26. Aug (Reuters) - Es folgen aktuelle Entwicklungen im Zusammenhang mit der Zoll-Politik von US-Präsident Donald Trump:
11.20 Uhr - Indonesien kann auf mehrere Ausnahmen von den neuen US-Sonderzöllen hoffen. Konkret geht es einer grundsätzlichen Verständigung zufolge dabei um indonesische Exporte von Kakao, Palmöl und Gummi, wie der Chefunterhändler des südostasiatischen Landes, Airlangga Hartarto, der Nachrichtenagentur Reuters sagt. Die US-Regierung hatte am 7. August einen Zoll von 19 Prozent verhängt. Eine endgültige Vereinbarung stehe jedoch noch aus, ein Zeitplan sei nicht festgelegt worden. Für die ausgenommenen Produkte werde es keine Sonderzölle geben oder sie lägen nahe null Prozent.
04.20 Uhr - US-Präsident Donald Trump droht Ländern mit Digitalsteuern mit weiteren Zöllen. Sollten diese Länder die entsprechenden Gesetze nicht zurücknehmen, werde er "erhebliche zusätzliche Zölle" auf deren Exporte erheben, schreibt er auf Truth Social. Er behauptet, dass diese Gesetzgebungen darauf abzielten, amerikanische Technologie zu schädigen oder zu diskriminieren und dass sie Firmen aus China einen Freibrief erteilten. Er stellte deswegen auch Exportbeschränkungen für US-Technologie und Chips in Aussicht. Viele Länder, insbesondere in Europa, haben Steuern auf die Umsätze von Digitalkonzernen wie GoogleGOOGL.O, MetaMETA.O und AppleAAPL.O eingeführt.
03.50 Uhr - Ein ranghoher chinesischer Unterhändler reist einem Zeitungsbericht zufolge in dieser Woche zu Handelsgesprächen in die USA. Li Chenggang treffe sich mit dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer und Vertretern des Finanzministeriums, berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf Insider. Eine Stellungnahme des chinesischen Handelsministeriums und des Weißen Hauses liegt zunächst nicht vor.