17. Mai (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 24. Februar 2022 dauernden Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
20.33 Uhr - Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) äußert sich enttäuscht über die Friedensgespräche in Istanbul. Diese seien hinter den Erwartungen zurückgeblieben - "trotz einer maximal konstruktiven Haltung der ukrainischen Verhandlungsführung", sagt Merz in Rom auf einer Presskonferenz mit der italienischen Regierungschefin Giorgia Meloni. Der Druck auf Russland werde daher weiter erhöht werden. Am Dienstag solle das 17. Sanktionspaket der EU in Kraft gesetzt werden. Zudem werde an darüber hinaus gehenden Vorschlägen gearbeitet. Man stimme sich auch eng mit den amerikanischen Partnern ab. Meloni habe offensichtlich ein gutes Einvernehmen zu US-Präsident Donald Trump gefunden, sagt Merz. "Sie hat Einfluss und sie ist in Europa damit eine der wichtigen politischen Führer (..)" Schließlich wüssten alle, dass man die USA nicht ersetzen könne.
17.20 Uhr - US-Außenminister Marco Rubio hat nach Angaben seines Ministeriums in dem Telefonat mit dem russischen Außenamtschef Sergej Lawrow die US-Forderung nach einer sofortigen Waffenruhe in der Ukraine bekräftigt. Zudem habe Rubio den am Freitag von Russland und der Ukraine vereinbarten Gefangenenaustausch begrüßt, erklärt des US-Außenministerium.
17.10 Uhr - US-Präsident Donald Trump kündigt für Montag ein Gespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin an. Anschließend werde er mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sprechen. Danach wolle er mit Vertretern mehrerer Nato-Mitglieder sprechen, kündigt Trump auf seiner Plattform Truth Social an. Ziel sei es, das "Blutbad" zu beenden, bei dem wöchentlich im Durchschnitt mehr als 5000 Soldaten Russlands und der Ukraine getötet würden.
15.45 Uhr - Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat nach Angaben seines Ministeriums am Samstag mit seinem US-Amtskollegen Marco Rubio telefoniert. Lawrow habe die Rolle der USA bei der Wiederaufnahme der Gespräche zwischen Russland und der Ukraine als "positiv" bezeichnet, erklärt das Ministerium auf Telegram. Beide Minister hätten eine Fortsetzung der Kontakte ihrer Länder vereinbart.
11.45 Uhr - Russlands Präsident Wladimir Putin ist nach Angaben eines Sprechers nur unter Bedingungen zu einem Treffen mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj bereit. Detailforderungen nennt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow zwar nicht. Er deutet jedoch an, dass die russische Führung wie bereits früher geäußert Selenskyj nicht als legitimen Vertreter der Ukraine ansieht. Falls sich beide Seiten in Verhandlungen auf gemeinsame Positionen verständigten, bleibe "die wichtigste und grundlegende Frage" aus russischer Sicht, "wer genau auf ukrainischer Seite diese Dokumente unterzeichnen wird".
6.30 Uhr - Bei einem russischen Angriff auf einen Bus sind nach ukrainischen Angaben mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Bei dem Angriff in der Region Sumi im Nordosten der Ukraine seien weitere Passagiere verletzt worden, erklärte der Chef der regionalen Militärverwaltung, Ihor Tkatschenko, auf der Nachrichten-Plattform Telegram. Ärzte und Rettungskräfte seien alarmiert worden.