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UKRAINE-TICKER-Putin: Ukraine sollte an den Verhandlungstisch kommen

ReutersOct 2, 2025 4:59 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

18.48 Uhr - Russlands Präsident Wladimir Putin ruft die Ukraine auf, an den Verhandlungstisch zu kommen. Russland verfüge über genügend Soldaten, um den Kampf in der Ukraine fortzusetzen, sagt Putin bei einer Diskussionsrunde in Sotschi. Daher solle die Ukraine verhandeln. Es gebe zwar auch Deserteure in Russland, aber nicht so viele wie in der Ukraine. Russland Truppen rückten an allen Frontgebieten vor.

18.08 Uhr - Russland wird nach Aussagen von Präsident Wladimir Putin schnell handeln, sollte es von Europa provoziert werden. Es gebe derzeit ein hysterische Militarisierung des Kontinents. Russland habe aber keiner Absicht, das von den USA angeführte Bündnis Nato anzugreifen.

14.24 Uhr - Die Ukraine und Russland haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums jeweils 185 Kriegsgefangene ausgetauscht. Es kehrten auch 20 Zivilisten nach Russland zurück, teilt das Ministerium mit. Der Austausch gehöre zu einer Reihe von Vereinbarungen, die am 23. Juli bei Gesprächen in Istanbul vereinbart worden seien.

10.50 Uhr - Der Kreml reagiert gelassen auf Informationen, wonach die USA der Ukraine für mögliche Angriffe Daten über die russische Energie-Infrastruktur übermitteln will. Die USA und die Nato versorgten die Ukraine bereits regelmäßig mit Geheimdienstinformationen, sagt Sprecher Dmitri Peskow. Das sei offensichtlich.

10.20 Uhr - Die von Russland eingesetzte Betriebsleitung des besetzten ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja hat die Lage auch gut eineinhalb Wochen nach dem Zusammenbruch der externen Stromversorgung eigenen Angaben zufolge weiterhin unter Kontrolle. Allerdings stelle die fehlende externe Stromversorgung eine Bedrohung für die nukleare Sicherheit dar, zitiert die staatliche Nachrichtenagentur Tass einen Vertreter des AKW-Managements weiter. Er kündigt demnach an, dass zwei Notstromgeneratoren in Betrieb genommen werden sollen, sobald diese fertig repariert seien. Das größte Kernkraftwerk in Europa wird mit Notstrom aus Dieselgeneratoren gekühlt, seit die externe Stromleitung bei Kämpfen am 23. September unterbrochen wurde.

09.40 Uhr - Der belgische Ministerpräsident Bart De Wever betont, dass Belgien die Nutzung der eingefrorenen russischen Staatsvermögen für die Ukraine nicht ablehnt. Zuvor müssten aber alle für Belgien wichtigen rechtlichen Fragen geklärt werden, sagt er in Kopenhagen. Die Regierung in Brüssel spielt bei der Diskussion über die Verwendung eingefrorener russischer Gelder eine besondere Rolle, weil die Vermögenswerte in Belgien bei dem Unternehmen Euroclear lagern.

09.30 Uhr - Die französische Polizei nimmt zwei Besatzungsmitglieder eines Tankers fest, der zur russischen "Schattenflotte" gehören soll. Dies teilt Ministerpräsident Sebastien Lecornu auf der Plattform X mit. Die französische Marine hatte das Schiff zuvor geentert. Der Besatzung wird vorgeworfen, keinen Nachweis über die Nationalität des Schiffes erbracht und Anweisungen nicht befolgt zu haben.

09.25 Uhr - Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban kritisiert die Bemühungen seiner EU-Partner für eine weitere Unterstützung der Ukraine. "Sie wollen der Ukraine EU-Gelder geben. Sie versuchen, den Beitritt der Ukraine mit allen möglichen juristischen Tricks zu beschleunigen. Sie wollen Waffenlieferungen finanzieren", erklärt Orban in einem Social-Media-Post vor dem Treffen der Europäischen Politischen Gemeinschaft in Kopenhagen.

07.00 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj trifft heute in Kopenhagen mit europäischen Staats- und Regierungschefs zusammen. Das bestätigt die dänische Ministerpräsidentin Mette Frederiksen. Selenskyj werde eine Rede vor der Europäischen Politischen Gemeinschaft (EPG) halten. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatte die EPG im Mai 2022 angeregt. Ziel ist es, ohne eine Beteiligung Russlands auch mit europäischen Ländern außerhalb der EU beraten zu können. An der EPG sind inzwischen fast 50 Staaten beteiligt. Beim informellen EU-Gipfel am Mittwoch in Kopenhagen hatten sich die 27 EU-Regierungschefs wie erwartet noch nicht auf den Aufbau eines sogenannten Drohnenwalls und die Nutzung des eingefrorenen russischen Vermögens für die Ukraine einigen können.

01.45 Uhr - Die USA wollen die Ukraine laut einem Medienbericht mit Geheimdienstinformationen für Angriffe mit Langstreckenraketen auf die russische Energieinfrastruktur unterstützen. Das berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf US-Regierungsvertreter. Die Regierung von US-Präsident Donald Trump erwäge zudem, Kiew leistungsstarke Waffen zu liefern, die weitere Ziele in Russland in Reichweite bringen könnten. Dem Bericht zufolge bitten US-Regierungsvertreter die Nato-Verbündeten um eine ähnliche Unterstützung.

01.05 Uhr - Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Moskau am Mittwoch einen Angriff auf die Stadt Slawutytsch inszeniert, der die Stromzufuhr zum nahegelegenen stillgelegten Atomkraftwerk Tschernobyl drei Stunden lang unterbrochen habe. Moskau habe bei dem "vorsätzlichen Angriff" mehr als 20 Drohnen eingesetzt, teilt Selenskyj auf Telegram mit. "Den Russen konnte nicht unbekannt gewesen sein, dass ein Angriff auf Anlagen in Slawutytsch solche Folgen für Tschernobyl haben würde." In dem stillgelegten Atomkraftwerk Tschernobyl lagern große Mengen abgebrannter Brennelemente.

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