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NAHOST-TICKER-Trump: Iran ist zerstörerischste Kraft im Nahen Osten

ReutersMay 13, 2025 4:36 PM

- Es folgen Entwicklungen rund um den seit dem 7. Oktober 2023 dauernden Krieg zwischen Israel und der radikalen Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen sowie um den Konflikt zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen:

18.29 Uhr - US-Präsident Donald Trump bezeichnet den Iran als die zerstörerischste Kraft im Nahen Osten. Während seines Besuchs in Saudi-Arabien - dem Erzrivalen der Islamischen Republik - wirft Trump der Regierung in Teheran vor, "unvorstellbares Leid in Syrien, im Libanon, im Gazastreifen, im Irak, im Jemen und darüber hinaus" verursacht zu haben. Er ruft den Iran erneut zum Abschluss eines Abkommens bei den laufenden Verhandlungen auf. Andernfalls würden die USA keine Wahl haben, als so viel Druck wie möglich auszuüben. Konkret spricht Trump davon, die Öl-Exporte des Landes auf Null zu drücken. Eine Stellungnahme der Regierung in Teheran liegt zunächst nicht vor.

18.19 Uhr - Die USA werden nach Angaben von US-Präsident Donald Trump alle Sanktionen gegen Syrien aufheben. Er habe die Entscheidung nach Diskussionen mit dem saudi-arabischen Kronprinzen Mohammed bin Salman und dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan getroffen, sagt Trump während seines Besuchs in Saudi-Arabien. Die USA hätten zudem damit begonnen, die Beziehungen zu Syrien zu normalisieren. US-Außenminister Marco Rubio werde noch im Laufe der Woche mit seinem syrischen Kollegen zusammenkommen. Die Sanktionen stammen aus der Zeit, als Syrien von Präsidenten Baschar al-Assad regiert wurde. Er wurde im Dezember von islamistischen Rebellen gestürzt, die sich nun um einen Wiederaufbau der internationalen Beziehungen und ein Ende der Sanktionen bemühen.

16.30 Uhr - US-Präsident Donald Trump wird nach Angaben des Axios-Reporters Barak Ravid am Mittwoch voraussichtlich mit dem syrischen Präsidenten Ahmed al-Scharaa in Saudi-Arabien zusammentreffen. Ravid beruft sich dabei auf eine mit den Details vertraute Quelle.

15.05 Uhr - Bei einem israelischen Luftangriff auf ein Krankenhaus im Gazastreifen ist nach Angaben der dortigen Behörden ein bekannter palästinensischer Journalist getötet worden. Hassan Aslih sei wegen der Verletzungsfolgen eines früheren Angriffs auf das Krankenhaus-Gelände in der südlichen Stadt Chan Junis Patient in der getroffenen Nasser-Klinik gewesen, teilt das von der radikal-islamischen Palästinenser-Organisation geleitete Gaza-Gesundheitsministerium mit. Ein weiterer Patient sowie mehrere andere seien verletzt worden. Einem Mitarbeiter des zivilen Gaza-Rettungsdienstes zufolge traf der Angriff den dritten Stock eines Klinikgebäudes. Das israelische Militär teilt mit, es habe "Hamas-Terroristen angegriffen, die in einem Kommando- und Kontrollzentrum" im Krankenhaus im Einsatz gewesen seien. Die Hamas bestreitet israelische Vorwürfe, Krankenhäuser und andere zivile Infrastruktur als Unterschlupf zu nutzen. Israel wirft Aslih, der auf Online-Plattformen Hunderttausende Follower hatte, eine Beteiligung am Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 vor, der den Krieg im Gazastreifen ausgelöst hatte. Aslih soll demnach während des Überfalls auf den Süden Israels Plünderungen, Brandstiftungen und Morde aufgezeichnet und Aufnahmen davon hochgeladen haben.

12.55 Uhr - Die Chancen auf eine Freilassung der restlichen Geiseln aus dem Gazastreifen sind nach Einschätzung des US-Sonderbeauftragten Adam Boehler gestiegen. Er äußert sich einen Tag nach der Freilassung von Edan Alexander, einem Israeli, der auch über die amerikanische Staatsbürgerschaft verfügt. Die Hamas hatte ihn am Montag freigelassen. Boehler äußert sich vor Journalisten in Tel Aviv. Nach seinen Angaben befinden sich noch 58 Geiseln in Gaza. Allerdings sollen mehrere von ihnen mittlerweile tot sein.

12.35 Uhr - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt vor langfristigen Folgen für die Bevölkerung im Gazastreifen wegen der Lebensmittelknappheit. Die Unterernährungsraten in Gaza steigen und der Hunger könnte dauerhafte Auswirkungen auf "eine ganze Generation" haben, wie der WHO-Beauftragte für die besetzten Palästinensergebiete, Rik Peeperkorn, mitteilt. "Ohne ausreichend nahrhaftes Essen, sauberes Wasser und Zugang zu Gesundheitsversorgung wird eine ganze Generation dauerhaft betroffen sein." Es drohten Wachstumsstörungen und Beeinträchtigungen der kognitiven Entwicklung. Er habe Kinder in Kliniken gesehen, die um Jahre jünger ausgesehen hätten als sie waren. Israel hat im Zuge seines Militäreinsatzes gegen die radikal-islamische Hamas eine Blockade des Gazastreifens verhängt, weshalb keine Hilfslieferungen mehr in das zu großen Teilen in Schutt und Asche liegende Gebiet gelangen. Die Bevölkerung ist auf Unterstützung dringend angewiesen. Hilfsorganisationen schlagen Alarm, dass Hunderttausende Menschen verhungern könnten.

09.15 Uhr - Irans Generalstabschef Mohammad Bagheri warnt mit Blick auf den Besuch von US-Präsident Donald Trump in den Golfstaaten vor einer Aggression gegen sein Land. Jeder Angriff werde zu einer entschiedenen Vergeltung führen, zitiert ihn die iranische Nachrichtenagentur Nournews. Bagheri fordert die Nachbarländer des Iran auf, während des Besuchs von Trump neutral zu bleiben.

02.24 Uhr - Israel nimmt den Beschuss von Zielen im Gazastreifen nach der Freilassung der US-Geisel Edan Alexander durch die radikal-islamische Palästinensergruppe Hamas wieder auf. Nach Angaben der palästinensischen Gesundheitsbehörde wurden bei einem Luftangriff auf Khan Yunis drei Menschen in einer Notunterkunft für Vertriebene getötet. Eine Frau sei zudem bei israelischem Beschuss auf den Stadtteil Tuffah im Norden von Gaza getötet worden. Mehrere Menschen hätten Verletzungen erlitten.

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