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BÖRSEN-TICKER-Anleger von Jack in the Box haben an Dividendenpause zu knabbern

ReutersApr 24, 2025 2:04 PM

- Es folgt der Börsen-Ticker zu wichtigen Kursbewegungen an den internationalen Finanzmärkten und ihren Ursachen:

15.50 Uhr - Anlegern von Jack in the BoxJACK.O liegen die Aussetzung der Dividende und die angepeilte Trennung der Kette Del Taco schwer im Magen. Die Papiere des US-Fast-Food-Anbieters stürzen um mehr als elf Prozent ab. Das Unternehmen setzt die Gewinnausschüttung an die Aktionäre aus, um Schulden abzubauen, und plant die Schließung von 150 bis 200 unrentablen Filialen. Im zweiten Quartal schrumpfte der Konzernumsatz um 4,4 Prozent. Für Del Taco werden strategische Alternativen geprüft, einschließlich eines möglichen Verkaufs. Seit Jahresbeginn haben die Aktien rund 40 Prozent an Wert verloren.

14.40 Uhr - Aktien von IBMIBM.N geraten unter die Räder, nachdem der IT-Konzern einen Rückschlag im Beratungsgeschäft hinnehmen musste. Die Papiere fallen im vorbörslichen US-Geschäft um 6,6 Prozent. 15 seiner staatlichen Verträge sollen im Rahmen eines Kostensenkungsprogramms der Regierung unter Donald Trump auf Eis gelegt werden. Der Wert der betroffenen Verträge beläuft sich den Angaben zufolge auf etwa 100 Millionen Dollar. Analysten zufolge schüren die Stornierungen die Unsicherheit für das Unternehmen in einer Zeit, in der die US-Zölle die globalen Wirtschaftsaussichten trüben. Das stellte auch den am Mittwoch veröffentlichten optimistischen Geschäftsausblick in den Schatten.

14.10 Uhr - Ein überraschend großer Kundenverlust setzt ComcastCMCSA.O zu. Die Aktien des Medien- und Telekommunikationskonzerns fallen im vorbörslichen US-Geschäft um 3,5 Prozent. Im ersten Quartal wanderten 199.000 Breitbandkunden ab - mehr als befürchtet. Hintergrund ist ein intensiver Wettbewerb mit Mobilfunkanbietern, die mobile Dienste mit Hochgeschwindigkeits-Internetpaketen bündeln.

13.45 Uhr - Die durch den Zollstreit entstandene Planungsunsicherheit für Verbraucher hinterlässt bei den amerikanischen Fluggesellschaften Spuren. American AirlinesAAL.O kassierte wie schon zuvor SouthwestLUV.N und Alaska AirALK.N die Finanzziele für 2025. Aktien von American Airlines geben im vorbörslichen US-Geschäft um 1,3 Prozent nach, Southwest verlieren 4,2 Prozent und Alaska sacken um sieben Prozent ab. Noch vor zwei Monaten profitierte die Branche von einer starken Reisenachfrage und soliden Preisen. Nun hält die Angst vor einer Rezession die Kunden davon ab, Geld für Reisen auszugeben.

11.12 Uhr - Nach dem jüngsten Preisrücksetzer macht GoldXAU= wieder Boden gut. Das Edelmetall verteuert sich um bis zu 2,4 Prozent auf 3367 Dollar je Feinunze und nähert sich damit wieder seinem am Dienstag erreicht Rekordhoch von 3500,05 Dollar je Feinunze. Die Volatilität in dieser Woche werde von technischen Faktoren und Schlagzeilen getrieben, sagt Kyle Rodda von Capital.com. Am Mittwoch hatte das Weiße Haus im Zollkrieg mit China Verhandlungsbereitschaft signalisiert und damit die Anlegerflucht in den sicheren Hafen Gold vorerst gestoppt. Da Trumps Zollpolitik jedoch weiter unberechenbar bleibt, halten Experten die Goldrally noch nicht für beendet.

10.49 Uhr - Der überraschend starke Umsatzrückgang bei KeringPRTP.PA setzt den Aktien des französischen Luxusgüterherstellers stark zu. Die Titel fallen an der Pariser Börse in der Spitze um fast sieben Prozent. Konkurrenten im Bereich Mode und Lederwaren wie zum Beispiel BurberryBRBY.L gaben mehr als drei Prozent nach. Der Konzernumsatz ist bei Kering im ersten Quartal um 14 Prozent auf 3,88 Milliarden Euro gesunken. Die Erlöse der Marke Gucci, die knapp die Hälfte des Gesamtgeschäfts ausmachen, brachen sogar um ein Viertel ein. Analysten hatten mit Rückgängen von knapp zehn und 19 Prozent gerechnet. Da es bislang keine positiven Nachrichten bei Gucci gebe, dürfte es wohl länger dauern als gedacht, bis die Trendwende komme, heißt es in einem Kommentar bei JP Morgan.

10.10 Uhr - Angesichts eines rückläufigen Gewinns im Auftaktquartal lassen die Anleger die Aktien von BNP ParibasBNPP.PA fallen. Die Titel der französischen Großbank verlieren an der Pariser Börse bis zu 3,5 Prozent. Der Nettogewinn sank in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4,9 Prozent auf 2,95 Milliarden Euro. Den Ausblick bekräftigte das Finanzinstitut, einige Analysten äußerten sich jedoch skeptisch, ob die Ziele erreicht werden können. "Die Aussichten sind unserer Ansicht nach unsicher," heißt es in einem Kommentar von RBC.

09.42 Uhr - Trotz eines Umsatzsprungs im ersten Quartal stehen die Aktien von Delivery HeroDHER.DE unter Verkaufsdruck. Die Titel des Lebensmittel-Lieferdienstes verlieren in der Spitze zehn Prozent und sind der mit Abstand schwächste MDax.MDAXI-Wert. Ein Börsianer verweist auf das schwächere Asiengeschäft. Das über die Plattform gehandelte Brutto-Warenvolumen (GMV) ging in Asien von 6,1 Milliarden im Vorjahr auf 5,4 Milliarden Euro zurück.

08.22 Uhr - Spekulationen auf eine mögliche Einigung im Ukraine-Krieg setzen die Rüstungswerte unter Druck. Die Aktien von RheinmetallRHMG.DERHMG.F, HensoldtHAGG.DEHAGG.F und RenkR3NK.DER3NK.F verlieren im Frankfurter Frühhandel jeweils rund 3,8 Prozent. Russland sei zu einer Übereinkunft bereit, sagte US-Präsident Donald Trump vor Journalisten im Weißen Haus. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt, Stellungnahmen aus Kiew und Moskau lagen in der Nacht auf Donnerstag nicht unmittelbar vor.

07.53 Uhr - Nach einem Quartalsergebnis über Markterwartungen bei Texas InstrumentsTXN.O geht es auch für die Aktien von InfineonIFXGn.DE bergauf. Die Titel des Chip-Konzerns steigen im frühen Geschäft von Lang & Schwarz um 2,4 Prozent und gehören damit zu den größten Dax.GDAXI-Gewinnern. Eine robuste Nachfrage schoben Erlöse und Gewinn bei Texas Instruments an. Auch der Ausblick auf das laufende Vierteljahr des Spezialisten für Analog-Chips überraschte positiv. Die Aktien kletterten im nachbörslichen US-Handel um mehr als fünf Prozent in die Höhe.

07.17 Uhr - Trotz der etwas versöhnlicheren Töne von US-Präsident Donald Trump im Handelsstreit mit China und im Zwist mit Fed-Chef Jerome Powell kann der Dollar seinen Erholungskurs nicht halten. Der Dollar-Index.DXY verliert 0,3 Prozent auf 99,5490 Punkte, nachdem er an den vergangenen beiden Handelstagen um 1,6 Prozent gestiegen war. Die Risiken für den US-Dollar seien aus Sicht der meisten Marktteilnehmer nur geringfügig verringert worden, schreibt Commerzbank-Analystin Thu Lan Nguyen. Auch wenn die US-Regierung inzwischen in vielen Fällen zurückgerudert sei, sei dies nur ein schwacher Trost, da es dadurch nicht einfacher werde, vorherzusagen, wo die Reise hingehen solle. Für den EuroEUR= geht es nach seinem jüngsten Rücksetzer am Donnerstag wieder bergauf, die Gemeinschaftswährung notiert bis zu 0,4 Prozent fester bei 1,1357 Dollar.

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