
07. Nov (Reuters) - Es folgen Nachrichten rund um die Entwicklungen in Nahost. Zum Teil lassen sich die Angaben nicht unabhängig überprüfen:
18.08 Uhr - Aserbaidschan knüpft die Entsendung von Friedenstruppen nach Gaza an die Bedingung einer vollständigen Einstellung der Kämpfe zwischen Israel und der Hamas. Das sagt ein Vertreter des aserbaidschanischen Außenministeriums der Nachrichtenagentur Reuters. "Wir wollen unsere Truppen nicht in Gefahr bringen", sagt der Insider. "Dies kann nur geschehen, wenn die Militäraktionen vollständig eingestellt werden." Die USA werben im Rahmen eines Friedensplans von Präsident Donald Trump bei mehreren Staaten, darunter Aserbaidschan, um eine Beteiligung an einer internationalen Stabilisierungstruppe.
18.02 Uhr - Der bewaffnete Flügel der Palästinenser-Organisation Islamischer Dschihad kündigt die Herausgabe der Leiche einer Geisel an. Dies soll den Angaben zufolge noch an diesem Freitag geschehen.
04.37 Uhr - Der Iran hat US-Präsident Donald Trump zufolge eine Aufhebung der US-Sanktionen ins Gespräch gebracht. Er sei offen für Gespräche darüber, sagt Trump vor Reportern im Weißen Haus. "Wir werden sehen, was passiert." Eine Stellungnahme der iranischen Vertretung bei den Vereinten Nationen liegt zunächst nicht vor. Hintergrund ist die von Trump nach seinem Amtsantritt im Januar wieder aufgenommene Kampagne des "maximalen Drucks". Mit dieser soll Teheran an der Entwicklung einer Atomwaffe gehindert werden. Im Zuge dieser Strategie hatten die USA im Juni iranische Atomanlagen bombardiert.
04.12 Uhr - Der UN-Sicherheitsrat verhandelt über einen von den USA vorgelegten Resolutionsentwurf zum Gaza-Friedensplan von Präsident Donald Trump. Die US-Regierung strebe eine Abstimmung binnen "Wochen, nicht Monaten" an, sagt ein hochrangiger Vertreter. Der Plan sieht für den Gazastreifen eine internationale Stabilisierungstruppe von rund 20.000 Soldaten und eine zweijährige Übergangsverwaltung vor. Die Truppe soll dem Entwurf zufolge Zivilisten schützen, humanitäre Hilfe gewährleisten und die Grenzen sichern. Ihre zentrale Aufgabe sei es jedoch, den Gazastreifen zu entmilitarisieren. Dies umfasse die Zerstörung militärischer Infrastruktur und die Entwaffnung von Gruppen wie der Hamas. Die internationale Truppe werde "sehr bald" stationiert, sagt Präsident Trump. Außenminister Marco Rubio betont, die truppenstellenden Länder benötigten dafür das UN-Mandat. Die Hamas hat sich noch nicht dazu geäußert. In der Vergangenheit hatte die Organisation eine Entwaffnung jedoch stets abgelehnt.