USA-TICKER-Streit mit USA: China verteidigt Exportkontrollen für Seltene Erden

12. Okt (Reuters) - Im Folgenden aktuelle Entwicklungen der US-Politik unter Präsident Donald Trump:

05.15 Uhr - Als Reaktion auf neue Zölle von US-Präsident Donald Trump verteidigt China seine Exportkontrollen für Seltene Erden als "legitim" und notwendig. Die Maßnahmen seien angesichts deren militärischer Anwendungsmöglichkeiten und der "aktuell turbulenten globalen Lage" notwendig, teilt das Handelsministerium mit. Man wolle keinen Handelskrieg, habe aber auch keine Angst davor, hieß es weiter. Es handele sich nicht um ein Exportverbot. Anträge für zivile Zwecke würden genehmigt.

03.47 Uhr - Australien plant einem Zeitungsbericht zufolge als Reaktion auf den wiederbelebten Handelskrieg zwischen den USA und China ein umfassendes Rohstoffabkommen mit Washington. Dazu zähle die Einführung von Mindestpreisen für kritische Rohstoffe, berichtet die Zeitung "The Age" am Sonntag. Zudem hätten Regierungsvertreter Gespräche mit Bergbauunternehmen über eine "strategische Reserve" im Wert von 1,2 Milliarden australischen Dollar (rund 744 Millionen Euro) aufgenommen. Premierminister Anthony Albanese wolle die Vereinbarung vor einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump am 20. Oktober abschließen. Trump hatte erst am Freitag den Handelskrieg gegen Peking als Vergeltung für die Drosselung der chinesischen Exporte von Seltenen Erden neu entfacht.

22.25 Uhr - US-Präsident Donald Trump sagt, seine Regierung habe einen Weg gefunden, die US-Soldaten während des Stillstands der Bundesregierung ("Shutdown") zu bezahlen. Es habe "unseren Kriegsminister Pete Hegseth angewiesen, alle verfügbaren Mittel zu nutzen, um unsere Truppen am 15. Oktober zu bezahlen", schreibt Trump auf seine Plattform Truth Social. "Wir haben die entsprechenden Mittel identifiziert, und Kriegsminister Hegseth wird sie für die Bezahlung unserer Truppen einsetzen." Trump nennt weder die Finanzierungsquellen noch den Gesamtbetrag für die angekündigten Zahlungen.