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UKRAINE-TICKER-Russland setzt ehemaligen Ministerpräsidenten auf Terror-Liste

ReutersNov 17, 2025 1:02 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

13.40 Uhr - Die russische Finanzaufsicht setzt den ehemaligen Regierungschef Michael Kasynow sowie den führenden Ökonomen Sergej Guriew auf die Terroristen-Liste. Kasynow war unter Präsident Wladimir Putin Ministerpräsident und wurde im Februar 2004 entlassen. 2022 kritisierte er die Invasion der Ukraine. Ein Jahr später wurde der zum Oppositionellen gewandelte Kasynow von Behörden als ausländischer Agent eingestuft. Mittlerweile lebt Kasynow im Exil. Auch Guriew lebt im Ausland, er ist Dekan der London Business School.

13.05 Uhr - Nach Angaben des Kreml laufen Gespräche mit der Ukraine über einen möglichen weiteren Austausch von Kriegsgefangenen. Russland nennt jedoch keine Einzelheiten. Seit Beginn des russischen Angriffskriegs im Februar 2022 haben beide Seiten mehrfach Gefangene ausgetauscht.

13.00 Uhr - Der russische Schwarzmeerhafen Noworossijsk hat laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Interfax den Öl-Umschlag wieder aufgenommen. Alle Vorgänge zur Annahme und zum Weitertransport von kasachischem Öl laufen demnach wieder. Der Betrieb war nach einem ukrainischen Angriff für zwei Tage ausgesetzt worden.

12.55 Uhr - Der Kreml hat die grundsätzliche Bereitschaft zu einem neuen Gipfel von Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump signalisiert. Russland hoffe, dass ein solcher Gipfel stattfinden könne, sobald die nötigen Vorbereitungen dafür getroffen seien, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Derzeit könne man aber kaum vorhersagen, wann die Bedingungen für ein Treffen geschaffen würden. "Aber wir sind natürlich alle daran interessiert, dass diese Bedingungen eher früher als später eintreten." Beide Seiten seien sich einig, dass ein Gipfel tiefgreifende Vorbereitungen erfordere, um produktiv zu sein. Putin und Trump kamen zuletzt im August in Alaska zusammen. Ein für Oktober geplanter Gipfel in Budapest wurde von Trump kurzfristig abgesagt, weil er sich davon nicht viel versprach.

11.13 Uhr - Die Ukraine will bei dem französischen Hersteller DassaultAM.PA 100 Kampfjets vom Typ Rafale ordern. Das sagt Präsident Wolodymyer Selenskyj dem französischen Sender LCI. Die Dassault-Aktien steigen daraufhin um fünf Prozent. Selenskyj ist unter anderem für Rüstungsgeschäfte nach Frankreich gereist. Damit soll die langfristige Fähigkeit seiner Armee zur Abwehr der russischen Invasion gestärkt werden.

08.03 Uhr - Ein russischer Angriff auf die südukrainische Region Odessa zerstört Teile der Energieversorgung. Der private Energieversorger DTEK meldet, dass 36.500 Haushalte ohne Strom sind. Rettungsdiensten zufolge werden an einem der Häfen der Oblast Odessa Brände entfacht. Dadurch werden Hafenanlagen und mehrere zivile Schiffe beschädigt, teilt der stellvertretende Ministerpräsident Olexij Kuleba mit.

05.45 Uhr - Russische Flugabwehreinheiten haben Agenturberichten zufolge über Nacht 36 ukrainische Drohnen zerstört. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. Eine ukrainische Stellungnahme lag zunächst nicht vor.

04.15 Uhr - Die Republikaner arbeiten nach den Worten von US-Präsident Donald Trump an einem Gesetzentwurf für Sanktionen gegen Länder, die mit Russland Handel betreiben. Jedes Land, das mit Russland Geschäfte mache, werde "sehr hart" sanktioniert, sagte Trump am Sonntag (Ortszeit) vor Reportern. "Sie könnten Iran zu dieser Liste hinzufügen", so Trump weiter.

03.45 Uhr - Bei einem russischen Raketenangriff auf die Stadt Balaklija in der ostukrainischen Region Charkiw sind ukrainischen Angaben zufolge drei Menschen getötet und zehn weitere verletzt worden. Unter den Verletzten seien auch drei Kinder, teilte der Leiter der Militärverwaltung von Balaklija, Witali Karabanow, über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Eine russische Stellungnahme lag zunächst nicht vor.

02.30 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will bei einem Besuch in Paris am Montag ein Abkommen über die Lieferung von Luftabwehrsystemen, Kampfflugzeugen und Raketen besiegeln. Selenskyj sprach am Sonntag auf der Plattform X von einem "historischen Abkommen", das die Kampffliegerei und die Luftverteidigung seines Landes erheblich stärken werde. Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte im vergangenen Monat weitere Mirage-Kampfjets und Aster-30-Raketen zugesagt. Insidern zufolge könnte es bei dem Besuch auch um eine strategische Vereinbarung über die Lieferung von Rafale-Kampfjets gehen.

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