
17. Nov (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine, der seit Beginn der großangelegten russischen Invasion am 24. Februar 2022 andauert. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
11.13 Uhr - Die Ukraine will bei dem französischen Hersteller DassaultAM.PA 100 Kampfjets vom Typ Rafale ordern. Das sagt Präsident Wolodymyer Selenskyj dem französischen Sender LCI. Die Dassault-Aktien steigen daraufhin um fünf Prozent. Selenskyj ist unter anderem für Rüstungsgeschäfte nach Frankreich gereist. Damit soll die langfristige Fähigkeit seiner Armee zur Abwehr der russischen Invasion gestärkt werden.
08.03 Uhr - Ein russischer Angriff auf die südukrainische Region Odessa zerstört Teile der Energieversorgung. Der private Energieversorger DTEK meldet, dass 36.500 Haushalte ohne Strom sind. Rettungsdiensten zufolge werden an einem der Häfen der Oblast Odessa Brände entfacht. Dadurch werden Hafenanlagen und mehrere zivile Schiffe beschädigt, teilt der stellvertretende Ministerpräsident Olexij Kuleba mit.
05.45 Uhr - Russische Flugabwehreinheiten haben Agenturberichten zufolge über Nacht 36 ukrainische Drohnen zerstört. Dies meldet die Nachrichtenagentur RIA unter Berufung auf das russische Verteidigungsministerium. Eine ukrainische Stellungnahme lag zunächst nicht vor.
04.15 Uhr - Die Republikaner arbeiten nach den Worten von US-Präsident Donald Trump an einem Gesetzentwurf für Sanktionen gegen Länder, die mit Russland Handel betreiben. Jedes Land, das mit Russland Geschäfte mache, werde "sehr hart" sanktioniert, sagte Trump am Sonntag (Ortszeit) vor Reportern. "Sie könnten Iran zu dieser Liste hinzufügen", so Trump weiter.
03.45 Uhr - Bei einem russischen Raketenangriff auf die Stadt Balaklija in der ostukrainischen Region Charkiw sind ukrainischen Angaben zufolge drei Menschen getötet und zehn weitere verletzt worden. Unter den Verletzten seien auch drei Kinder, teilte der Leiter der Militärverwaltung von Balaklija, Witali Karabanow, über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Eine russische Stellungnahme lag zunächst nicht vor.
02.30 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will bei einem Besuch in Paris am Montag ein Abkommen über die Lieferung von Luftabwehrsystemen, Kampfflugzeugen und Raketen besiegeln. Selenskyj sprach am Sonntag auf der Plattform X von einem "historischen Abkommen", das die Kampffliegerei und die Luftverteidigung seines Landes erheblich stärken werde. Der französische Präsident Emmanuel Macron hatte im vergangenen Monat weitere Mirage-Kampfjets und Aster-30-Raketen zugesagt. Insidern zufolge könnte es bei dem Besuch auch um eine strategische Vereinbarung über die Lieferung von Rafale-Kampfjets gehen.