
22. Okt (Reuters) - Es folgen Entwicklungen rund um den seit Februar 2022 andauernden Krieg in der Ukraine. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.
07.54 Uhr - Die russischen Behörden melden einen schweren ukrainischen Drohnenangriff auf die Region Mordwinien. Dabei sei ein Unternehmen beschädigt worden, teilt Regionalgouverneur Artjom Sdunow auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Rettungskräfte seien vor Ort. Welches Unternehmen getroffen wurde, lässt er offen. Eine Stellungnahme der Ukraine liegt zunächst nicht vor. Russland überzieht das Nachbarland immer wieder mit schweren Luftangriffen. In der Nacht zu Mittwoch nahmen die russischen Streitkräfte vor allem die Hauptstadt Kiew ins Visier. Dabei wurden nach ukrainischen Angaben drei Menschen getötet, darunter zwei Kinder. Bisher waren zwei Todesopfer gemeldet worden.
06.56 Uhr - Bei russischen Angriffen auf Kiew sind ukrainischen Angaben zufolge zwei Menschen getötet worden. Ziel der Attacken seien Energieanlagen gewesen, teilen die Behörden mit. Zunächst habe Russland ballistische Raketen und dann Drohnen eingesetzt. Herabstürzende Trümmerteile hätten in mehreren Stadtteilen Brände ausgelöst. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko erklärt, im Stadtteil Dniprowskyj seien zehn Menschen aus einem brennenden Hochhaus gerettet worden. Dort sei auch eine Leiche gefunden worden. Die massiven Angriffe dauern am Mittwochmorgen noch an. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor.
06.48 Uhr - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird in Schweden erwartet. Er trifft sich in der Stadt Linköping mit Ministerpräsident Ulf Kristersson, wie die schwedische Regierung mitteilt. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz wollen sich die beiden Politiker zu Rüstungsexporten äußern. Zudem ist der Besuch eines Unternehmens geplant.
06.00 Uhr - Bei einem russischen Angriff auf die ostukrainische Region Poltawa sind nach Angaben des Gouverneurs Wolodymyr Kohut Öl- und Gasanlagen beschädigt worden. Russland habe die Angriffe auf das ukrainische Energiesystem in den vergangenen Wochen deutlich verstärkt, teilt er weiter mit. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor.
00.35 Uhr - Russland greift die ukrainische Hauptstadt Kiew aus der Luft an. Der Bürgermeister der Stadt, Vitali Klitschko, ruft die Bewohner auf, in Schutzräumen zu bleiben. Reporter der Nachrichtenagentur Reuters hören Explosionen, die auf den Einsatz der Luftabwehr schließen lassen. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor.