender Erträge und eines besseren Kostenmanagements den zweithöchsten Quartalsgewinn der Firmengeschichte eingefahren. Das Konzernergebnis sprang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37 Prozent auf 199 Millionen Euro, wie die im März in den Börsenindex MDax aufgestiegene Deutsche-BankDBKGn.DE-Tochter am Dienstag mitteilte. Die Erträge legten um drei Prozent auf 753 Millionen Euro zu. Vor allem ETFs waren bei den Kunden beliebt.
* FLATEXDEGIROFTKn.DE - Der Online-Broker hat den Umsatz im ersten Quartal um 19 Prozent auf 146 Millionen Euro gesteigert, das Konzernergebnis wuchs um 40 Prozent auf 42 Millionen Euro. "Wir profitieren im Brokerage von der Volatilität der Märkte und haben dank des höheren Transaktionsvolumens die Provisionserträge deutlich gesteigert", sagte CEO Oliver Behrens. Gleichzeitig hätten sich dank höherer Kundeneinlagen und Wertpapierkredite die Zinserträge stabiler entwickelt als erwartet.
* LUFTHANSALHAG.DE: Der Luftfahrtkonzern dürfte nach Einschätzung von Analysten für das erste, saisonal schwache Quartal mit einem geringeren operativen Verlust solide Zahlen vorlegen. Die große Frage ist, wie sich der von US-Präsident Donald Trump angefachte globale Handelskrieg auf die Nachfrage nach Flügen auf dem wichtigen Nordatlantikmarkt der Lufthansa auswirkt. Eine wirtschaftliche Krise könnte Unternehmen und Verbraucher zögern lassen, obwohl die Reisenachfrage in den vergangenen Jahren den Inflationssorgen trotzte. Analysten erwarten für das Auftaktquartal bei der Lufthansa-Gruppe acht Milliarden Euro Umsatz (plus 8,6 Prozent) und einen Rückgang des operativen Verlustes um gut 15 Prozent auf 718 Millionen Euro - die Vergleichsbasis ist niedrig, vor einem Jahr belasteten Streiks das Ergebnis.
* HELLOFRESHHFGG.DE - Bei den Quartalszahlen des Essenslieferanten richten Anleger ihr Augenmerk ebenfalls auf mögliche Belastungen durch die US-Zollpolitik. Vor den jüngsten Turbulenzen rund um dieses Thema hatte HelloFresh eine Beeinträchtigung im unteren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich ins Gespräch gebracht. Das Nordamerika-Geschäft steuert etwa zwei Drittel zum Konzernumsatz bei. Der aktivistische Investor Active Ownership Capital (AOC) soll einen Platz im Aufsichtsrat des Lebensmittel-Versenders erhalten.
TERMINE:
07:00 - DWS Group DWSG.DE Q1 2025 Earnings Release
07:00 - Deutsche Lufthansa AGLHAG.DE Q1 2025 Earnings Release
07:00 - HellofreshHFGG.DE Q1 2025 Earnings Release
09:00 - FlatexdegiroFTKn.DE presser Q1 Earnings
10:30 - Hochtief AGHOTG.DE Annual Shareholders Meeting
SDAX:
* MUTARESMUXG.DE kann seine geprüfte Bilanz für das abgelaufene Jahr nicht wie vorgeschrieben bis Ende April vorlegen und muss daher mit einem vorübergehenden Ausschluss aus dem Kleinwerteindex SDax.SDAXI rechnen. Der Wirtschaftsprüfer Deloitte sei wegen der aufwändigen Prüfung und Dokumentation "komplexer Sondersachverhalte" nicht rechtzeitig fertig geworden, teilte der Münchner Finanzinvestor mit. Die Veröffentlichung sei nun erst für den 20. Mai geplant.
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TERMINE:
06:00 - Deutsche EuroShop AGDEQGn.DE FY 2024 Results
07:00 - StratecSBSG.DE Full Year 2024 Earnings Release
08:30 - Mutares SE & Co KgaAMUXG.DE Full Year 2024 Earnings Release
FIRMEN UND BRANCHEN - WEITERE NACHRICHTEN:
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* HSBCHSBA.L - Die Großbank hat einen Gewinnrückgang von 25 Prozent im ersten Quartal erlitten, aber dennoch die Markterwartungen übertroffen. Grund seien einmalige Kosten im Zusammenhang mit der Veräußerung des Bankgeschäfts in Kanada und Argentinien.
* AUTOBAUER in den USA wollen das im Bundesstaat Kalifornien geplante Verbrenner-Aus ab 2035 vom US-Kongress kippen lassen. Andernfalls könnten die Regelungen bereits in den kommenden Monaten die ersten Auswirkungen auf den Fahrzeugabsatz haben, hieß es in einem am Montag veröffentlichten Brief der "Alliance for Automotive Innovation", zu der General MotorsGM.N, Toyota7203.T, VolkswagenVOWG.DE, Hyundai005380.KS und andere Hersteller gehören.
* DEUTSCHE BAHNDBN.UL muss sich einen neuen Finanzvorstand suchen. Levin Holle, seit Februar 2020 auf dem Posten, wechsele kurzfristig ins Kanzleramt, um den künftigen Kanzler Friedrich Merz zu unterstützen, sagte mehrere Insider am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. Die Nachbesetzung des Finanzressorts bei dem Staatskonzern sei noch offen.
TERMINE:
MetaMETA.O to hold its inaugural "LlamaCon" AI developer event
BKW AGBKWB.S Annual Shareholders Meeting
VAT Group AGVACN.S Annual Shareholders Meeting
06:00 - Bucher Industries AGBUCN.S Q1 2025 Earnings Release
07:00 - BAWAG Group AGBAWG.VI Q1 2025 Earnings Release
07:00 - Novartis AGNOVN.S Q1 2025 Earnings Release
07:00 - ClariantCLN.S Q1 2025 Earnings Release
07:00 - ElectroluxELUXb.ST Q1 2025 Earnings Release
07:00 - Swedish carmaker Volvo CarsVOLCARb.ST Q1 2025 Earnings Release
08:00 - Mayr-Melnhof Karton AGMMKV.VI Q1 2025 Earnings Release
08:00 - HSBCHSBA.L Q1 2025 Earnings Release
08:00 - BPBP.L Q1 2025 Earnings Release
08:00 - CarlsbergCARLb.CO Q1 2025 Earnings Release
08:00 - AstraZenecaAZN.L Q1 2025 Earnings Release
08:00 - CarlsbergCARLb.CO Q1 2025 Earnings Release
08:00 - FortumFORTUM.HE Q1 2025 Earnings Release
10:30 - Verbund AGVERB.VI Annual Shareholders Meeting
11:00 - Bertelsmann Stiftung annual presser
12:00 - United Parcel ServiceUPS.N Q1 2025 Earnings Release
12:00 - SpotifySPOT.N Q1 2025 Earnings Release
12:30 - General MotorsGM.N Q1 2025 Earnings Release
12:45 - Pfizer IncPFE.N Q1 2025 Earnings Release
13:00 - Coca-ColaKO.N Q1 2025 Earnings Release
13:00 - Kraft Heinz CoKHC.O Q1 2025 Earnings Release
13:15 - PaypalPYPL.O Q1 2025 Earnings Release
18:00 - ASM InternationalASMI.AS Q1 2025 Earnings Release
18:00 - IntelINTC.O to reveal latest chipmaking technology
19:00 - Telekom Austria AGTELA.VI Q1 2025 Earnings Release
22:00 - Logitech International SALOGN.S Q4 2025 Earnings Release
22:00 - Trivago NVTVA0y.F Q1 2025 Earnings Release
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BLICKPUNKT ZENTRALBANKEN UND KONJUNKTUR:
* AUFSICHT - Die europäischen Banken sind aus Sicht der EU-Aufsichtsbehörde Eba gut gerüstet für die Herausforderungen durch die US-Zollpolitik und die Turbulenzen an den Finanzmärkten. "Wir beobachten die Situation genau, aber wir sehen keinen Anlass für Panik", sagte Eba-Exekutivdirektor François-Louis Michaud dem "Handelsblatt".
TERMINE:
08:00 - Germany-GfK consumer confidence
09:00 - ECB board member Cipollone speaks
09:40 - ECB supervisory Donnery speaks
11:40 - Bank of England's Ramsden speaks at finance conference
12:00 - Euro Zone-Sentiment
15:00 - ECB publishes weekly bond purchase and balance sheet data
16:00 - United States-Consumer confidence
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INDIKATOREN:
Local Time | Country | Indicator | Period | Poll | Prior | Unit |
08:00 | DE | GfK Consumer Sentiment | May | -26 | -24.5 | Net balance |
11:00 | EU | Monetary Aggregate M3 Annual Growth | Mar | 4 | 4.0 | Percent |
12:00 | EU | Business Climate | Apr | -0.73 | Indicator | |
12:00 | EU | Economic Sentiment | Apr | 94.5 | 95.2 | Index |
12:00 | EU | Consumer Sentiment, final | Apr | -16.7 | -16.7 | Net balance |
16:00 | US | Consumer Confidence | Apr | 87.9 | 92.9 | Index |
Die Prognosen sind Konsensschätzungen einer Reuters-Umfrage.
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BLICKPUNKT POLITIK:
* ISRAEL/GEHEIMDIENST - Der Chef des israelischen Inlandsgeheimdienstes Schin Bet, Ronen Bar, legt nach einem Streit mit Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sein Amt nieder. Er werde am 15. Juni zurücktreten, kündigte er in einer Erklärung an. Damit solle nach 35 Jahren Dienst ein geordneter und professioneller Übergang ermöglicht werden.
* IRAN/ATOM - Der Iran hat im Atomstreit Insidern zufolge Interesse an einem Treffen mit europäischen Staaten vor der nächsten angedachten Verhandlungsrunde mit den USA signalisiert. Dies könnte am Freitag stattfinden, falls das US-Treffen zustandekommen sollte, sagten vier Diplomaten der Nachrichtenagentur Reuters. Eine Antwort der drei an dem Atomabkommen von 2015 beteiligten Staaten stehe allerdings noch aus, hieß es weiter.
* DEUTSCHLAND/REGIERUNG - Die Nichtregierungsorganisation LobbyControl sieht erhebliche Interessenskonflikte bei einigen von CDU-Chef Friedrich Merz ausgewählten künftigen Kabinettsmitgliedern. "Mit Frau Reiche wird eine Energieunternehmerin zur Energieministerin gemacht", sagte Christina Deckwirth, Sprecherin von LobbyControl, zur Personalie Katherina Reiche. Die Chefin der E.ONEONGn.DE-Tochterfirma Westenergie wird Wirtschaftsministerin. Sie werde sich in ihrer neuen Position kaum aus allen Entscheidungen zurückhalten können, die ihren jetzigen Arbeitgeber betreffen, kritisierte Deckwirth.
* UKRAINE - Bei einem erneuten nächtlichen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist laut örtlichen Behörden eine Frau verletzt worden. Ein Erholungszentrum im Nordosten der Stadt sei niedergebrannt. Nach Angaben des Chefs der Kiewer Militärverwaltung, Timur Tkatschenko, war die Luftabwehr ab kurz vor 1 Uhr Ortszeit aktiv, um die russischen Drohnen abzuwehren.
TERMINE:
Turkey's Erdogan pays official visit to Italy for talks with Meloni
EU Trade Commissioner Sefcovic visits Britain
Ministers from Nordic and Baltic countries as well as Germany, France and Poland to meet in Bornholm, Denmark
US-President Donald Trump to hold Michigan rally to mark first 100 days
12:00 - Interior ministers of German-speaking countries meet
13:00 - Outgoing German Finance Minister Jörg Kukies speech in Mainz on foreign trade
13:00 - Outgoing German Defence Minister Pistorius visits NATO cyber security exercise
21:00 - Reuters/Ipsos polling on Americans' view of President Donald Trump
21:00 - DOGE staffer, Trump officials appear in court over CFPB mass firings
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SNAPSHOT MÄRKTE: DEVISEN
Währungen | Kurse um 07:00 Uhr | Veränderung in Prozent |
Euro/DollarEUR= | 1,1379 | -0,4% |
Pfund/DollarGBP= | 1,3396 | -0,3% |
Dollar/FrankenCHF= | 0,8242 | +0,5% |
Euro/Franken | 0,9378 | +0,2% |
Dollar/YenJPY= | 142,50 | +0,4% |
Bitcoin/DollarBTC= | 94.373,55 | -0,1% |
Ethereum/DollarETH= | 1.792,67 | +0,3% |
| Kurs um 07:00 Uhr | EZB-Fixing am 28.04.2025 |
Euro/PfundEURGBP= | 0,8492 | 0,8514 |
US-AKTIEN
Schlusskurse der US-Indizesam Montag | Stand | Veränderung in Prozent |
Dow Jones.DJI | 40.227,59 | +0,3% |
Nasdaq.IXIC | 17.366,13 | -0,1% |
S&P 500.SPX | 5.528,75 | +0,1% |
ASIATISCHE AKTIEN
Asiatische Aktienindizes am Dienstag | Kurse um 07:00 Uhr | Veränderung in Prozent |
Nikkei.N225 | Kein Handel | |
Topix.TOPX | Kein Handel | |
Shanghai.SSEC | 3.287,42 | -0,0% |
CSI300.CSI300 | 3.775,83 | -0,1% |
Hang Seng.HSI | 22.016,56 | +0,2% |
Kospi.KS11 | 2.560,64 | +0,5% |
EUROPÄISCHE AKTIEN
Schlusskurse europäischer Aktien-Indizes und -Futures am Montag | Stand |
|
Dax.GDAXI | 22.271,67 |
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EuroStoxx50.STOXX50E | 5.170,49 |
|
SMI.SSMI | 12.028,25 |
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Indikationen | Stand |
|
Dax bei Lang & SchwarzDAX=LUSG | 22.317,00 |
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Late/Early-Dax.GDAXIL | 22.359,34 |
|
SMI-FutureFSMIc1 | 12.005,00 |
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ANLEIHEN
Anleihe-Futures | Stand |
|
Bund-FutureFGBLc1 | 131,26 |
|
T-Bond-FutureUSc1 | 116,34 |
|
Gilt-FutureFLGc1 | 93,03 |
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Anleihe-Renditen | Stand | Schluss-Rendite am am 28.04.2025 |
10-jährige BundesanleiheDE10YT=RR | 2,502% | 2,507% |
30-jährige BundesanleiheDE30YT=RR | 2,978% | 2,957% |
10-jährige US-AnleiheUS10YT=RR | 4,206% | 4,216% |
30-jährige US-AnleiheUS30YT=RR | 4,681% | 4,693% |
10-jährige brit. AnleiheGB10YT=RR | 4,499% | 4,507% |
30-jährige brit. AnleiheGB30YT=RR | 5,268% | 5,271% |
Zusatzinfo zu den Anleihemärkten unter: [DBT GVD]
ROHSTOFFE
Energie und Metalle | Preise um 07:00 Uhr | Veränderung in Prozent |
Brent-ÖlLCOc1 ($/Barrel) | 65,27 | -0,9% |
WTI-ÖlCLc1 ($/Barrel) | 61,57 | -0,8% |
US-Erdgas ($/MMBTU) | 3,3290 | -0,4% |
GoldXAU= ($/Feinunze) | 3.310,17 | -0,9% |
KupferCMCU3 ($/Tonne) | 9.377,00 | -0,0% |
Zusatzinfo zu den Rohstoffmärkten unter: .CDE
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(Zusammengestellt von den Reuters-Redaktionen in Frankfurt, Berlin und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)