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NAHOST-TICKER-Merz: Auch Leichen getöteter Geiseln müssen übergeben werden

ReutersOct 13, 2025 9:51 AM

- Es folgen Entwicklungen rund um die Konflikte im Nahen Osten. Zum Teil lassen sich Angaben nicht unabhängig überprüfen.

11.40 Uhr - Bundeskanzler Friedrich Merz mahnt, dass auch die sterblichen Überreste der getöteten Geiseln an ihre Angehörigen übergeben werden müssen. "Auch die ermordeten Geiseln müssen heimkehren, damit ihre Familien in Würde Abschied nehmen können", schreibt Merz auf der Plattform X. "Dieser Tag ist ein Anfang: der Beginn von Heilung und ein Schritt auf dem Weg zu Frieden im Nahen Osten."

11.20 Uhr - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas nehmen nach ägyptischen Angaben am Gipfeltreffen zur Beendigung des Gaza-Krieges teil. Das teilt ein Sprecher des ägyptischen Präsidenten mit. Beide würden an dem Friedensgipfel teilnehmen, um das Abkommen zu festigen und ihre Verpflichtung dazu zu bekräftigen. Zudem hätten US-Präsident Donald Trump und Netanjahu mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi telefoniert.

11.05 Uhr - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu nimmt einem Medienbericht zufolge jetzt doch an dem Gipfeltreffen zur Beendigung des Gaza-Krieges im ägyptischen Scharm el-Scheich teil. Das meldet der israelische Sender Kan. Demnach hat Netanjahu auch mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi telefoniert.

11.00 Uhr - Israel will 154 freigelassene palästinensische Häftlinge abschieben. Sie sollen das Land und die Palästinensergebiete verlassen, sagt ein an der Aktion beteiligter Vertreter der Nachrichtenagentur Reuters.

10.45 Uhr - Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben alle 20 lebenden Geiseln in Empfang genommen. Die radikal-islamische Hamas habe die Geiseln am Montag im Gazastreifen freigelassen, teilt das Militär mit. Die Übergabe ist Teil der ersten Phase eines Waffenruheabkommens. Im Gegenzug sollen Hunderte Palästinenser aus israelischen Gefängnissen freikommen.

10.15 Uhr - US-Präsident Donald Trump erklärt den Krieg im Gazastreifen für beendet. Die Hamas werde einem Entwaffnungsplan zustimmen, sagt Trump bei seiner Ankunft vor einer Rede im israelischen Parlament. Auf die Frage von Journalisten, ob der Krieg vorbei sei, antwortet Trump mit "Ja".

10.12 Uhr - Die radikal-islamische Hamas hat nach Angaben eines Insiders die noch verbliebenen 13 lebenden israelischen Geiseln an das Rote Kreuz übergeben.

09.30 Uhr - Die Europäische Union will ihren zivilen Einsatz zur Überwachung des Grenzübergangs Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten am Mittwoch wieder aufnehmen. Das teilt die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas mit. "Die Sicherung des Friedens im Gazastreifen wird außerordentlich komplex sein", schreibt sie auf der Online-Plattform X.

09.20 Uhr - Ein zweiter Konvoi des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) ist im Gazastreifen unterwegs. Er soll weitere israelische Geiseln vom bewaffneten Arm der Hamas an einem zweiten Übergabepunkt abholen, sagt ein Einsatzbeteiligter zur Nachrichtenagentur Reuters.

08.42 Uhr - US-Präsident Donald Trump ist in Tel Aviv gelandet, wie auf Live-Bildern des Fernsehens zu sehen ist.

08.20 Uhr - Bundesaußenminister Johann Wadephul äußert die Hoffnung, dass Israel und die Palästinenser im Nahost-Konflikt der Gewalt abschwören. "Ich hoffe, dass das palästinensische Volk jetzt einen Weg findet, sich auch von Hamas zu befreien", sagt der CDU-Politiker im Deutschlandfunk. Dies liege "im ureigenen Interesse" der Palästinenserinnen und Palästinenser, dass sie friedlich zu ihrem legitimen Ziel kommen, in einem eigenen Staat zusammenzuleben. "Ich glaube im Übrigen, dass die wichtigste Motivation für die Palästinenser, sich abzukehren von Hamas, ist, dass sie eine realistische Chance auf eine eigene Staatlichkeit haben", sagte Wadephul. Zugleich müsse Israel verstehen, dass die Zahl derjenigen Kämpfer, die sich zur Hamas bekennen, nach zwei Jahren Krieg kaum geringer geworden sei. Dennoch gebe es nun einen guten Ausgangspunkt für weitere Verhandlungen und Gespräche. "Aber die müssen jetzt eben auch geführt werden."

08.03 Uhr - Die sieben freigelassen Hamas-Geiseln sind in israelischer Obhut. Das Rote Kreuz habe sie an die Armee übergeben, teilt ein Vertreter des israelischen Militärs mit. Zuvor hatte die radikal-islamische Palästinenser-Organisation die ersten der 20 noch lebenden Geiseln im Gazastreifen an das Rote Kreuz überstellt. Die übrigen 13 sollen auch noch am Montag freikommen. Auch die Leichen verstorbener Geiseln sollen von der Hamas übergeben werden.

06.47 Uhr - Mitarbeiter des Roten Kreuzes befinden sich nach Angaben des israelischen Militärs auf dem Weg zu einem Treffpunkt im nördlichen Gazastreifen, wo mehrere Geiseln von der Hamas in ihre Obhut übergeben werden sollen. Die Armee sei zudem auf die Aufnahme weiterer israelischer Geiseln vorbereitet, die zu einem späteren Zeitpunkt ebenfalls an das Rote Kreuz übergeben werden sollen.

06.15 Uhr - Konvois des Roten Kreuzes fahren zu den Positionen im Gazastreifen, an denen die Hamas die freizulassenden israelischen Geiseln an die Hilfsorganisation übergeben will. Dies teilt ein Einsatzbeteiligter mit. Zugleich bestiegen palästinensische Häftlinge in israelischen Gefängnissen Busse, um wie vereinbart gegen die Geiseln ausgetauscht zu werden.

06.08 Uhr - Die radikal-islamische Hamas veröffentlicht die Namen von 20 israelischen Geiseln, die im Rahmen der ersten Phase des Waffenruheabkommens mit Israel freikommen sollen.

05.09 Uhr - Laut israelischen Medienberichten beginnt die Freilassung israelischer Geiseln im Gazastreifen um 8.00 Uhr Ortszeit (7.00 Uhr deutscher Zeit). Sie soll im Netzarim-Korridor starten und um 10.00 Uhr Ortszeit in Chan Junis fortgesetzt werden.

02.38 Uhr - Der indonesische Präsident Prabowo Subianto reist zu einem Gipfeltreffen von Staats- und Regierungschefs nach Ägypten. Ziel des Treffens sei die Beendigung des Krieges in Gaza, teilt ein Sprecher des Präsidenten mit.

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