
18. Nov (Reuters) - Es folgen Nachrichten rund um die Entwicklungen in Nahost. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen:
18.16 Uhr - Die USA haben nach Angaben aus libanesischen Regierungskreisen kurzfristig Treffen mit dem libanesischen Armeechef Rudolf Haykal in Washington abgesagt. Grund sei die Verärgerung über eine Erklärung der libanesischen Armee vom Sonntag zu den Spannungen an der Grenze zu Israel. Darin hatte die Armee Israel eine Verletzung der libanesischen Souveränität und eine gefährliche Eskalation vorgeworfen. Haykal wollte am Dienstag zu Gesprächen über US-Militärhilfe und die Zusammenarbeit bei der Grenzsicherung in die USA reisen.
09.40 Uhr - Bundesaußenminister Johann Wadephul begrüßt die Resolution des UN-Sicherheitsrats zum Gazastreifen als "gute Nachricht" und "entscheidende Wegmarke". Dies sei die Grundlage dafür, dass der sogenannte 20-Punkte-Plan umgesetzt und damit auch die notwendige Legitimitätsgrundlage geschaffen werde, "dass dort eine Friedensgruppe tätig werden kann", sagt Wadephul am Rande eines Besuchs in Belgrad. Es könne überdies die humanitäre Lage verbessert und es könnten erste administrative Lösungen für das Gebiet gefunden werden. Deutschland sei weiter bereit, beim Wiederaufbau des Gazastreifens eine konstruktive Rolle zu spielen. Er sehe Ägypten jetzt in einer Führungsrolle und erwarte, dass die Regierung in Kairo entsprechende Einladungen ausspreche.