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Klingbeil: Werden "Wahn" der USA bei Banken-Deregulierung nicht mitgehen

ReutersOct 17, 2025 1:25 PM

- Bundesfinanzminister Lars Klingbeil will den "Wahn" der USA bei der geplanten Deregulierung von Banken nicht mitmachen. Es gehe eher darum, die Bürokratie im Finanzbereich zu reduzieren, sagte der SPD-Vorsitzende am Freitag in Washington am Rande der Herbsttagung des Internationalen Währungsfonds (IWF). Europa werde den amerikanischen Weg nicht mitgehen.

Klingbeil setzt mit der Einschätzung einen anderen Ton als Kanzler Friedrich Merz. "Banken sind zu stark reguliert", hatte der CDU-Chef zuletzt gesagt. Dies habe fatale Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft. Je höher die Anforderungen sind, desto weniger Kredite werden in der Regel vergeben.

Bundesbank-Präsident Joachim Nagel sagte in Washington, man müsse bei der Regulierung von Banken immer mit Augenmaß vorgehen, sonst könne es schnell Probleme wie derzeit bei einigen US-Regionalbanken geben. Europa habe in der Aufsicht von Banken seit der globalen Finanzkrise von 2008 viel erreicht. "Man darf dieses Thema nicht unterschätzen." Aus Nagels Sicht gibt es derzeit aber keine großen Ansteckungseffekte, so dass weitere Banken in Schwierigkeiten kommen könnten.

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