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Angespannte Lage bei deutscher Süßwarenindustrie - In Sorge wegen Zollkonflikt

ReutersJul 8, 2025 10:04 AM

- Geopolitische Unsicherheiten, steigende Kosten und mehr Bürokratie belasten die deutsche Süßwarenindustrie. Rund 45 Prozent der Unternehmen berichten nach den ersten vier Monaten im laufenden Jahr von einer sinkenden Ertragslage, 42 Prozent klagen über rückläufige Absätze, wie der Branchenverband BDSI am Dienstag zu einer Umfrage unter den gut 200 Herstellern von Süßwaren und Knabberartikeln mitteilte. Als größte Kostentreiber nennen die Firmen gestiegene Personalkosten (90 Prozent) und höhere Preise für Rohstoffe (80 %). Auch teure Energie (40 %) und Logistikkosten (32 %) belasten die Branche.

Im wichtigen Exportgeschäft zeigt sich demnach Licht und Schatten. 26 Prozent der Unternehmen steigerten ihre Ausfuhren, während 33 Prozent Rückgänge verzeichneten. Besonders herausfordernd sei der US-Markt, denn 85 Prozent der Befragten erwarten für 2025 ein schlechteres Geschäft in den USA. Als Gründe nennt der Verband drohende US-Strafzölle, mögliche Gegenzölle der EU sowie regulatorische Hürden.

Der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie (BDSI) forderte ein schnelles Umsteuern der Politik: "Die Wirtschaft droht unter der Last bürokratischer Vorgaben zu ersticken", sagte der BDSI-Vorsitzende und Katjes-Chef Bastian Fassin. Es brauche entschlossenes Handeln in Berlin und auf EU-Ebene in Brüssel, um Investitionen und Arbeitsplätze zu sichern.

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