
21. Okt (Reuters) - Es folgen Nachrichten rund um die Entwicklungen in Nahost. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen:
17.21 Uhr - Die Umsetzung der Waffenruhe für den Gazastreifen läuft nach den Worten von US-Vizepräsident JD Vance besser als erwartet. Die israelische Regierung sei bei der Umsetzung bemerkenswert hilfreich gewesen, erklärt Vance auf einer Pressekonferenz anlässlich seines Besuchs in Israel.
16.58 Uhr - US-Präsident Donald Trump droht der Hamas mit "schneller, wütender und brutaler" Gewalt. Die militante Palästinensergruppe müsse tun, was richtig sei, schreibt Trump in einem Beitrag in den sozialen Medien und wirft ihr vor, sich nicht an den Plan für eine Waffenruhe zu halten. Zahlreiche US-Verbündete hätten angeboten, in den Gazastreifen einzumarschieren und die Hamas anzugreifen, er habe ihnen und Israel jedoch gesagt: "Noch nicht".
16.10 Uhr - Die radikal-islamische Hamas im Gazastreifen kündigt die Übergabe der sterblichen Überreste zweier weiterer Geiseln an. Diese seien am Dienstag in Gaza-Stadt entdeckt worden und würden im Rahmen der Waffenruhe-Vereinbarung um 21.00 Uhr (Ortszeit, 20.00 Uhr MESZ) an Israel übergeben.
12.22 Uhr - US-Vize-Präsident JD Vance ist in Israel angekommen. Vorgesehen ist ein Besuch des Hauptquartiers der gemeinsamen Streitkräfte unter Führung des US-Militärs, die die Stabilisierungsbemühungen im Gazastreifen unterstützen sollen. Geplant sind außerdem Beratungen zwischen Vance und dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Dieser besprach sich am Montag bereits mit den US-Gesandten Steve Witkoff und Jared Kushner, der der Schwiegersohn von US-Präsident Donald Trump ist. Parallel zu diesen Unterredungen beraten Vertreter der Hamas und Vermittler in der ägyptischen Hauptstadt Kairo. Die Delegation der radikal-islamischen Organisation wird geleitet von dem im Exil lebenden Hamas-Führer Chalil al-Hajja. Auch bei diesen Gesprächen geht es um die nächste Phase der Waffenruhe, um deren Stabilisierung und um Vereinbarungen für die Zeit nach dem Ende des Krieges.
11.11 Uhr - Die Lieferungen von Hilfsgütern in den Gazastreifen nehmen dem Welternährungsprogramm zufolge zu, bleiben aber hinter dem Ziel von 2000 Tonnen täglich noch weit zurück. Der Grund sei, dass mit Kerem Schalom und Kissufim lediglich zwei Grenzübergänge geöffnet seien, sagt eine Sprecherin des Welternährungsprogramms. Um die Bevölkerung mit der nötigen Menge zu versorgen, müssten aber alle Grenzübergänge genutzt werden. Im Norden sei keiner geöffnet.