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Bericht: USA erwägen Militäreinsatz in Venezuela - Trump deutet Entscheidung an

ReutersNov 15, 2025 3:30 AM

- Hochrangige Regierungsbeamte sind diese Woche im Weißen Haus zu drei Treffen für Beratungen über ein mögliches militärisches Vorgehen in Venezuela zusammengekommen, hieß es am Freitag (Ortszeit) aus Regierungskreisen. Die Beratungen finden vor dem Hintergrund einer wachsenden US-Militärpräsenz in der Karibik statt. Präsident Donald Trump deutete an, dass eine Entscheidung über ein militärisches Vorgehen gegen Venezuela bald fallen könnte. "Ich kann Ihnen nicht sagen, was es sein wird, aber ich habe meine Entscheidung so gut wie getroffen", sagte er Reportern.

Den Angaben zufolge nahm Trump am Donnerstag an einem Treffen im Situation Room teil, bei dem ihm eine Reihe von Optionen vorgestellt wurden. An dem Treffen nahmen unter anderem Vizepräsident JD Vance, Verteidigungsminister Pete Hegseth und der Vorsitzende des Vereinigten Generalstabs, General Dan Caine, teil. Die USA haben F-35-Flugzeuge, Kriegsschiffe und ein Atom-U-Boot in die Region verlegt. Zudem ist die Flugzeugträgerkampfgruppe "Gerald R. Ford" mit mehr als 75 Militärflugzeugen und über 5000 Soldaten in die Region verlegt worden.

Die US-Regierung wirft dem venezolanischen Präsidenten Nicolas Maduro enge Verbindungen zum illegalen Drogenhandel vor und hat ein Kopfgeld von 50 Millionen Dollar auf ihn ausgesetzt. Das US-Militär hat in der Region bereits mindestens 20 Angriffe auf mutmaßliche Drogenschiffe unternommen, bei denen 80 Menschen getötet wurden. Diese Angriffe stießen bei demokratischen Abgeordneten und einigen europäischen Verbündeten auf Kritik.

Die Idee eines Militäreinsatzes in Venezuela ist bei den US-Wählern unpopulär. Laut einer am Freitag veröffentlichten Reuters/Ipsos-Umfrage befürworten nur 35 Prozent der Befragten den Einsatz von US-Militärgewalt in Venezuela, um den Schmuggel illegaler Drogen zu reduzieren. Auch die Spannungen mit dem Nachbarland Kolumbien haben sich in den letzten Wochen verschärft, nachdem Trump den linksgerichteten Präsidenten Gustavo Petro als "Drahtzieher im illegalen Drogenhandel" bezeichnet hatte.

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