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NAHOST-TICKER-IAEA: In Isfahan wie in Natans keine erhöhte Strahlung

ReutersJun 14, 2025 5:37 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den eskalierten Konflikt zwischen Israel und dem Iran, den Krieg zwischen Israel und der Hamas im Gazastreifen und um die Auswirkungen auf die Region. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:

19.35 Uhr - Nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA werden nach den israelischen Angriffen in Isfahan wie auch in Natans keine erhöhten Strahlungswerte außerhalb der Atomanlagen erwartet. Auf dem Gelände von Isfahan seien am Freitag vier wichtige Gebäude beschädigt worden.

19.25 Uhr - Russlands Präsident Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump haben nach russischen Angaben heute 50 Minuten lang miteinander telefoniert. Gesprächsthemen seien die Angriffe Israels auf den Iran und der Krieg in der Ukraine gewesen, erklärt Putins Berater Juri Uschakow. Putin habe Israels Vorgehen verurteilt und erklärt, Russland sei nach dem 22. Juni zu weiteren Verhandlungen mit Vertretern der Ukraine bereit. Putin habe Trump zu dessen 79. Geburtstag gratuliert.

16.58 Uhr - Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kündigt weitere Angriffe auf den Iran an: "Wir werden jede Einrichtung und jedes Ziel des Ajatollah-Regimes treffen." Er ergänzt: "Was sie bisher gespürt haben, ist nichts im Vergleich zu dem, was sie in den kommenden Tagen erleben werden." Die bisherigen Angriffe haben das iranische Atomprogramm nach seinen Worten erheblich, wenn nicht um Jahre, zurückgeworfen.

16.35 Uhr - Die Bundesregierung appelliert, wegen des israelisch-iranischen Konflikts dürfe die Lage im Gazastreifen nicht aus dem Blick geraten. "Die humanitäre Situation ist katastrophal", teilt er auf X während seines Besuchs in Saudi-Arabien mit. "Ein Waffenstillstand braucht eine gemeinsame Perspektive für die Zeit danach. Der arabische Plan für den Wiederaufbau bietet eine wichtige Grundlage", erklärt der Außenminister.

16.29 Uhr - Bundesaußenminister Johann Wadephul warnt vor einer Ausweitung der Kämpfe. "Die Gefahr weiterer Eskalation ist real", schreibt der CDU-Politiker auf X. "Die Situation bleibt hochgradig volatil – das zeigen die nächtlichen Angriffe in beide Richtungen." Er bezeichnet das iranische Atomprogramm als Bedrohung für die Stabilität der ganzen Region.

14.55 Uhr - Die Zahl der am Samstag im Gazastreifen getöteten Menschen erhöht sich nach palästinensischen Angaben auf mindestens 35. Demnach werden neben den bislang bekannten 23 Todesfällen zwölf neue erfasst. Nach Angaben des medizinischen Personals des Schifa Krankenhauses in Gaza-Stadt handelt es sich um Menschen, die an einer Küstenstraße auf Lkw mit Hilfslieferungen warteten und durch Beschuss der israelischen Armee getötet wurden.

14.10 Uhr - Iran erwägt nach einem Medienbericht die Schließung der strategisch wichtigen Meerenge Straße von Hormus. Dies berichtet der Sender Irinn unter Berufung auf Äußerungen des Abgeordneten Esmail Kosari, einem Mitglied der Sicherheitskommission des Parlaments. Die Straße von Hormus, die zwischen dem Oman und Iran liegt und den Persischen Golf mit dem Golf von Oman verbindet, ist der weltweit bedeutendste Durchgang für Öltransporte.

13.01 Uhr - Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben der dortigen Gesundheitsbehörde mindestens 23 Palästinenser getötet worden. Mediziner berichten, mindestens 15 Menschen seien getötet worden, als sie versuchten, sich einer Ausgabestelle der umstrittenen Hilfsorganisation GHF zu nähern. Die übrigen Opfer seien bei anderen israelischen Angriffen in anderen Bereichen des Gazastreifens ums Leben gekommen. Von der israelischen Armee und der GHF gab es zunächst keine Stellungnahme zu den Vorfällen vom Samstag.

12.36 Uhr - Israel greift weiter Ziele im Iran an. Das israelische Militär sei derzeit im Iran im Einsatz und habe kürzlich bei einem Angriff die Hauptstadt Teheran getroffen, sagt ein Armeevertreter. Laut der iranischen Nachrichtenagentur Tasnim wurden drei Mitglieder der Revolutionsgarde bei einem israelischen Angriff in der Stadt Sandschan getötet. Iranische Nachrichtenagenturen melden zudem eine Explosion auf einem Militärstützpunkt in der westlichen Provinz Kermanschah. Über dem Gelände steige Rauch auf. Weitere Einzelheiten lagen zunächst nicht vor.

12.10 Uhr - Israel hat bei seinen Angriffen auf den Iran den Atomanlagen in Isfahan und Natans nach eigenen Angaben erhebliche Schäden zugefügt. Die Reparatur der beiden Anlagen werde mehr als einige Wochen dauern, sagte ein Vertreter des israelischen Militärs. Bei den Angriffen seien zudem neun ranghohe Atomwissenschaftler getötet worden. Israel habe über 150 Ziele im Iran mit Hunderten von Geschossen attackiert. Der Luftweg zur iranischen Hauptstadt Teheran sei praktisch offen gewesen. Alle israelischen Kampfjets und Piloten seien sicher zurückgekehrt. Der Iran habe bei seinen Gegenangriffen Hunderte Drohnen und Raketen auf Israel abgefeuert, wovon die meisten abgefangen worden seien. Insgesamt habe der Iran rund 200 ballistische Raketen in vier Angriffswellen auf Israel abgefeuert.

11.20 Uhr - Israel hat Irans obersten Führer Ajatollah Ali Chamenei vor einer Fortsetzung des Raketenbeschusses gewarnt und mit einer massiven Verschärfung der eigenen Angriffe gedroht. "Wenn Chamenei weiterhin Raketen auf die israelische Heimatfront abfeuert, wird Teheran brennen", sagt Verteidigungsminister Israel Katz in einer Erklärung. "Der iranische Diktator nimmt die Bürger des Iran als Geiseln und schafft eine Realität, in der sie, insbesondere die Bewohner Teherans, einen hohen Preis für den eklatanten Schaden zahlen werden, der den Bürgern Israels zugefügt wird", so Katz weiter.

10.44 Uhr - Der Iran hat die USA, Großbritannien und Frankreich davor gewarnt, Israel bei der Abwehr iranischer Angriffe zu unterstützen. Andernfalls würde die Islamische Republik deren Stützpunkte und Schiffe in der Region ins Visier nehmen, berichten iranische Staatsmedien. Dies gelte für den Fall, dass diese Länder versuchen würden, die iranischen Angriffe auf Israel zu stoppen.

10.19 Uhr - Bei einem israelischen Angriff auf einen Wohnkomplex in Teheran sind dem iranischen Staatsfernsehen zufolge am Samstag etwa 60 Menschen getötet worden. Unter den Opfern in der iranischen Hauptstadt seien auch 20 Kinder, heißt es in dem Bericht.

09.38 Uhr - Der Iran droht mit Angriffen auch auf US-Stützpunkte im Nahen Osten. Der Krieg werde sich in den kommenden Tagen auf alle von Israel besetzten Gebiete und auf US-Stützpunkte in der Region ausweiten, zitiert die iranische Nachrichtenagentur Fars ranghohe iranische Militärvertreter, die nicht namentlich genannt werden.

09.30 Uhr - Bei den israelischen Angriffen auf den Iran sind weitere Mitglieder der Armee-Führung getötet worden. Dabei handelt es sich um zwei stellvertretende Kommandeure des Generalstabs, wie iranische Staatsmedien am Samstag melden. Es blieb aber zunächst unklar, ob die beiden Militärvertreter schon zu Beginn der Angriffe am Freitag oder am Samstag ums Leben kamen. Bei den israelischen Angriffen sind seit Freitag mindestens 78 Menschen getötet worden. Darunter sind hochrangige Militärs wie Generalstabschef Mohammad Bagheri und der Kommandeur der mächtigen Revolutionsgarde, Hossein Salami. Auch sechs Atomwissenschaftler sollen unter den Toten sein. Es sind die bisher schwersten israelischen Angriffe auf den Iran.

09.21 Uhr - Der Iran hat bestätigt, dass seine Atomanlage Fordow bei den israelischen Angriffen getroffen wurde. Es seien begrenzte Schäden entstanden, sagte ein Sprecher der staatlichen Atomenergiebehörde laut der halbamtlichen Nachrichtenagentur Isna. Es habe Schäden in einigen Bereichen der Anlage zur Urananreicherung gegeben. Es sei bereits zuvor ein erheblicher Teil der Ausrüstung und Materialien ausgelagert worden. Es gebe keine umfangreichen Schäden und keine Bedenken wegen Kontaminationen.

08.49 Uhr - Der Iran will einem Medienbericht zufolge seine Angriffe auf Israel fortsetzen. "Diese Konfrontation wird nicht mit den begrenzten Aktionen der vergangenen Nacht enden, und die iranischen Angriffe werden weitergehen", zitiert die iranische Nachrichtenagentur Fars einen ranghohen Militärvertreter, der nicht mit seinem Namen genannt wurde. Dies werde "für die Aggressoren sehr schmerzhaft und bedauerlich sein", zitiert Fars den iranischen Militärvertreter weiter.

07.38 Uhr - In Israel ist erneut in mehreren Landesteilen Luftalarm ausgelöst worden. Grund seien iranische Drohnen, teilt das israelische Militär mit. Eine Reihe von Drohnen sei abgefangen worden.

07.15 Uhr - Aus dem Iran wird ein israelischer Drohnenangriff gemeldet. Das iranische Militär schieße israelische Drohnen an der nordwestlichen Grenze in der Region Salmas ab und dränge andere zurück, berichten iranische Staatsmedien.

06.30 Uhr - Aus Israel und dem Iran werden erneut gegenseitige Angriffe gemeldet. Das israelische Militär erklärt, die Luftwaffe greife weiterhin Ziele im Iran an. Iranische Medien berichten von einem neuen Raketenangriff auf Israel. Einzelheiten dazu lagen zunächst nicht vor.

04.14 Uhr - Nach Angaben der staatlichen chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua verurteilt China "Israels Verletzungen der Souveränität, Sicherheit und territorialen Integrität des Iran" und fordert Israel nachdrücklich auf, alle riskanten militärischen Aktionen unverzüglich einzustellen. Dies berichtet Xinhua unter Berufung auf Chinas UN-Botschafter Fu Cong. China lehne eine Ausweitung der Konflikte ab und sei zutiefst besorgt über die möglichen Folgen der israelischen Aktionen, sagte Fu demnach.

03.12 Uhr - Laut einem Bericht der halbstaatlichen iranischen Nachrichtenagentur Fars hat Teheran am frühen Samstagmorgen eine dritte Welle von Luftangriffen auf Israel gestartet.

03.05 Uhr - Nach Angaben der iranischen halbstaatlichen Nachrichtenagentur Tasmin sind in der Hauptstadt Teheran Explosionen zu hören. Die Nachrichtenagentur Fars berichtet, zwei Geschosse hätten den Flughafen Mehrabad in Teheran getroffen. Andere iranische Medien berichten von Flammen in der Gegend des Flughafens. Der Flughafen liegt in der Nähe wichtiger iranischer Führungszentren und beherbergt einen Luftwaffenstützpunkt mit Kampfflugzeugen und Transportflugzeugen.

02.57 Uhr - In Tel Aviv und Jerusalem heulen in der Nacht zum Samstag die Luftschutzsirenen. Die Einwohner eilen in die Schutzräume. Das israelische Militär teilt mit, die Luftabwehr sei gegen iranische Raketen im Einsatz. "In der letzten Stunde wurden Dutzende Raketen aus dem Iran auf den Staat Israel abgefeuert, von denen einige abgefangen wurden". Rettungskräfte seien an mehreren Orten im ganzen Land im Einsatz. Israelische Medien berichten, eine mutmassliche Rakete sei in Tel Aviv eingeschlagen. Ein Reuters-Zeuge berichtet, er habe eine laute Explosion in Jerusalem gehört.

01.44 Uhr - Der israelische UN-Botschafter Danny Danon sagt vor dem UN-Sicherheitsrat, die israelischen Luftangriffe auf Ziele im Iran seien ein "Akt der Selbstverteidigung". Der Iran habe Kriegsvorbereitungen getroffen. Israel habe trotz der wachsenden Risiken Geduld gezeigt. "Wir haben darauf gewartet, dass die Diplomatie funktioniert. Wir haben zugesehen, wie sich die Verhandlungen hinzogen, während der Iran falsche Zugeständnisse machte oder die grundlegendsten Bedingungen ablehnte", erklärte. Geheimdienstinformationen hätten bestätigt, dass der Iran innerhalb weniger Tage genug spaltbares Material für mehrere Bomben hätte produzieren können.

01.32 Uhr - Der Präsident des Bundesverbands Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen, Dirk Jandura, warnt laut einem Medienbericht vor weitreichenden Folgen der Eskalation zwischen Israel und Iran für die Weltwirtschaft. "Wir sehen bereits die Auswirkungen des Konflikts auf den Ölpreis, der ansteigt", sagte Jandura den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut einem Vorabbericht. Ein großer Teil der Öllieferungen laufe über die Straße von Hormus. Sollte der Iran den Druck auf die internationale Staatengemeinschaft erhöhen wollen, könne er diese blockieren. "Das hätte sofort Auswirkungen auf die westlichen Industrienationen." Auch Einschränkungen beim Flugverkehr verschärften die Unsicherheiten in den internationalen Lieferketten.

00.53 Uhr - Laut einem Bericht des israelischen Fernsehsenders Channel 12 sind bei iranischen Luftangriffen auf israelische Städte zwei Menschen schwer, acht mittelschwer und 34 leicht verletzt worden. Bei den Angriffen sei unter anderem ein Wohnhaus in Ramat Gan in der Nähe von Tel Aviv getroffen worden. Zudem seien mehrere Stockwerke eines Gebäudes in Tel Aviv erheblich beschädigt worden.

00.43 Uhr - EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat nach eigenen Angaben mit dem israelischen Präsidenten Isaac Herzog über die eskalierende Situation im Nahen Osten gesprochen und alle Seiten zu größter Zurückhaltung aufgefordert. "Ich habe das Recht Israels auf Selbstverteidigung und den Schutz seiner Bevölkerung bekräftigt", erklärt von der Leyen auf der Online-Plattform X. "Die Wahrung der regionalen Stabilität ist absolut notwendig." Diplomatische Bemühungen seien entscheidend, um eine weitere Eskalation zu verhindern.

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